Weihnachtsfeier - „112 Gefragt, Gejagt Feuerwehrspecial“

20.12.2022

„Endlich, nach zweijähriger Coronapause haben wir heute wieder unsere alljährliche Weihnachtsfeier“, begrüßte der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bieber, insbesondere deren Partnerinnen und Partner, so wie die Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder mit dem Blick auf einen voll besetzten Saal in der Biebertalhalle.

 

Zuvor konnten sich die Anwesenden am Buffet stärken, das der Feuerwehrverein gesponsert hatte. Freund bedauerte, dass mit der Schließung der Gaststätte Zur Schmelz, der dortige Saal und die Bewirtung nicht mehr zur Verfügung stünden.

„Deshalb mussten wir einen anderen Ort für unsere Weihnachtsfeier suchen und auf die Biebertalhalle ausweichen!“ Das sei leider nun mit größerem Aufwand verbunden. Freund zählte Auf- und Abbau, die Suche nach einem Essenslieferant und die Organisation des Thekendienstes und der Bedienung auf. Für letzteres habe man kurzfristig die Mitglieder des Spielmannszugs Teutonia gewinnen können. „Der Aufbau heute Morgen hat schon Mal sehr gut geklappt“, schloss Freund mit dem Dank an Ulrike Born und Ronja Kaiser, die den Saal weihnachtlich dekoriert hatten.

 

Die Jüngsten in der Jugendfeuerwehr waren mutig und lasen die Geschichte „Weihnachten in Honolulu“ vor. Marlene Schäfer und Leni Fischer lösten ihre Aufgabe mit Bravour und erhielten den verdienten Applaus.

Die Ankunft des Feuerwehrnikolaus wurde mit einem kräftigen „Lustig, lustig trallalalala“, besungen. Marcus Arazi war wieder in den roten Rock geschlüpft und er hatte die Begebenheiten im Feuerwehrleben nicht aus den Augen gelassen und sorgsam für seinen Jahresrückblick notiert.

„Lang ist es her, das ich hier in Bieber bei der Feuerwehr war. Corona hat es uns vermasselt, dass wir uns in friedlicher Runde treffen konnten. So beginnen meine Aufzeichnungen für das Jahr 2022 erst im April“, erklärte der Nikolaus.

Er erinnerte unter anderem an das 60-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr, an die Wahl eines neuen Vorstandes und an so manch kurioses, wie den Einsatz bei dem in einem Feld ein Rauchwarnmelder heftig vor sich hinpiepste und die Feuerwehr ausrücken musste. „Nicht dass die Feldmaus zu Hause heimlich rauchte, der Rauchmelder sollte die Rehe aus dem Feld vertreiben, damit die Rehkitze nicht dem Mäher zum Opfer fielen“, klärte der Nikolaus die Sachlage auf.  Im Anschluss an den kurzen Rückblick gab es für die Kinder Geschenke vom Nikolaus.

 

Fürs Unterhaltungsprogramm war schon immer die Jugendfeuerwehr zuständig und so war es auch nach zwei Jahren Zwangspause. Da bibbern unten im Saal bei den Aktiven so manche potentielle Kandidaten, denn die werden unbarmherzig auf die Bühne geholt und vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. „112 Gefragt, Gejagt Feuerwehrspecial“ hieß es in diesem Jahr und mit Ruben Schlindwein, Markus Arazi, Andreas Wessely und Mathias Meyer standen die vier Kandidaten fest, die gegen gut präparierte Jäger aus der Jugendfeuerwehr bei kniffligen Fragen antreten mussten.

Wer weiß denn schon, wie viel Fläche Bieber hat? Der Jäger wusste es natürlich. Nämlich 26 km². Oder was der in Bieber geborene Künstler Richard Rother war. Unbarmherzig wurden die Kandidaten aus dem Rennen geworfen, bis auf Marcus Arazi und Andreas Wessely. Die mussten am Ende gegen die Jäger Mona Wessely und Martin Schäfer ins Finale um die 11 Tombolalose, die es zu gewinnen gab. Die Beiden verwiesen die Jäger in ihre Schranken und konnten sich so die Lose sichern.

Die kamen dann gerade recht für die große Weihnachtstombola. Über 200 Preise hatten sich, auch dank großzügiger Spender, angesammelt, die der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund und der 2. Vorsitzende Andreas Wessely in einem zweistündigen Verlosungsmarathon unters erwartungsfrohe Volk brachten.

 

erschienen in der GNZ

 

Bild zur Meldung: "112 Gefragt, Gejagt Feuerwehrspecial" in Bieber