Freiwillige Feuerwehr Biebergemünd - Bieber

Vorschaubild Freiwillige Feuerwehr Biebergemünd - Bieber

Dirk Fischer

Biebertalstraße 14
63599 Biebergemünd

(06050) 2112 Feuerwehrstützpunkt

E-Mail:
Homepage: www.feuerwehr-biebergemuend-bieber.de/


Aktuelle Meldungen

Jahreshauptversammlung bei der Jugendfeuerwehr

(14.03.2024)

Von wegen, die Jugend hat kein Interesse. Bei der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Bieber wurde man eines Besseren belehrt, wie Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch hervorhob. „Von 26 Mitgliedern sind 23 anwesend, da kann sich die Einsatzabteilung eine Scheibe abschneiden, das wird man nie finden bei einer Jahreshauptversammlung der Aktiven“, erklärte Petrausch. Doch nicht nur die pure Anwesenheit imponierte, sondern auch die Tatsache, dass es bei den anstehenden Neuwahlen nicht an Kandidaten mangelte. Für jeden Posten standen mehrere Jugendliche zur Verfügung, so dass die Wahlleiter Thomas Petrausch und Dirk Fischer alle Hände voll zu tun hatten die Wahl zügig über die Bühne zu bringen, denn die Abstimmung erfolgte per Stimmzettel, die es natürlich ordentlich auszuwerten galt.

Zuvor begrüßte Jugendgruppenleiterin Mona Wessely die Ehrengäste, darunter den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Markus Heim, Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, Wehrführer Dirk Fischer, den stellvertretenden Wehrführer Ruben Schlindwein, Gemeindejugendwart Steffen Grob, seine Stellvertreterin Chantal Prasch, sowie den Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Hartmut Freund, sowie die Jugendwartinnen Ronja Kaiser und Lisa Herzog. 

Mona Wessely führte professionell durch die Versammlung und hatte die Sache voll im Griff. Jugendliche haben ja bekanntermaßen ein Aufmerksamkeitsdefizit, um diesem vorzubeugen hat sie vorsichtshalber die Handys einkassiert und kam tatsächlich in einer Ecke mal ein wenig Unruhe auf, so reichte die Unterbrechung ihres Berichtes und ein scharfer Blick, um die Sache wieder in geordnete Bahnen zu lenken.

In ihrem umfassenden Jahresbericht, der über eine Präsentation mit Statistiken und Bildern bereichert war, zeigte sie die vielfältigen Aktivitäten der Bieberer Jugendfeuerwehr. Mit einer positiven Mitgliederentwicklung. Im Berichtsjahr konnten sechs neue Mitglieder aufgenommen werden. Zwei Jugendliche wurden in die Einsatzabteilung übernommen, so dass der Mitgliederstand auf 26 Mitglieder angewachsen ist, darunter neun Mädchen und 17 Jungen. “Diese Entwicklung ist einfach super, wir können damit sehr zufrieden sein!“ Mit Eifer sind die Jugendlichen bei der Sache, wie die Statistik zeigte. 18 Mitglieder verbrachten über 100 Stunden, 12 über 150 Stunden und manche gar über 200 Stunden in der Feuerwehr.

Dass die Jugendlichen gerne zum Dienst kommen ist auch der großen Bandbreite an Aktivitäten zuzurechnen. Übungen an verschiedenen Objekten, Unterrichte nach Feuerwehrdienstvorschrift, Unfallverhütung, Fahrzeug- und Gerätekunde, Spieleabende, Kinotag, 24-Stunden Übung, Ausflug in den Freizeitpark und auch mal gemeinsames Kochen standen auf dem Programm.

Beim Gemeindewettbewerb in Breitenborn erreichte die Mannschaft den 2. Platz.

Anton Strieder konnte die Jugendflamme Stufe 3 erreichen. Eine besondere Leistung. Er ist erst der zweite Jugendliche in Bieber, der diese Auszeichnung erhielt. Marlene Schäfer, Leni Fischer, Arthur Strieder, Diego Urgese, Ben Wessely und Kai Schubert konnten die Jugendflame 1 vervollständigen. Laura Hanselmann, Jakob Sachs, Fabian Baier und Lars Schubert wurden mit der Leistungsspange ausgezeichnet.

Die Weihnachtsbaumsammelaktion, der Besuch der Berufsfeuerwehr Frankfurt, die Beteiligung am Umwelttag der Gemeinde und die Gestaltung der Weihnachtsfeier, waren weitere Programmpunkte.

Eine große Auszeichnung durften Laura Hanselmann, Lars Schubert und Jugendwart Steffen Grob in Wiesbaden im Landtag entgegennehmen. Die Jugendwehr Bieber wurde vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge für das beste Sammelergebnis in ganz Hessen geehrt.

Ein weiterer Höhepunkt war der Berufsfeuerwehrtag im Bieberer Feuerwehrstützpunkt, wo die Jugendlichen mit diversen Einsätzen 24 Stunden auf Trab gehalten wurden.

Mit dem Bericht des Kassenwartes Carlos Hämel, der über eine ausgeglichene Jugendkasse berichtete und dem Bericht des Kassenprüfers Arthur Strieder, der mit einem knappen „alles OK“ die gute Kassenführung bestätigte blieben nach der Entlastung des Vorstandes die Neuwahlen.

Als Jugendgruppenleiterin wurde Mona Wessely bestätigt, ebenso ihr Stellvertreter Lars Schubert. Für das Amt des Gruppenführers standen gleich fünf Kandidaten zur Verfügung. Hier machte Carlos Hämel das Rennen, er löst Laura Hanselmann ab. Kassenwart wurde Martin Schäfer, Kassierer Kai Schubert. Als Schriftführerin wurde Leni Fischer wiedergewählt und als ihr Stellvertreter Ben Wessely.

Als Kassenprüfer meldeten sich gleich sechs Kandidaten. Marlene Schäfer, Diego Urgese, Thorben Schubert, Enno Schu, Arthur Strieder und Jakob Sachs werden einen Blick auf die Kasse werfen.

In seinem Grußwort lobte der Vorsitzende der Gemeindevertretung Markus Heim die Begeisterung und den Eifer der Jugendlichen für die Jugendfeuerwehr. „Eure Arbeit ist für die Gemeinde sehr wichtig. Auf eure Einsatzbereitschaft, eure Disziplin und euren Mut zählen die Bürger. Ihr seid die Zukunft, nicht nur unserer Gesellschaft, sondern auch ganz besonders für die Feuerwehren vor Ort. Die Jugendfeuerwehr schafft einen Ort explizit für die Jugend, an welchem sie Kamerad- und Freundschaft, den Dienst am Nächsten und gelebtes Miteinander lernen und leben kann!“

26 Mitglieder, das ist beeindruckend eine super Zahl, insbesondere die zwei Übernahmen in die Einsatzabteilung, davon leben wir“, erklärte Wehrführer Dirk Fischer und versprach auch weiterhin die Unterstützung der Aktiven.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund lobte, der Tag der offenen Tür, die Weihnachtsfeier und die Ferienspiele, ohne die Jugendlichen könne man dies nicht machen. „Vereine in Bieber beneiden uns, dass wir eine so tolle Jugendgruppe haben. Wir brauchen euch!“

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung bei der Jugendfeuerwehr
Foto: Der neu gewählte Jugendfeuerausschuss mit den Ehrengästen

Mit 192 Mitgliedern sind die Feuerwehren in Biebergemünd noch immer gut aufgestellt

(28.02.2024)

Eine schlagkräftige Truppe

Zahlreiche Beförderungen bei den Biebergemünder Feuerwehren

 

Die Biebertalhalle in Bieber war Tagungsort für die gemeinsame Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehren von Biebergemünd. Hierzu begrüßte Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch neben den aktiven Feuerwehrangehörigen Landrat auch Thorsten Stolz, Bürgermeister Matthias Schmitt, den Ersten Beigeordneten Bernhard Schum, die stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung, Martina Glaab, den Vorsitzenden des Kreistages und Kreisbrandmeister Carsten Ulrich, den Vorsitzenden des Unterverbandes Gelnhausen, Ralf Seipel, und den Fraktionsvorsitzenden der SPD, Dr. Martin Loder.

 

In seinem Jahresbericht hob Petrausch die hervorragende Zusammenarbeit aller Biebergemünder Feuerwehren hervor. Alle Einsätze seien mit hoher Professionalität abgearbeitet worden. „Jeder Einzelne von euch trägt dazu bei, dass die Feuerwehr Biebergemünd ein hohes Ansehen genießt, auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Hierauf könnt ihr alle stolz sein.“ Besonders habe sich dies im Frühjahr beim Großbrand in der Spessartstraße in Kassel gezeigt, bei dem zwei Wohnhäuser in Flammen standen. Von Biebergemünd waren 119 Einsatzkräfte vor Ort, mit den Nachbarwehren insgesamt 137. 280 000 Liter Wasser und 19 Stunden Einsatzdauer standen am Ende des Einsatzes, bei dem es gelang, die umliegenden Häuser zu retten.

