Einsatzbericht 34/2018

Einsatzdaten

 

Datum:

21.08.2018

Einsatzbeginn:

08:23

Einsatzende:

05:00

Einsatzort:

Bieber, Raiffeisenstraße

Einsatzstichwort:

Waldbrand

Lage vor Ort:

Brand von Ästen

Eingesetzte Kräfte:

14

Eingesetzte Fahrzeuge:

TLF 4000, TLF 16/25, LF 16/12, ELW 1, KdoW

Sonstige Organisationen:

 

Lage/Tätigkeit

Trockenheit und Dürre bestimmen zurzeit das Wettergeschehen. Landauf, landab wird vor der Brandgefahr auf Feldern, in Gehölzen und im Wald gewarnt. Zahlreiche Brände mit teils hohen Schäden belegen die große Gefahr. Bis jetzt waren die Einsatzkräfte der Bieber von solchen Ereignissen verschont. Am Dienstagmorgen schreckte die Sirenenalarmierung um 8:23 Uhr Bewohner und Feuerwehrleute jedoch jäh auf. Dichter Rauch stieg über den Bäumen am Burgberg in der Nähe der Kapelle auf. Ein aufmerksamer Landwirt der zuerst die Qualmwolke sah, verhinderte durch schnelles Handeln eine größere Katastrophe. Er alarmierte die Leitstelle und wies die anrückenden Einsatzkräfte an der Einmündung der Raiffeisenstraße ein. Die Brandstelle befand sich am Weg zur Burgbergkapelle. Am Wegesrand in einem kleinen Wäldchen ist hier im Laufe der Zeit ein illegaler Abladeplatz für Holz und Grünabfälle entstanden. Als erstes traf Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund an der Brandstelle ein. Er setzte sofort eine Lagemeldung ab. Gut 30 m² aufgeschichtetes Astwerk brannten in voller Ausdehnung, die Flammen schlugen 8 Meter hoch. Die Feuerwehr waren mit 14 Einsatzkräften und den Wasserführenden Fahrzeugen TLF 4000, TLF 16/25 und LF 16 schnell vor Ort und begannen sofort mit zwei C-Holstrahlrohren mit der Brandbekämpfung. Um 8:49 Uhr war der Brand unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten begannen. Mit Hilfe eines Baggers vom gemeindlichen Bauhof wurden die Äste auseinandergezogen und nochmals abgelöscht. Insgesamt wurden 16.700 Liter Wasser für die Löscharbeiten benötig.

„Dank des umsichtigen Landwirts konnte nochmals schlimmeres verhindert werden. Eine viertel Stunde später und weitere 100 m² Astwerk wären in Brand geraten und hätten auf das Wäldchen, und über den angrenzenden Fichten und Buchenbestand auf den nahen Waldrand übergegriffen“, erklärte Gemeindebrandinspektor Freund. Um 10:28 Uhr war der Einsatzbeendet. Die Polizei war vor Ort, die Bandursache konnte jedoch nicht ermittelt werden. Aufgrund der kritischen Situation und anhalten Dürre weist die Feuerwehr noch einmal besonders auf die Waldbrandgefahr hin und bittet die Bevölkerung um besondere Aufmerksamkeit.

Bilder

 

Brand von Ästen an der Raiffeisenstraße