Ehrungsmarathon bei der Freiwilligen Feuerwehr Biebergemünd

13.03.2020

Groß war das Interesse von Seiten der politischen Vertreter an der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren von Biebergemünd. Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund konnte hierzu in seinem Jahresbericht auf eine äußerst positive Entwicklung der Einsatzabteilungen verweisen. Dies spiegelte sich auch in den Grußworten und den anstehenden Ehrungen, so wie den Anerkennungsprämien des Landes Hessen, so wie der Gemeinde Biebergemünd wieder, die am Ende der Versammlung verliehen und überreicht wurden.

Bürgermeister Manfred Weber zitierte den früheren  Bundespräsidenten Richard von Weizäcker, der die Feuerwehren einmal als früheste, lebendigste und mutigste Bürgerinitiative bezeichnete. „Die Anforderungen, die an sie als Feuerwehrleute gestellt werden sind groß“, betonte Weber. „Ihre Leistung ist für unsere Gesellschaft von großem Wert, denn sie besteht darin, dass sie zur Stelle sind, wenn andere Menschen ihre Hilfe brauchen. Sie als ehrenamtlich Tätige sind daher der Kitt, der unserer Gesellschaft zusammenhält. Ihr ehrenamtlicher Dienst als Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann kann nicht hoch genug geschätzt werden!“ Jedoch reiche der persönliche Einsatz alleine nicht aus, um gute Feuerwehrarbeit zu leisten, auch die Angehörigen, die das Engagement unterstützten spielten dabei eine wichtige Rolle. Ebenso seien die Jugendfeuerwehren ein wichtige Bestandteil des gesamten Feuerwehrwesens. „Mutige und verantwortungsbewusste Mitbürgerinnen und Mitbürger sind nicht selten in den Reihen der Feuerwehren zu finden. Mittlerweile gibt es Arbeitgeber, die sich an die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr wenden, wenn sie verantwortungsbewusste , selbstbewusste und mutige jungen Menschen suchen. schließlich ist die Chance, sie hier zu finden, groß“, schloss Weber mit dem Dank für alle geleistete Arbeit.

Die stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung Martina Glaab sprach im Namen der drei Fraktionen im Gemeindeparlament und bedankte sich für die geleistete Arbeit und die Bereitschaft sich weiter zu bilden. „Sie alle üben ein Ehrenamt  aus, indem sie eine gesetzliche Aufgabe für die Gemeinde übernommen haben. Die Frage stellt sich hier an die Politik, wie können wir ihrer Arbeit gerecht werden!“ Hier sei die Aufgabe ein Stück weit den Bedarfsentwicklungsplan umzusetzen. Hilfe habe man schon geboten, indem die Gemeinde mit der Einstellung eines Mitarbeiters Erleichterung in der Verwaltungsarbeit geschaffen habe, so wie der Einführung einer Gratifikation, die die Gemeinde zusätzlich zur Hessenprämie ausschütte.

Landrat Thorsten Stolz verwies auf die 170 geleisteten Einsätze im Berichtsjahr. „In Deutschland haben wir eine einzigartige Infrastruktur durch das Zusammenspiel von Polizei, Feuerwehren, der Rettungsorganisationen und dem Technischen Hilfswerk!“ Bei den Feuerwehren bedeute dies, dass dies zu 95 % ehrenamtlich geleistet würde. Dafür im Namen der 420.000 Einwohner des Main-Kinzig-Kreises ganz herzlichen Dank, es ist eine tolle Arbeit, die sie hier leisten. Dass wir sie vor Ort haben, bedeutet im Endeffekt, dass die Bürgerinnen und Bürger gut schlafen können. Sie als Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann sind für mich ein Stück Mutmacher, die nicht nur helfen, sondern auch ein Stück die Gesellschaft mit gestalten!“

Nach alle den lobenden Worten gab es Dank und Anerkennung in greifbarer Form. Mit dem Brandschutzehrenzeichen am Bande in Silber für 25-jährige aktive Dienstzeit wurden Josef Kißner aus Bieber, Heiko Weidmann aus Breitenborn und Steffen koch aus Roßbach ausgezeichnet.

Das Brandschutzehrenzeichen am Bande in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit erhielten Stefan Kunkel aus Biebergemünd Nord, Klaus Spreitzter aus Lanzingen und Burkhard Werthmann aus Roßbach.

Mit dem Brandschutzehrenzeichen am Bande in Gold – Sonderstufe für 50-jährige Dienstzeit wurde Hartmut Freund aus Bieber geehrt.

Eine Anerkennungsprämie für eine aktive Dienstzeit von 5 Jahren erhielten Deon Fischer, Marcel Kleinfelle, Daniel Lenz, Tim Metzke, Alicia Pfeifer, Marcus Pfeifer, Björn Senzel und Marianne Weibezahn aus Bieber.

Für eine aktive Dienstzeit von 10 Jahren wurden Nico Freund aus Bieber, Daniel Firle und Sebastian Gimpel aus Breitenborn, Sven Hergenröther aus Biebergemünd Nord und Theresa Kildau aus Roßbach mit einer Anerkennungsprämie belohnt.

Für eine aktive Dienstzeit von 15 Jahren erhielt Dominik Schloßer aus Breitenborn die Anerkennungsprämie.

Für eine aktive Dienstzeit von 20 Jahren wurden Heiko Weidmann aus Breitenborn und Stephan Kreis aus Roßbach mit der Anerkennungspämie belohnt.

Die Anerkennungsprämie für 25 Jahre erhielten Heiko Kaiser aus Biebergemünd Nord, Holger Huth aus Lanzingen und Steffen koch aus Roßbach.

Für 30- Jahre wurden Ulrike Born aus Bieber und Armin Schmidt aus Biebergemünd Nord gedankt.

Auf eine aktive Dienstzeit von 35 Jahren blicken Reinhard Freund, Markus Staab und Markus Hanselmann aus Bieber, sowie Volker Hauck aus Roßbach zurück.

Die Anerkennungsprämie für 40-jährige Dienstzeit erhielten Konrad Becker und Christof Fink aus Biebergemünd Nord, so wie Klaus Spreitzer aus Lanzingen.

 

erschienen in der GNZ am 10.03.2020

 

Bild zur Meldung: Sie haben es sich verdient: Ehrung bei der Feuerwehr