 

Mit 192 und einem Minus von vier Mitgliedern sind die Biebergemünder Wehren immer noch gut aufgestellt, gleichwohl sprach der Gemeindebrandinspektor die Problematik der Tagesalarmbereitschaft an. „Wir haben immer noch zu wenige Feuerwehrleute, die in Biebergemünd arbeiten und für Einsätze von Montag bis Freitag zwischen 6 und 17 Uhr zur Verfügung stehen

 

Die Wehr Bieber zählt 65 Einsatzkräfte, in Breitenborn sind es 15, in Biebergemünd Nord 54, in Lanzingen 29 und in Roßbach 31. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 109 Lehrgänge und Seminare besucht, was den guten Ausbildungsstand der Biebergemünder Feuerwehren dokumentiert. Wie wichtig der Atemschutz ist, zeigte insbesondere der Großbrand in Kassel. Im Berichtsjahr fanden zehn Atemschutzübungen in der Atemschutzstrecke in Langenselbold statt, daran nahmen 72 Atemschutzgeräteträger teil.

 

172 Einsätze mit 4 022 Einsatzstunden zeigten die Notwendigkeit einer schlagkräftigen Truppe. Das waren 27 Einsätze und 684 Stunden mehr als im Jahr 2022. Die Einsätze gliedern sich in 41 Brandeinsätze, 103 Hilfeleistungen, 18 Fehlalarme und zehn Brandsicherheitsdienste auf. Mit den Standortausbildungen, Lehrgängen, Wartung und Pflege von Geräten und diversen anderen Tätigkeiten summieren sich die geleisteten Stunden auf 17 714.

 

Damit die Biebergemünder Feuerwehren auch in Zukunft gut aufgestellt sind, standen einige Anschaffungen an. 2023 wurde ein weiterer 100-KilowattStromgenerator beauftragt, des Weiteren Ende 2022 ein Staffellöschfahrzeug für den Standort Bieber. Weitere Fahrzeuge sind in Planung. „Aufgrund verschiedener Einflüsse wie Corona und Krieg in der Ukraine betragen die Lieferzeiten für ein Löschfahrzeug zurzeit sage und schreibe rund 30 Monate“, gab Petrausch zu bedenken. Des Weiteren wurde das Hochwasserschutzsystem erweitert, und im Bereich Atemschutz wurden zwei Rollwagen mit Gerätschaften bestückt, damit sich die Atemschutzgeräteträger nach dem Einsatz auch bei kalten Temperaturen in einem geschützten Bereich umziehen können.

 

Zahlreiche Neuaufnahmen und Beförderungen

 

Es folgten zahlreiche Neuaufnahmen und Beförderungen, die von Bürgermeister Matthias Schmitt und dem Gemeindebrandinspektor vorgenommen wurden. In die Einsatzabteilung der Wehr Bieber wurde Antonio Urgese neu aufgenommen. In die Roßbacher Wehr Philipp Friess und Stefan Lieber und in die Wehr Nord Jörn Prehler und Dennis Sohrweide. Besonders erfreulich sind die Übernahmen von Mitgliedern aus den Jugendwehren in die Einsatzabteilungen. Dies spiegelt die gute Jugendarbeit in den einzelnen Feuerwehren wider. Aus der Jugendwehr Bieber wurde Luis Gertenbach in die Einsatzabteilung übernommen. Aus Breitenborn Jaden Hahn, aus Lanzingen Emily Falk, aus Roßbach Alina Höll und aus der Jugendwehr Nord Emma Becker, Mika Heinze, Fynn Stock, Lina Vetterling und Matthäus Pilz.

 

Diverse Beförderungen zeigten den Leistungswillen der Feuerwehrmitglieder, werden hierfür nicht nur die Dienstjahre, sondern auch die absolvierten Lehrgänge angerechnet. Zu Feuerwehrmann beziehungsweise Feuerwehrfrau wurde Lisa Müller aus Bieber befördert. Des Weiteren Tanja Deister und Florian Röhrich aus Breitenborn, Pierre Falk und Lars Hof aus Lanzingen und Janene Becker und Mika Heinze aus Biebergemünd Nord.

 

Zu Oberfeuerwehrmann beziehungsweise -frau wurden Ahmad Mahmood Shukur aus Bieber sowie Hannah Kreis, Joshua Prasch, Annika Werthmann und Christoph Werthmann aus Roßbach befördert. In den Rang des Hauptfeuerwehrmanns kamen Daniel Lenz aus Bieber, Christian Hundshagen aus Lanzingen sowie Jeoffrey Kraft und Enrico Rauch aus Roßbach.

 

Zum Löschmeister wurden Andreas und Christian Walden aus Roßbach befördert, zum Oberbrandmeister Sebastian Gimpel aus Breitenborn und Ruben Schlindwein aus Bieber und zum Hauptbrandmeister Benjamin Schäfer aus Bieber und Heimo Müller aus Lanzingen.

 

Franz Josef Prasch aus Roßbach wurde mit Erreichen der Altersgrenze in die Ehren- und Altersabteilung übernommen und erhielt für seine Verdienste, auch als ehemaliger Wehrführer der Wehr Roßbach, Dank und Anerkennung sowie den Applaus seiner Kameraden.

 

erschienen in der GNZ am 28.02.2024

Foto zur Meldung: Mit 192 Mitgliedern sind die Feuerwehren in Biebergemünd noch immer gut aufgestellt
Foto: Zahlreiche Beförderungen bei den Biebergemünder Feuerwehren

Versammlungsmarathon am vergangenen Wochenende in Bieber

(27.02.2024)

Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich unseres 140jährigen Bestehens waren wir Ausrichter verschiedener Versammlungen in der Biebertalhalle.

 

Am Samstag hielten zunächst die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Biebergemünd ihre gemeinsame Jahreshauptversammlung ab. Der Bericht des Gemeindejugendfeuerwehrwarts Steffen Grob, die Verleihung der Jugendflammen an die Jugendlichen sowie die Ergänzungswahl von Chantal Prasch zur stellvertretenden Gemeindejugendfeuerwehrwartin bildeten den Haupteil. Die Ergänzungswahl war notwendig, weil der bisherige Amtsinhaber Sebastian Ziegler sein Amt wegen Wohnortwechsel zur Verfügung gestellt hat. Ein dickes Dankeschön ging an den scheidenden Jugendfeuerwehrwart Sebastian Ziegler.

Grußworte sprachen Landrat Thorsten Stolz, Bürgermeister Matthias Schmitt, Martina Glaab für die Gemeindevertretung sowie seitens der Feuerwehr Kreisbrandmeister Carsten Ulrich, Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Schulz, Melanie Hagemann für den Unterverband Gelnhausen sowie Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch.

 

Direkt im Anschluss trafen sich die Mitglieder der Einsatzabteilung der Feuerwehren Biebergemünd zu ihrer gemeinsamen Jahreshauptversammlung. Gespannt lauschten die Besucher den Jahresberichten von Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch und Gemeindejugendfeuerwehrwart Steffen Grob.

Besondere Aufmerksamkeit galt den Grußworten der stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung. Martina Glaab wohnt in direkter Nachbarschaft zu den Wohnhäusern, die am 01. Juni des vergangenen Jahres bei einem Feuer zerstört wurden. Mit ihren Worten schilderte sie als direkt betroffene Anwohnerin, wie sie das dramatische Ereignis erlebt hat und würdigte die professionelle Vorgehensweise und Zusammenwirken der Feuerwehrleute aus Biebergemünd und der unterstützenden Kräfte aus den angrenzenden Kommunen.

Obligatorisch wurden neue Mitglieder offiziell in die Einsatzabteilungen aufgenommen und arrivierte befördert. Langjähriges Engagement wurde in Form von Ehrungen und der Verleihung von Anerkennungsprämien, ausgelobt vom Land Hessen und der Gemeinde Biebergemünd, gewürdigt.

 

Am Sonntag tagte dann der Kreisfeuerwehrverband Main Kinzig - Unterverband Gelnhausen. Delegierte aus den Feuerwehren des Altkreis Gelnhausen verfolgten die Versammlung, die vom Vorsitzenden des Unterverbands Ralf Seipel geleitet wurde.

Traditionell wurde das Banner des Unterverbandes an den Ausrichter der Verbandsversammlung in einem feierlichen Akt übergeben.

Grußworte überbrachten Bürgermeister Matthias Schmitt, Kreisbrandmeister Carsten Ulrich, stellvertretend auch für Landrat Stolz sowie Kreisbrandinspektor Markus Busanni sowie der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverband Main Kinzig Werner Beyer.

Foto zur Meldung: Versammlungsmarathon am vergangenen Wochenende in Bieber
Foto: Feierliche Übergabe des Verbandsbanner

Rettungsaktion in Roßbach: Pferd rutscht von Koppel ab

(23.01.2024)

Tier wohlauf gerettet

 

Die Feuerwehr hat am Montagmorgen ein Pferd in Roßbach aus einem Zaun befreit. Der Vierbeiner war zuvor von einer Koppel etwa zehn Meter abgerutscht und konnte sich nicht mehr alleine befreien. Im Einsatz waren unter anderem ein Teleskop-Gelenk-Mast und ein Pferdehebegerät.

