Weihnachtsfeier bei der Feuerwehr

29.12.2023

Nachdem die Gastwirtschaft „Zur Schmelz“ schloss musste für die alljährliche Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Bieber ein neues Domizil gefunden werden. Nach der Corona Zwangspause  wichen die Bieberer Brandschützer im letzten Jahr in die Biebertalhalle aus. Nun freute sich der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund  nach dem gelungenen Umzug nun die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bieber zum zweiten Mal in der Biebertalhalle begrüßen zu können. Insbesondere begrüßte er deren Partnerinnen und Partner, so wie die Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder mit dem Blick auf einen voll besetzten Saal in der Biebertalhalle und bedankte sich bei den Mitgliedern des Spielmannszuges Teutonia Bieber, die den Bewirtungsdienst für die Feuerwehrfamilie übernommen hatten.

Bevor das bunte Programm losging konnten sich die Anwesenden am Buffet stärken, das der Feuerwehrverein gesponsert hatte. Freund bedauerte, dass mit der Schließung der Gaststätte Zur Schmelz, der dortige Saal und die Bewirtung nicht mehr zur Verfügung stünden, so dass die Ausrichtung der Weihnachtsfeier einigen Mehraufwand erfordere. „Der Aufbau heute Morgen hat schon Mal sehr gut geklappt“, schloss Freund mit dem Dank an Ulrike Born, Lisa Herzog und Ronja Kaiser, die den Saal weihnachtlich dekoriert hatten.

Ben Wessely von der Jugendfeuerwehr war mutig und las die Geschichte „Der Kleine Stern“ vor, der eine unvergessliche Nacht erlebte. Ben löste seine Aufgabe mit Bravour  und erhielt den verdienten Applaus.

Die Ankunft des Feuerwehrnikolaus wurde mit einem kräftigen „Lustig, lustig trallalalala“, besungen. Marcus Arazi war wieder in den roten Rock geschlüpft und er hatte die Begebenheiten im Feuerwehrleben nicht aus den Augen gelassen und sorgsam für seinen Jahresrückblick notiert. Angefangen von der Weihnachtsbaumsammelaktion im Januar, übers Lakefleischessen bei den benachbarten Feuerwehrfreunden in Wiesen, die große Umweltaktion, den Familientag im März und den Großbrand in Kassel bis zum gelungenen Tag der offenen Tür im Herbst. Natürlich hatte der Rotberockte auch wieder Geschenke für die Kinder im Gepäck, die sich brav in der Reihe anstellten, um ihr Päckchen beim Nikolaus abzuholen.

Wehrführer Dirk Fischer hatte dann die Aufgabe die fleißigsten Feuerwehrmitglieder zu ehren. Im abgelaufenen Jahr standen 48 Übungs- und Unterrichtsabende auf dem Dienstplan. Den dritten Platz belegten Marcel Kleinfeller der 42 Mal aufgelistet waren. 44 Mal kamen Sylvia Krippner und Josef Kissner zum Stützpunkt und somit auf den 2. Platz. Der Titel „Fleißigster Feuerwehrmann des Jahrs 2022“ ging mit 45 Diensten an Steffen Grob. Für alle gab es ein kleines Präsent.

Jugendwart Steffen Grob ehrte im Anschluss auch die fleißigsten Jugendfeuerwehrmitglieder. Platz Drei belegte mit 175 Stunden Carlos Hämel. Mona Wessely kam mit 185 Stunden auf Platz Zwei und Lars Schubert wurde mit 196 Stunden fleißigstes Jugendfeuerwehrmitglied.

Fürs Unterhaltungsprogramm war schon immer die Jugendfeuerwehr zuständig und so war es auch in diesem Jahr. Da bibbern unten im Saal bei den Aktiven so manche potentielle Kandidaten, denn die werden unbarmherzig auf die Bühne geholt und vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. „Mein Truppmann kann“ hieß es in diesem Jahr und mit Dirk und Frederika Fischer als Angriffstrupp,  Maria Born und Max Werth als Wassertrupp und Marcel Kleinfeller und Luca Strieder als Schlauchtrupp standen die sechs Kandidaten fest, bei kniffligen Fragen und Aufgaben antreten mussten. Wer weiß denn schon welche Geräte auf dem LF16 verlastet sind? Frederika Fischer musste sich der Aufgabe stellen und zeigte, dass sie als Angriffstruppfrau durchaus ihre Qualitäten hat. Unbarmherzig wurden die Gegenkandidaten aus dem Rennen geworfen. Beim. Kleiderkammerkisten stapeln hatte Max Werth Pech und so landete der Wassertrupp nach sechs Spielrunden mit Turmbau, Feuerwehrhelmstapeln und Geräteraten auf dem letzten Platz. Im Endspiel hatte dann Luca Strieder die Nase vorn und so konnte sich der Schlauchtrupp über einen Gutschein freuen.  

Den krönenden Abschluss bildete wie immer die große Weihnachtstombola. Zahlreiche lokale Gewerbetreibende hatten hierfür wieder großzügig gespendet und so konnten der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund und der 2. Vorsitzende Andreas Wessely in einem zweistündigen Verlosungsmarathon über 200 Preise unters erwartungsfrohe Volk bringen.

 

Bild zur Meldung: Der Nikolaus hatte einiges zu berichten