 

Im Biebergemünder Ortsteil Roßbach haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Montag ein Pferd gerettet. Das Tier war offenbar von einer benachbarten Koppel abgerutscht und nach etwa zehn Metern in einem Zaun gelandet. Die Einsatzkräfte wurden gegen 9.15 Uhr über den Vorfall informiert. Da das Pferd nicht mehr alleine aufstehen konnte, musste die Feuerwehr nachhelfen.

Wie die Feuerwehr Biebergemünd mitteilt, waren große Mühen vonnöten, um das Pferd aus seiner Lage zu befreien. Nach etwa zweieinhalb Stunden gelang es den Einsatzkräften jedoch, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Der Vierbeiner ist wohlauf, während der gesamten Rettungsaktion war ein Tierarzt anwesend.

Kurioser Einsatz in Biebergemünd: Feuerwehr muss Pferd retten

Im Einsatz waren neben den Feuerwehren aus Bieber und Roßbach auch ein Teleskop-Gelenk-Mast der Feuerwehr Gelnhausen-Mitte und ein Tierhebegeschirr aus Freigericht. Auch ein Anwohner unterstützte die Pferderettung mit einem Frontlader.

erschienen in der GNZ am 23.01.2024

Foto zur Meldung: Rettungsaktion in Roßbach: Pferd rutscht von Koppel ab
Foto: Vierbeiner benötigte Hilfe

Feuerwehr Bieber sucht weiterhin Nachfolger für den Vorsitzenden Hartmut Freund

(19.01.2024)

Groß war das Interesse an der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bieber zu der der Vorstand in den Unterrichtsraum des Feuerwehrstützpunktes eingeladen hatte. Der 1. Vorsitzende Hartmut Freund konnte hierzu als Ehrengäste Bürgermeister Matthias Schmitt, die stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung Martina Glaab, den 1. Beigeordneten der Gemeinde Bernhard Schum, die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD Niklas Beck und Dr. Martin Loder, den stellvertretenden Vorsitzenden des Unterverbandes Gelnhausen Harald Hellenbrand, sowie Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch begrüßen.

Ein zentraler Punkt der  Jahreshauptversammlung stand an elfter Stelle der Tagesordnung, die Ergänzungswahl des 1. Vorsitzenden. Hartmut Freund hatte sich bei der letzten Jahreshauptversammlung im Juli 22 mangels eines Kandidaten für das Amt zur Verfügung gestellt, aber nicht für die gesamte Wahlzeit von 5 Jahren, da er damals schon der Meinung war, der Vorsitz des Feuerwehrvereins müsse in jüngere Hände gelegt werden und der Vorsitzende sollte aus der Einsatzabteilung kommen. „Ich biete dem neu gewählten Vorsitzenden an den Vorsitz ab sofort oder nach unserem Fest zum 140-jährigen Bestehen im Herbst abzugeben. Vielleicht findet sich heute Abend jemand aus der Versammlung, der zum Vorsitzenden kandidiert“, seine Hoffnung. Die Hoffnung wurde nicht erfüllt und so mahnte Freund, dass spätestens bis nach dem Jubiläumsfest eine Lösung gefunden werden müsse, das er aus Altersgründen  dann nicht mehr zur Verfügung stünde.

In seinem Jahresbericht zeigte Freund eine positive Bilanz auf mit einem Zuwachs von 18 neuen Mitgliedern. Die Feuerwehr Bieber setzt sich somit aus 65 Mitgliedern in der Einsatzabteilung, 9 Mitgliedern in der Ehren- und Altersabteilung, 26 Mitgliedern in der Jugendwehr sowie 249 passiven Mitgliedern zusammen. Dass der Feuerwehrverein eine wichtige Stütze für die Aktive Wehr auch im gesellschaftlichen Bereich ist zeigten die vielfältigen Besuche bei Veranstaltungen. Hier unterstützt der Verein auch finanziell um so die Geselligkeit und den Zusammenhalt der Truppe zu fördern. Unter anderem führte er den Besuch des Kommersabends des Eintrachtfanclubs, den Besuch der 60-jahrfeier des Spielmannszuges, sowie Veranstaltungen bei diversen Feuerwehren auf. Auch eigene Veranstaltungen hat der Förderverein unterstützt, so die Faschingsparty im Stützpunkt, den Familientag, die Feriensiele im Stützpunkt, den Tag der offenen Tür und nicht zuletzt die Weihnachtsfeier, bei der die Vereinskasse das Essen finanziert.

Mit dem Ausblick auf die Ausrichtung der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren von Biebergemünd am 24. Februar und der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes am 25. Februar, sowie des 140-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Bieber vom 12. bis 14. Juli wird die Hilfe aller Vereinsmitglieder benötigt. „Ohne Ausnahme“, wie Freund am Ende seines Jahresberichtes betonte.

Kassierer Matthias Meyer konnte über eine positive Kassenlage berichten. „Die Bilanz 20023 ergab ein Plus von ca. 4000 Euro“, verkündete Meyer. Das Ergebnis schmälerte auch nicht die Beschaffung eines neuen Grills, die Verköstigung der der Jugendfeuerwehr am Berufsfeuerwehrtag mit 630 Euro, oder das Buffet an der Weihnachtsfeier, das mit 2450 Euro zu Buche schlug. Das positive Ergebnis war dem Einsatz aller am Tag der offenen Tür zu verdanken, der rund 4900 Euro in die Vereinskasse spülte. Das Geld soll in die Einsatzabteilung und die Verbesserung der Infrastruktur im Feuerwehrstützpunkt verwendet werden.

Kassenprüfer Herbert Ickes bestätigte in seinem Bericht eine ordnungsgemäße Kassenführung. „Die Kasse ist in einem sehr guten Zustand. Es gab keine Beanstandungen!“ Seinem Antrag auf Entlastung wurde einstimmig entsprochen.

Als neue Kassenprüfer wurden Manfred Weber, Gerhard Stichel und Walter Friedrich gewählt.

„Die anstehenden Ehrungen werden wir am Jubiläumsfest am 12 Juni durchführen“, erklärte Freund. Dennoch gab es einen Beschluss zu fassen. Die ganz große Ausnahme sei eine Mitgliedschaft im Verein von über 65 Jahren. Deshalb schlug der Vorstand vor aus diesem Grund Otto Hillenbrand und Walter Kriegsmann zu Ehrenmitgliedern zu ernennen, die seit dem 1. Januar 1985 Mitglieder der Feuerwehr Bieber sind, davon einige Jahre aktiv. Dem Antrag wurde einstimmig zugestimmt. Die entsprechende Urkunde wird nun am Kommersabend überreicht.

Foto zur Meldung: Feuerwehr Bieber sucht weiterhin Nachfolger für den Vorsitzenden Hartmut Freund
Foto: Großer Zuspruch bei der Jahreshauptversammlung

2023 - Arbeitsintensives Jahr für die Wehr Bieber

(19.01.2024)

Auf ein arbeitsreiches Jahr blickt die Freiwillige Feuerwehr Bieber zurück, wie Wehrführer Dirk Fischer in seinem Jahresbericht anlässlich der Jahreshauptversammlung in Erinnerung rief. Mit 65 Mitgliedern in der Einsatzabteilung ist die Feuerwehr Bieber eine schlagkräftige Truppe, wie die Einsatzzahlen zeigten. In 58 Einsätzen sowie einer Brandschutzerziehung waren 1.447 Einsatzstunden zu bewältigen. Die Einsätze gliederten sich in 33 Hilfeleistungen, zehn Brände acht Fehlalarme sowie sieben Brandsicherheitsdienst auf.

„Herauszustellen ist der Wohnhausbrand am 1. Juni in Kassel. Auf der Anfahrt war bereits kurz hinter Lanzingen ein heller Feuerschein zu sehen. Wie üblich wurde es da im Fahrzeug erst einmal sehr still. Es war absehbar, dass das kein leichter Einsatz wird“, so Fischer. Ein Gebäude stand in Vollbrand, ein weiteres brannte ebenfalls lichterloh. Mein erster Gedanke war, wo sollen wir denn da anfangen“, erklärte der Wehrführer. Wegen der engen Wohnbebauung seien weitere Gebäude gefährdet gewesen. Nur durch die Anstrengung aller eingesetzten Wehren konnte gemeinsam eine Ausbreitung auf weitere Gebäude verhindert werden. Insgesamt war die Bieberer Wehr mit 44 Einsatzkräften vor Ort.

Eine gute Ausbildung ist Voraussetzung für eine effektive Brandbekämpfung, so wurden in die Standortausbildung 2096 Stunden investiert An 11 Abenden wurde theoretisches Wissen vermittelt, an 33 Dienstabenden praktische Übungen betrieben. Für Lehrgänge und Seminare 656 Stunden für die Kreisausbildertätigkeit 50 Stunden und 701 Stunden in die Wartung von Geräten. Insgesamt wurde 4945 ehrenamtlich geleistete Stunden aufgelistet.

Spezielles Augenmerk wurde auf die Aus- und Weiterbildung im Bereich Atemschutz gelegt. Drei Kameradinnen und Kameraden absolvierten einen Atemschutzlehrgang. Insgesamt verfügt die Wehr Bieber über 23 taugliche Atemschutzgeräteträger. Des Weiteren wurden 33 Lehrgänge und Seminare mit Erfolg besucht.

Einige Feuerwehrfahrzeuge sind in die Jahre gekommen, so stehen in nächster Zeit Modernisierungsmaßnahmen und die Erweiterung des Fuhrparks an. Ende 2002 erfolgte die Auftragsvergabe für ein Staffel LF20 „Die Auslieferung des Fahrgestells steht kurz bevor. Mit der Fertigstellung des Aufbaus und der Übergabe des Fahrzeugs ist 2025 rechnen. Das Fahrzeug wird unser TLF 16/25 ersetzten, welches an die Wehr Nord übergeben wird“, erklärte Fischer. Weiterhin steht die Ersatzbeschaffung des LF16/12 an. Der Fuhrpark wird durch einen mobilen Stromerzeuger mit 100kVa ergänzt, der im Falle eines Stromausfalls als Netzersatzanlage die kritische Infrastruktur mit Strom versorgen soll. Weiterhin soll die technische Ausstattung des Einatzleitwagens optimiert werden, die im Jahr 2006 eingebaut wurde und nicht mehr zeitgemäß ist. „Als nächstes steht die Ausschreibung für einen neuen Gerätewagen an. Das vorhandene Fahrzeug wurde 2001 in Dienst gestellt und erreicht 2026 ein Alter von 25 Jahren“, erklärte der Wehrführer.

Jugendwart Steffen Grob konnte über eine erfolgreiche Jugendarbeit berichten. Die Jugendwehr wuchs auf 26 Mitglieder an, davon sind neun Mädchen und 17 Jungs. „Diese Entwicklung der Mitgliederzahl ist einfach super. Allein sechs Neuaufnahmen sind fantastisch. Dass mittwochs immer an die 20 Kinder da sind mache es den Jugendwarten nicht immer einfach, aber es sei schön zu sehen, dass sich die Arbeit lohne. „Wir sind hier auf dem richtigen Weg“, erklärte der Jugendwart. Über Einzelheiten werden wir im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Jugendwehr berichten.

„Es gilt Danke zu sagen und unseren Respekt auszudrücken was ihr für die Bürgerinnen und Bürger von Biebergemünd geleistet habt. Fast 5000 Einsatzstunden, das ist schon Wahnsinn“, sagte Bürgermeister Matthias Schmitt in seinem Grußwort. Es seien oft Einsätze gewesen, die höchste Professionalität erforderten. „Ihr wart da, ihr konnte schlimmeres verhindern. Nicht nur weil ihr professionell vor ‚Ort seid, sondern auch rechtzeitig. Man sehe wie lebendig das Feuerwehrwesen in Bieber sei mit einer Einsatzabteilung, die besondere Verantwortung übernehme. „Ganz herzlichen Dank, die Feuerwehr Bieber hat eine gewisse Strahlkraft über Biebergemünd hinaus. Wir haben hier eine super aufgestellt Feuerwehr und gehören zu den Vorzeigeakteuren. Dank an den Vorstand und an alle, die sich hier engagiert haben“, schloss Schmitt.

Die stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung Martina Glaab überbracht die Grüße aller Gemeinderatsmitglieder und dankte für das große ehrenamtliche Engagement den Menschen zu helfen und ihr Hab und Gut zu schützen. „Die schwere Arbeit und der Einsatz der Technik kann nur durchgeführt werden durch ihren Einsatz. Wir sind sehr froh sie zu haben“, schloss Glaab.

Der stellvertretende Vorsitzende des Unterverbandes Gelnhausen Harald Hellenbrand war für die Arbeit des Unterverbandes. Er sei wichtig für die Feuerwehren im Kreis, denn hier gäbe es die Möglichkeit zu einem regen Austausch zwischen den Führungskräften in den einzelnen Kommunen, mit einem Blick über den Tellerrand. „Das ist eine Aufgabe, wo wir immer wieder hinter her sind und die Aufgaben werden nicht weniger. Es ist ganz wichtig, dass wir den Unterverband weiterführen und ich appelliere an die Jungen hier neuen Wind hereinzubringen!“

Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch bezeichnete die Feuerwehr Bieber als eine gut ausgebildete stark motivierte Truppe auf die man sich zu 100 Prozent verlassen könne. „Bei vielen Einsätzen sieht man, was die Feuerwehr für einen Schaden verhindert. In diesem Jahr waren viele Einsätze, die nicht nur körperlich, sondern auch mental Kräfte raubend waren!“ 

Foto zur Meldung: 2023 - Arbeitsintensives Jahr für die Wehr Bieber
Foto: Wehrführer Dirk Fischer verliest seinen Bericht

Jugendfeuerwehren entsorgen ausgediente Weihnachtsbäume in Biebergemünd

(18.01.2024)

Früh aufstehen zum Christbaumsammeln, hieß es für die Mitglieder der Jugendfeuerwehren von Biebergemünd. Die Jugendwehren machten sich wieder auf, um in den verschiedenen Ortsteilen die nadelnden Reste des Weihnachtsschmucks zu beseitigen.

 

Bevor es jedoch dem ausgedienten Tannengrün an den Kragen ging, hieß Gemeindejugendfeuerwehrwart Steffen Grob die Jugendlichen und ihre Betreuer im Feuerwehrstützpunkt Bieber willkommen. Es ist eine gute alte Tradition, dass sich die Feuerwehrleute vor der Sammelaktion erst einmal ordentlich stärkten. Für das leibliche Wohl ist wechselseitig immer eine andere Feuerwehr zuständig. Die Bieberer Brandschützer hatten sich nicht lumpen lassen, denn junge Leute können bekanntlich ordentlich zuschlagen, und so bildeten kannenweise Kaffee, diverse Kaltgetränke, warmer Kakao, kistenweise Brötchen, Wurst, Käse und Nutella das Buffet. Bevor das gestürmt werden durfte, galt es jedoch erst einmal, die offizielle Begrüßung hinter sich zu bringen.

 

Gemeindejugendfeuerwehrwart Steffen Grob begrüßte auch Bürgermeister Matthias Schmitt und Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch. „Es ist schön, dass wir wieder die gemeinsame Sammelaktion durchführen können“, sagte der Gemeindejugendfeuerwehrwart mit dem Dank an die Helfer aus den Reihen der aktiven Feuerwehrleute und an die Fahrer, die ihre Traktoren und Anhänger zur Verfügung gestellt hatten.

Bürgermeister Schmitt lobte das Engagement und freute sich, dass aus den Ortsteilen so viele Jugendliche bei der Aktion mitmachten. „Ihr entlastet die Gemeinde, und es ist ein schöner Service für die Bürgerinnen und Bürger. Ich wünsche alles Gute und dass es unfallfrei zugeht, folgt den Anweisungen eurer Vorgesetzten, dann klappt das auch“, schloss der Bürgermeister seine kleine Ansprache.

Die Weihnachtsbaum-Sammelaktion gibt es bereits seit über 25 Jahren. Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch hielt sich nicht lange mit seinem Grußwort auf, denn die Jugendlichen hatten ordentlich Hunger mitgebracht. So blieb es beim Dank für den Einsatz.

 

Nachdem in den vergangenen Jahren wegen Nachwuchsmangel in Breitenborn/Lützel keine Jugendwehr mehr zustande gekommen war, wurden dort auch keine Weihnachtsbäume mehr gesammelt. Die gute Nachricht: Die Jugendfeuerwehr Roßbach hatte sich bereiterklärt, diesen Bereich abzudecken, sodass nun in Biebergemünd auch wieder in allen Ortsteilen die ausgedienten Bäume abgeholt wurden.

 

Nach ausgiebigem Frühstück schwärmten Jugendliche der Wehren Biebergemünd Nord, Lanzingen, Rossbach und Bieber – unterstützt von 30 Mitgliedern der Einsatzabteilungen – in die verschiedenen Ortsteile aus. Bald türmten sich hohe Berge von diversen Nadelgewächsen an den ausgewiesenen Sammelstellen. Mit der Weihnachtsbaum-Sammelaktion werden gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen werden die Besitzer ihr Schmuckstück bequem los, die Jugendfeuerwehren füllen mit den Spenden ihre Jugendkasse und das ausgediente Tannengrün wird von der Gemeinde Biebergemünd umweltgerecht entsorgt.

 

Insgesamt mussten die Jugendlichen aber auch feststellen, dass in diesem Jahr weniger Bäume an den Straßenrändern lagen. „Dafür hatten wir mit dem Wetter Glück und es war trocken, nicht so kalt wie in den vergangenen Tagen“, freute sich Jugendfeuerwehrwartin Ronja Kaiser. Im Anschluss an die Sammelaktion gab es in den einzelnen Jugendwehren zum Abschluss als Belohnung für die geleistete Arbeit ein Mittagessen.

erschienen in der GNZ am 14.01.2024

Bieberer Brandschützer starten ins neue Jahr

(09.01.2024)

Einen außergewöhnlichen Neustart ins neue Jahr hatten die Mitglieder der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bieber.

Wehrführer Dirk Fischer und sein Stellvertreter Ruben Schlindwein hatten sich zum ersten Übungs- und Unterrichtsabend in 2024 eine besondere Überraschung ausgedacht. Wird sonst jeden Montagabend für die rund 60 Aktiven der Einsatzabteilung ein feuerwehrtechnisches Thema abgehandelt, sei es in Theorie oder Praxis, so stand an diesem ersten Unterrichtsabend im neuen Jahr ein Feuerwachen-Golfturnier auf dem Dienstplan.

Doch ohne feuerwehrtechnische Ausstattung ging es dann doch nicht. Aus diversen Equipment, wie Saugschläuchen, Rüstholz, Schlauchbrücken oder Verkehrsleitkegeln, wurden fünf Spielbahnen im Gebäude aufgebaut. 

Jetzt galt es nur noch die Mannschaften einzuteilen und mangels echter Minigolfschlägern mit Hockeyschlägern und Tennisbällen auszustatten und das Startsignal zu geben.

Nach erster Skepsis gewann bald der Spaß die Oberhand bei den fünf Mannschaften. Eifrig wurde um die beste Platzierung gekämpft, denn auch an einen Siegerpreis hatten die beiden gedacht und um einen Feuerwehrhelm diverse Leckereien drapiert. Die wurden nach der Siegerehrung von der erfolgreichen Mannschaft natürlich sofort vernichtet.

Am Ende waren alle einig: "Das war eine prima Idee, die uns viel Spaß gemacht hat." Jugendwart Steffen Grob griff die Aktion gleich auf und meinte, "das wäre auch was für unseren Nachwuchs!"

Dass die Sache noch ausbaufähig ist, zeigten diverse Optimierungsvorschläge. Dirk Fischer meinte nach der Siegerehrung: "Falls jemand Minigolfschläger abzugeben hat, nehmen wir die gerne!"

Foto zur Meldung: Bieberer Brandschützer starten ins neue Jahr
Foto: Bieberer Brandschützer starten ins neue Jahr

Weihnachtsfeier bei der Feuerwehr

(29.12.2023)

Nachdem die Gastwirtschaft „Zur Schmelz“ schloss musste für die alljährliche Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Bieber ein neues Domizil gefunden werden. Nach der Corona Zwangspause  wichen die Bieberer Brandschützer im letzten Jahr in die Biebertalhalle aus. Nun freute sich der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund  nach dem gelungenen Umzug nun die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bieber zum zweiten Mal in der Biebertalhalle begrüßen zu können. Insbesondere begrüßte er deren Partnerinnen und Partner, so wie die Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder mit dem Blick auf einen voll besetzten Saal in der Biebertalhalle und bedankte sich bei den Mitgliedern des Spielmannszuges Teutonia Bieber, die den Bewirtungsdienst für die Feuerwehrfamilie übernommen hatten.

Bevor das bunte Programm losging konnten sich die Anwesenden am Buffet stärken, das der Feuerwehrverein gesponsert hatte. Freund bedauerte, dass mit der Schließung der Gaststätte Zur Schmelz, der dortige Saal und die Bewirtung nicht mehr zur Verfügung stünden, so dass die Ausrichtung der Weihnachtsfeier einigen Mehraufwand erfordere. „Der Aufbau heute Morgen hat schon Mal sehr gut geklappt“, schloss Freund mit dem Dank an Ulrike Born, Lisa Herzog und Ronja Kaiser, die den Saal weihnachtlich dekoriert hatten.

Ben Wessely von der Jugendfeuerwehr war mutig und las die Geschichte „Der Kleine Stern“ vor, der eine unvergessliche Nacht erlebte. Ben löste seine Aufgabe mit Bravour  und erhielt den verdienten Applaus.

Die Ankunft des Feuerwehrnikolaus wurde mit einem kräftigen „Lustig, lustig trallalalala“, besungen. Marcus Arazi war wieder in den roten Rock geschlüpft und er hatte die Begebenheiten im Feuerwehrleben nicht aus den Augen gelassen und sorgsam für seinen Jahresrückblick notiert. Angefangen von der Weihnachtsbaumsammelaktion im Januar, übers Lakefleischessen bei den benachbarten Feuerwehrfreunden in Wiesen, die große Umweltaktion, den Familientag im März und den Großbrand in Kassel bis zum gelungenen Tag der offenen Tür im Herbst. Natürlich hatte der Rotberockte auch wieder Geschenke für die Kinder im Gepäck, die sich brav in der Reihe anstellten, um ihr Päckchen beim Nikolaus abzuholen.

Wehrführer Dirk Fischer hatte dann die Aufgabe die fleißigsten Feuerwehrmitglieder zu ehren. Im abgelaufenen Jahr standen 48 Übungs- und Unterrichtsabende auf dem Dienstplan. Den dritten Platz belegten Marcel Kleinfeller der 42 Mal aufgelistet waren. 44 Mal kamen Sylvia Krippner und Josef Kissner zum Stützpunkt und somit auf den 2. Platz. Der Titel „Fleißigster Feuerwehrmann des Jahrs 2022“ ging mit 45 Diensten an Steffen Grob. Für alle gab es ein kleines Präsent.

Jugendwart Steffen Grob ehrte im Anschluss auch die fleißigsten Jugendfeuerwehrmitglieder. Platz Drei belegte mit 175 Stunden Carlos Hämel. Mona Wessely kam mit 185 Stunden auf Platz Zwei und Lars Schubert wurde mit 196 Stunden fleißigstes Jugendfeuerwehrmitglied.

Fürs Unterhaltungsprogramm war schon immer die Jugendfeuerwehr zuständig und so war es auch in diesem Jahr. Da bibbern unten im Saal bei den Aktiven so manche potentielle Kandidaten, denn die werden unbarmherzig auf die Bühne geholt und vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. „Mein Truppmann kann“ hieß es in diesem Jahr und mit Dirk und Frederika Fischer als Angriffstrupp,  Maria Born und Max Werth als Wassertrupp und Marcel Kleinfeller und Luca Strieder als Schlauchtrupp standen die sechs Kandidaten fest, bei kniffligen Fragen und Aufgaben antreten mussten. Wer weiß denn schon welche Geräte auf dem LF16 verlastet sind? Frederika Fischer musste sich der Aufgabe stellen und zeigte, dass sie als Angriffstruppfrau durchaus ihre Qualitäten hat. Unbarmherzig wurden die Gegenkandidaten aus dem Rennen geworfen. Beim. Kleiderkammerkisten stapeln hatte Max Werth Pech und so landete der Wassertrupp nach sechs Spielrunden mit Turmbau, Feuerwehrhelmstapeln und Geräteraten auf dem letzten Platz. Im Endspiel hatte dann Luca Strieder die Nase vorn und so konnte sich der Schlauchtrupp über einen Gutschein freuen.  

Den krönenden Abschluss bildete wie immer die große Weihnachtstombola. Zahlreiche lokale Gewerbetreibende hatten hierfür wieder großzügig gespendet und so konnten der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund und der 2. Vorsitzende Andreas Wessely in einem zweistündigen Verlosungsmarathon über 200 Preise unters erwartungsfrohe Volk bringen.

Foto zur Meldung: Weihnachtsfeier bei der Feuerwehr
Foto: Der Nikolaus hatte einiges zu berichten

Landesförderung für die Freiwillige Feuerwehr in Bieber

(24.11.2023)

Anlässlich der Ausstellung eines entsprechenden Bewilligungsbescheids durch Staatsminister Peter Beuth (CDU) führt der heimische Landtagsabgeordnete Michael Reul (CDU) aus: „Das sind gute Nachrichten aus der Landeshauptstadt: Das hessische Innenministerium fördert den Brandschutz in Biebergemünd und wird der Spessartgemeinde einen Betrag in Höhe von über 64.000 Euro für die Anschaffung eines Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs HLF 20 mit einer Druckzumischanlage überweisen. Das Fahrzeug wird seinen Standort bei der Freiwilligen Feuerwehr in Bieber haben. Erst vor Kurzem konnte ich mich erneut über das herausragende Engagement der Kameradinnen und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr in Biebergemünd überzeugen. Dieses Engagement erfolgt zu 100% im Ehrenamt für den Brandschutz und somit für die Sicherheit der Menschen vor Ort. Der Freiwilligen Feuerwehr müssen aus diesen Gründen die beste Ausstattung und leistungsstarke Fahrzeuge zur Verfügung gestellt werden. Insofern ist die Förderung der Hessischen Landesregierung für die Anschaffung des neuen Fahrzeugs als Ersatz für das vorhandene Löschgruppenfahrzeug in Bieber nicht nur geboten und folgerichtig, sondern zudem auch eine Anerkennung für das großartige Engagement der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Biebergemünd.“

 

veröffentlicht in Vorsprung Online am 14.11.2023

Foto zur Meldung: Landesförderung für die Freiwillige Feuerwehr in Bieber
Foto: Landesförderung für die Freiwillige Feuerwehr in Bieber

Feuerwehr rettet verletzten Mann aus Waldstück bei Lanzingen

(21.11.2023)

Schwieriger Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr in Biebergemünd: Im Ortsteil Lanzingen mussten die Ehrenamtlichen einen verletzten Mann aus einem unwegsamen Waldstück retten.

 

Wenn es für die Feuerwehren im Spessart in den Wald geht, steht meist eine Waldbrandübung an. Die Freiwillige Feuerwehren in Biebergemünd sind jetzt dagegen aus einem ganz anderen Grund in den Wald ausgerückt.

Am Freitag wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Bieber, Lanzingen und Breitenborn zur Unterstützung des Rettungsdienstes gerufen. Dieser war zuvor alarmiert worden, weil ein Mann in einem Waldstück bei Lanzingen eine Schnittwunde am Bein erlitten hatte. Da sich der Verletzte nicht selbst aus dem Wald begeben konnte und auch der Rettungsdienst an seine Grenzen stieß, wurde die Freiwillige Feuerwehr zu Hilfe gerufen.

Biebergemünd-Lanzingen: Verletzter Mann von Feuerwehr aus Wald gerettet

Auch für die Feuerwehrleute war es keine leichte Aufgabe, den verletzten Mann aus dem Waldstück zu bergen, da die Rettung durch Äste und Schlamm erschwert wurde. Letztlich gelang es den ehrenamtlichen Rettern, den Verletzten mit vereinten Kräften mit dem Rettungsdienst mittels einer Schleifkorbtrage aus dem Waldstück zu transportieren und zu einem wartenden Rettungswagen zu bringen.

 
 

Wie sich der Mann die Verletzungen zufügte und wie schwerwiegend diese sind, ist noch unklar. Für die Biebergemünder Feuerwehrleute hieß es nach dem Einsatz erst einmal, die Einsatzkleidung, Stiefel und Fahrzeuge von den Matschspuren des Waldes zu reinigen.

 

erschienen in der GNZ am 18.11.2023

Foto zur Meldung: Feuerwehr rettet verletzten Mann aus Waldstück bei Lanzingen
Foto: Schwierige Rettung aus unwegsamen Gelände

Nachwuchs-Brandbekämpfer aus Bieber und Roßbach hatten keine Langeweile beim Berufsfeuerwehrtag

(24.10.2023)

Wenn ein Einsatz den nächsten jagt

 

Einmal in die Rolle eines richtigen Berufsfeuerwehrmannes schlüpfen, das ist wohl der Traum vieler Jungen und Mädchen. Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehren von Bieber und Roßbach geht dieser Traum alle zwei Jahre in Erfüllung. Dann wird nämlich der Feuerwehrstützpunkt in Bieber in eine richtige Feuerwache verwandelt, welche die Jugendlichen dann ordnungsgemäß besetzen.

 

Früh um 10 Uhr hieß es für 23 Mädchen und Jungen aus Bieber und fünf Jugendfeuerwehrmitglieder aus Roßbach Einrücken zum Dienstbeginn. Jugendwart Steffen Grob und der stellvertretende Wehrführer Ruben Schlindwein begrüßten die Berufsfeuerwehrleute in spe. Dann folgten die Einweisung in den Organisationsablauf und die Einteilung auf die Fahrzeuge. Gespannt warteten die Jugendlichen auf das kommende Szenario, denn die älteren Jugendfeuerwehrmitglieder wussten schon, dass da einiges an Aufgaben auf die Truppe zukommen würde.

 

Zuerst einmal musste aber das Bettenlager eingerichtet werden. Während es sich die Jungs im Unterrichtsraum gemütlich machten, schlugen die Mädels im Jugendraum ihre Zelte auf. Lange konnten sich die Jugendlichen damit nicht aufhalten. Der Alarmgong unterbrach das aufgeregte Geschnatter, und es wurde plötzlich mucksmäuschenstill im Feuerwehrstützpunk. „Achtung, Achtung, Einsatz für die Feuerwehren Bieber und Roßbach – ausgelöster Rauchwarnmelder“, tönte es aus den Lautsprechern. Rasch wurden die Fahrzeuge besetzt, und mit Blaulicht ging es Richtung alter Lokschuppen. Auf der Fahrt wurde die Lage kritischer, es hieß: „Rauchentwicklung sichtbar, Menschenleben in Gefahr!“ Nun dürfen die Jugendlichen bekanntlich noch keine Fahrzeuge lenken, auch wenn sie für 24 Stunden Berufsfeuerwehrleute sind. Zum Glück gibt’s aber auch noch die Großen aus der Einsatzabteilung, die dem Feuerwehrnachwuchs wieder tatkräftig als Fahrer oder Maschinist zur Seite standen. Am Einsatzort angekommen, quoll den Jugendlichen schon dicker Rauch entgegen. Die Nebelmaschine hatte ganze Arbeit geleistet. Rasch rüstete sich der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten aus – natürlich waren das Attrappen – und musste sich erst einmal Zugang ins Innere des Gebäudes verschaffen. Zum Glück war eines der Fenster gekippt, und so zeigten sich die Jugendfeuerwehrleute mit den entsprechenden Gerätschaften als erfolgreiche Einbrecher. Nach erfolgter Personensuche galt es erst einmal, die bewusstlose Person ins Freie zu bugsieren. Für die Jugendlichen kein Problem, schließlich hatten sie ja schon einige Erfahrung im Unterricht gesammelt, und nach erfolgter Rettung wurde die Übungspuppe natürlich ordnungsgemäß versorgt.

 

Jetzt konnten die Löscharbeiten beginnen, und bald hieß es Feuer aus. Mit dem Lüfter wurde dann der Rauch aus dem Gebäude geblasen, und in der nachfolgenden Manöverkritik gab es Lob für den gelungenen Einsatz. „Es hat alles gut geklappt, die Fensteröffnung gelang super, Gruppenführerin Mona Wessely hat die Lage gut eingeschätzt, und auch Martin Schäfer hat seine Staffel gut eingeteilt“, lobte Wehrführer Dirk Fischer.

 

Danach gab es Mittagessen für die hungrigen Brandbekämpfer. Die Mädchen und Jungen langten ordentlich zu, und bald waren die Tische leer gefegt.

 

Jugendwarte und Wehrführung hatten sich einiges einfallen lassen

 

Mit Fahrzeugkunde und Bereitschaftszeit harrte die Gruppe der Dinge, die da kommen würden. Nun gibt es in Bieber ja nicht alle Tage irgendwelche Einsätze. Man ist ja schließlich nicht in der Großstadt, und wenn, dann dürfen die Jugendlichen hier schon gar nicht zum Einsatz kommen, also wurde kräftig nachgeholfen. Die Jugendwarte und die Wehrführung hatten sich wieder so Einiges einfallen lassen, um ihre Jugendfeuerwehrleute auf Trab zu halten. 
Um 12 Uhr ging der nächste Alarm ein: „Brandmeldereinlauf bei der Firma Holz Sinsel“. Jetzt war die Truppe schon routinierter unterwegs. Das Gerangel um die besten Plätze löste die Fahrzeugeinteilung, und so wurden in aller Ruhe die Fahrzeuge besetzt, und ab ging es Richtung Roßbach. Denkste Brandmeldereinlauf, Fehlalarm! Kaum waren die Fahrzeuge wieder besetzt, tönte es aus dem Funk: „Ölspur am Schwimmbad!“ Au Backe, das klingt nach dringendem Handlungsbedarf. Es dauerte nicht lange, da kam die Fahrzeugkolonne auch schon angebraust. Zum Glück bestand die Ölspur nur aus Kakaopulver, das Feuerwehrmann Dietmar Rieth verteilt hatte. Mit Ölbindemittel und Besen ging es der imaginären Gefahrenquelle an den Kragen. Eine Ruhepause war auch dann nicht vergönnt. 14.20 Uhr „Wasser in Gebäude“, 14.30 Uhr „Baum auf Straße“, 15.30 Uhr „Pkw-Brand“. Es ging Schlag auf Schlag. Eine eingeklemmte Person unter einem Fahrzeug musste um 17 Uhr gerettet werden, und um 20 Uhr gab es zur Krönung ein richtiges Feuer im Sägewerk Prasch.

 

Am Abend wurde gegrillt, und mit Brettspielen, Tischfußball, Aufräumen und Fahrzeuge sauber machen ging es in die verdiente Nachtruhe. Die wurde noch einmal um 1.30 Uhr unterbrochen. Da wurden die müden Berufsfeuerwehrleute jäh zu einer Personensuche aus dem Schlaf gerissen. Am nächsten Morgen nach dem Appell musste um 8 Uhr noch eine brennende Mülltonne an einem Einkaufsmarkt gelöscht werden.

Nach dem gemeinsamen Frühstück hieß es dann, schnell nach Hause ins Bett und erst einmal ausschlafen. So ein Berufsfeuerwehrtag ist doch ganz schön anstrengend.

 

Am Ende bedankte sich Jugendwart Steffen Grob bei den Aktiven, ohne deren Mithilfe der Berufsfeuerwehrtag nicht zu bewältigen wäre, und bei dem Verpflegungsteam, das dafür sorgte, dass die ganze Truppe während der 24 Stunden nicht hungern musste.

 

erschienen in der GNZ am 24.10.2023

Foto zur Meldung: Nachwuchs-Brandbekämpfer aus Bieber und Roßbach hatten keine Langeweile beim Berufsfeuerwehrtag
Foto: Baum auf Straße? - Kein Problem für den Nachwuchs

Information und Geselligkeit

(21.09.2023)

Tag der offenen Tür der Bieberer Feuerwehr mit Schauübung der Jugendfeuerwehr

 

Alle zwei Jahre öffnet die Stützpunktfeuerwehr Bieber ihre Tore zum Tag der offenen Tür. Eine gute Gelegenheit für die Bevölkerung, einmal hinter die Kulissen des Feuerwehrbetriebs zu schauen. Dabei kommt neben der Information auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

Am ersten Tag bewies eine große Schauübung mit benachbarten Wehren die Schlagkraft der Brandschützer. Der Folgetag stand dann ganz im Zeichen von Information und Geselligkeit. Nach dem Frühschoppen standen die Einwohner Schlange an der Feuerwehrküche, die Steaks und Würste in diversen Variationen lieferte. Zum Frühschoppen und Mittagessen unterhielt das Gründauer Bläserquartett, das für seine gediegene Blasmusik sehr gelobt wurde.
Im Anschluss ging es flott in die Kaffeezeit über, zu der die Feuerwehrfrauen für ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit fast 40 Kuchenspezialitäten gesorgt hatten, wobei auch der legendäre Feuerwehrkuchen nicht fehlen durfte.


Im Hof standen die Feuerwehrfahrzeuge in Reih und Glied. Vor allem die jungen Besucher stürmten die Fahrzeuge, wobei vor allem die Fahrerplätze hinter den Lenkrädern heiß begehrt waren. Die Hüpfburg in Form eines großen Feuerwehrautos war der Renner. Nicht nur die Jüngsten tobten sich im Innern des Hüpfmonsters aus, auch manch jung gebliebener Elternteil ließ es sich nicht nehmen, einmal in einem Feuerwehrauto hüpfen zu können. 

Information gab es für die Gäste, die sich eher für die umfangreiche Technik interessierten und eigenhändig die Wärmbebildkamera testen konnten.


Der Tag der offenen Tür wird bei der Feuerwehr Bieber auch immer für die Nachwuchswerbung genutzt. So durften die Jugendlichen ihr feuerwehrtechnisches Können bei einer Übung unter Beweis stellen. Dabei unterstützten sie Mitgliedern der Einsatzabteilung, die als Fahrer dafür sorgten, dass die Fahrzeuge auch zum Einsatzort kamen. Das geschah mit lautem „Tatütata“. Als Einsatzszenario war ein Verkehrsunfall präpariert worden. Die Fahrerin eines Autos hatte einen Passanten überfahren, stand unter Schock, und das Fahrzeug fing auch noch an zu brennen. Da galt es, die Löschaktion einzuleiten und vor allem die Person unter dem Fahrzeug zu bergen. Die Aufgabe erledigten die Jugendlichen souverän. Sie hoben das Fahrzeug an, sicherten es ordnungsgemäß und bargen die eingeklemmte Person in Form einer Puppe, bevor sie sie dem Rettungsdienst übergaben. Die Aktion verfolgten dabei zahlreiche Zuschauer mit Interesse.

„Die Jugendlichen beherrschen das Einsatzszenario so gut, weil sie sich jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr im Feuerwehrstützpunkt treffen und mit Eifer und Freude dabei sind. Weitere Mitglieder in der Jugendfeuerwehr sind jederzeit willkommen. Ab einem Alter von 10 Jahren kann man in die Jugendwehr eintreten“, sagte Wehrführer Dirk Fischer, der den Übungsablauf für die Zuschauer auch kommentiert hatte.


Am späten Nachmittag klang der Tag der offenen Tür zur Zufriedenheit aller aus. Nun begann das große Aufräumen, damit alle Fahrzeuge wieder ordnungemäß in der Halle ihren Platz finden konnten.

 

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Hartmut Freund, zog am Ende eine positive Bilanz. „Wir waren überrascht von der guten Resonanz über die zwei Tage. Nach der gelungenen Schauübung am Samstag ging es am Sonntag schon gut mit dem Frühschoppen los, und zum Mittagessen war fast jeder Platz besetzt. Auch über den Tag haben viele den Weg in den Stützpunkt gefunden. Besonders haben wir uns über den Besuch des Kreisbrandinspektors und der Nachbarwehren gefreut.“
Die Tore der Feuerwehr Bieber öffnen sich wieder im nächsten Jahr. Am zweiten Wochenende im Juli steht die 140-Jahr-Feier der Wehr an, die mit einem Festakt in der Biebertalhalle begangen wird.

 

erschienen in der GNZ am 21.09.2023

Foto zur Meldung: Information und Geselligkeit
Foto: Information und Geselligkeit

Schauübung der Feuerwehr Bieber mit befreundeten Nachbarwehren zum Tag der offenen Tür

(20.09.2023)

Zwei Bundesländer - Drei Gemeinden - Vier Feuerwehren

 

„Hurra, die Schule brennt!“ Für manche Schüler dürfte der Ausspruch wohl Wunschdenken sein. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieber wurde er am Tag der offenen Tür zur fiktiven Wirklichkeit. Zu ihrer Schauübung mit befreundeten Nachbarwehren hatte der stellvertretende Wehrführer Ruben Schlindwein als Übungsobjekt ausgerechnet die benachbarte Grundschule ausgedeutet und gleich mit dem ganz großen Szenario aufgefahren.

Das Einsatzstichwort war „Feuer in Sondergebäude, mehrere Menschenleben in Gefahr, Biebertalstraße 12, Grundschule Biebertal, Hauptgebäude“.
Als Auslöser des Brandereignisses hielt ein Backofen her, von dem das Ursprungsfeuer in die Zwischendecke übersprang. Um das Ganze möglichst wirklichkeitstreu zu gestalten, musste die Nebelmaschine ganze Arbeit leisten. Als potenzielle Opfer wurden Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Gebäude platziert. Nachdem der Hausalarm auslöste, verletzte sich bei der Räumung der Schule ein Schüler – hypothetisch – am Fuß und schaffte es mit letzter Kraft, so weit wie möglich vom brennenden Zimmer wegzukommen. Des Weiteren wurden im Szenario noch fünf Schüler vermisst. Zwei waren an einem Fenster und riefen, vom Rauch eingeschlossen, um Hilfe. Drei weitere Schüler befanden sich vermutlich irgendwo im Treppenraum. Das Feuer griff beim Eintreffen der Feuerwehr bereits auf den Dachstuhl und die darauf befindliche Photovoltaikanlage über.
 

Als der Alarm um 16 Uhr zum Einsatz rief, hatten sich schon viele Schaulustige vor der Schule versammelt, die brennt ja nun mal nicht alle Tage ab. Die Anfahrt der vielen Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn war nicht zu überhören. Das ungewöhnliche Konzert lockte auch die restlichen Anwohner auf die Bordsteine.

Einsatzleiter und Wehrführer Dirk Fischer hatte die Lage schnell erfasst und erteilte erste Befehle. Umgehend ging der Atemschutztrupp des LF16/12 zur Menschenrettung durch den Haupteingang vor, während die zwei Kinder am Fenster über die Steckleiter gerettet wurden. Gleichzeitig erfolgte der Innenangriff. Die Wehr Roßbach stellte die Wasserversorgung sicher und stellte auch die Sicherheitstrupps.
Aufgrund der Einsatzlage wurde die Wehr Wiesen alarmiert, die gemeinsam mit der Besatzung des Rüstwagens die verletzte Person mittels Schleifkorbtrage und Leiterhebel über das Fenster rettete. Eine spektakuläre Aktion, die die Passanten mit Interesse verfolgten. 

Mit dem Dachmonitor des TLF4000 wurde eine Riegelstellung auf der östlichen Gebäudeseite aufgebaut. Unterstützt haben hier die Kameraden der Wehr Flörsbach, die den Aufbau der Wasserversorgung übernahmen und einen weiteren Löschangriff auf vortrugen.
Nach gut 30 Minuten war die Übung beendet, die Schüler gerettet, und die Schule stand noch, der Feuerwehr sei Dank. Auch wenn das Ganze nur ein Übungsszenario war, brachten die sommerlichen Temperaturen manchen an seine Grenzen, besonders die Atemschutztrupps: Dort zeigte sich, dass die regelmäßigen Übungen und Tauglichkeitsuntersuchungen keine Schikanen sind.

 

Nun ging es ans Aufräumen, bald waren die letzten Geräte und Schläuche wieder ordnungsgemäß verstaut, und im nahen Stützpunkt winkte schon eine Abkühlung. 

Aufgrund des Tags der offenen Tür war die Fahrzeughalle leergeräumt und mit Festzeltgarnituren bestückt worden. Neben kühlen Getränken sorgte die Feuerwehrküche dafür, dass die verbrannten Kalorien wieder aufgefüllt werden konnten. 

Bei der anschließenden Manöverkritik wurde die gute Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren aus zwei Bundesländern und drei Kommunen gelobt, die sich der Situation professionell gestellt hätten. Von der Wehr Bieber waren 20 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt, die Wehr Roßbach war mit neun Einsatzkräften vor Ort, die Wehr Wiesen beteiligte sich mit sechs Einsatzkräften und die Wehr Flörsbach mit neun.


Der stellvertretende Wehrführer Ruben Schlindwein fügte noch an, dass dies überhaupt ein herausfordernder Tag für die Mitglieder der Wehr in Bieber gewesen sei. Neben dem Aufbau für den Tag der offenen Tür sei um acht Uhr ein Alarm eingelaufen, da ein Baum auf die Straße Richtung Wiesen gefallen war. Kurze Zeit später sei in Wirtheim ein Brandgeruch gemeldet worden, und ein Rauchwarnmelder habe ausgelöst.

 

Nach dem anstrengenden Tag hatten sich die Feuerwehrleute den anschließenden Dämmerschoppen redlich verdient.

Foto zur Meldung: Schauübung der Feuerwehr Bieber mit befreundeten Nachbarwehren zum Tag der offenen Tür
Foto: Zahlreiche Schaulustige versammelten sich an der "brennenden" Grundschule

Feuerwehr Bieber steht Hochzeits-Spalier für Karin und Michael Beck

(22.08.2023)

Vor kurzem gaben sich Michael „Petzer“ Beck und seine Karin das Ja-Wort. Am Standesamt in Biebergemünd-Kassel wurden die beiden mit ihren Familien und Gästen schon von einigen Leuten überrascht, die gratulieren und dieses Fest mit ihnen feiern wollten.

Mit dabei waren auch um die 20 Feuerwehrleute der Bieberer Feuerwehr, um den beiden alles Gute für ihren gemeinsamen Lebensweg zu wünschen.

Michael ist bereits seit seinem Eintritt in die Jugendfeuerwehr Bieber im Jahr 1981 aktiver Feuerwehrmann. Auch Karin trat nach ihrem Umzug nach Bieber vor über acht Jahren als Mitglied in den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bieber e.V. ein. Den guten Wünschen der aktiven Feuerwehrleute kann sich daher der gesamte Vorstand nur anschließen. Standesgemäß wurde nach dem Spalierstehen ein Foto vor dem Rüstwagen für das Hochzeitsalbum gemacht, bevor das Hochzeitspaar ganz traditionell mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 nach Bieber gefahren wurde.

Foto zur Meldung: Feuerwehr Bieber steht Hochzeits-Spalier für Karin und Michael Beck
Foto: Feuerwehr Bieber steht Hochzeits-Spalier für Karin und Michael Beck

Ferienspiele bei der Feuerwehr in Bieber: Kindern ein spannendes Programm geboten

(07.08.2023)

Die Biebergemünder Ferienspiele sind in vollem Gange. Zahlreiche Angebote bieten den Ferienkindern Abwechslung und Spaß. Großer Beliebtheit erfreut sich immer wieder der Tag, an dem die Feuerwehr Bieber ihre Tore für die Kleinsten öffnet. Einen Tag Feuerwehr spielen, ja das lässt Kinderherzen höherschlagen und so ist es kein Wunder, dass an diesem Morgen 20 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren auf der Matte standen, um einmal in die Rolle von Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann zu schlüpfen.

 

Da herrschte großes Tohuwabohu in und vor der Fahrzeughalle der Bieberer Feuerwehr. Gegen 9.00 Uhr in der Früh wurden sie vom stellvertretenden Wehrführer Ruben Schlindwein und Jugendfeuerwehrwart Steffen Grob mit ihren Betreuern aus der Einsatzabteilung sowie den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr herzlich empfangen. Zuerst standen „Erste Hilfe“ und Brandschutzerziehung auf dem Plan. Die stellvertetende Jugendfeuerwehrwartin Lisa Herzog übernahm diesen Part zusammen mit Michelle Horst und erarbeitete mit den Kindern das Verhalten im Brandfall und welche Schritte zu unternehmen sind. Dass die Kinder da schon fast alle Bescheid wussten, stellte sich schnell heraus. Bei Feuer oder Gefahr wählt man die Rufnummer 112, das ist doch klar und auch was man dann am Telefon sagen muss, wussten die kleinen Feuerwehrexperten.

Wer ruft an, was ist passiert, wo ist es passiert und wieviel Personen sind in Gefahr! Kein Wunder, dass die Kleinen so gut Bescheid wissen, sind viele doch sozusagen schon Stammgäste bei den Ferienspielen der Feuerwehr Bieber und haben gut aufgepasst.
Beim Streifzug durch den Feuerwehrstützpunkt hieß es aufpassen, denn am Ende mussten diverse Quizfragen ausgefüllt werden. Da wussten natürlich alle Kinder, in welchem Raum gefunkt wird. Natürlich in der Zentrale und dass sieben Autos in der Feuerwehrhalle stehen und dass es acht Frauen in der Bieberer Einsatzabteilung gibt, haben die Kinder natürlich auch genau nachgezählt.

 

Nach dem theoretischen Einstieg wurde in einzelnen Gruppen an verschiedenen Stationen gemeinsam Aufgaben gelöst. Einblicke in die Feuerwehrtechnik als auch sportliche Inhalte wurden dabei spielerisch vermittelt. Unter anderem galt es die Einsatzmittel für eine technische Hilfeleistung zu erkunden, dabei durften die Feuerwehrleute auf Zeit mit diversen feuerwehrtechnischen Geräten, wie Standrohr, Strahlrohre, Leinebeutel und anderen Kleinteilen eine Figur legen oder beim Schlauchkegeln und Leinebeutelwerfen ihre Geschicklichkeit testen. Diverse Wasserspiele, wie Zielspritzen mit der Kübelspritze lockerten das Ganze auf. „Darf ich noch einmal?“, war des öfteren die Bitte, als mit dem großen C-Strahlrohr Zielspritzen auf diverse Fallklappen angesagt war. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das der Förderverein der Feuerwehr wie jedes Jahr wieder gesponsert hatte, sollte eigentlich eine ordentliche Wasserschlacht für Abwechslung sorgen. Wasser kam an diesem Tag allerdings in Form von Regen ausreichend von oben und so fiel dieser Programmpunkt zum Leidwesen aller Kinder aus. Wenigstens musste das große Finale nicht ins Wasser fallen. Mit einer spektakulären Fettexplosion ging dieser frische Sommertag doch noch ordentlich heiß zu Ende. Glücklich über einen aufregenden Tag wurde dann am Ende so manches der Ferienspielkinder abgeholt. Als Erinnerung erhielt jedes Ferienspielkind eine Teilnahmeurkunde mit dem eigenen Foto, die die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin Ronja Kaiser erstellt hatte.

Die Bieberer Feuerwehrleute betreiben den ganzen Aufwand natürlich nicht ohne Hintergedanken, erklärte Lisa Herzog: „Wir haben momentan eine richtig tolle Jugendfeuerwehr mit 24 Mädchen und Jungs, die mit viel Eifer und fast immer vollzählig dabei sind. Jetzt hoffen wir, dass die Ferienspielkinder den „Tag bei der Feuerwehr Bieber“ in guter Erinnerung behalten, denn wir sind immer auf Nachwuchs angewiesen und da bieten die Ferienspieleeine gute Gelegenheit bei den Kindern die Lust für die Feuerwehr zu wecken. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn nach diesen Einblicken viele Mädchen und Jungs ab dem vollendeten 10. Lebensjahr in die Jugendfeuerwehr eintreten würden!“

In Bieber trifft sich die Jugendfeuerwehr jeden Mittwochabend um 18.30 Uhr im Feuerwehrstützpunkt.

Foto zur Meldung: Ferienspiele bei der Feuerwehr in Bieber: Kindern ein spannendes Programm geboten
Foto: Ferienspiele bei der Feuerwehr in Bieber

Gemeindewettbewerb der Jugendfeuerwehren: Wanderpokal geht nach Roßbach

(07.07.2023)

Die Jugendfeuerwehr aus Biebergemünd veranstaltete am vergangenen Wochenende ihren Gemeindewettbewerb in Breitenborn rund ums Feuerwehrhaus.

Dies war seit 2019 das erste Mal, dass sich die vier Jugendfeuerwehren untereinander messen konnten. Die Jugendfeuerwehren aus Bieber, Lanzingen, Roßbach stellten jeweils eine Mannschaft und die Jugendfeuerwehr Nord (Kassel/Wirtheim) stellte sogar zwei Mannschaften. Jede Mannschaft besteht aus neun Jugendlichen.

 

Neben dem Gruppenführer sind das der Melder, der Maschinist und Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp mit jeweils zwei Jugendlichen. Seit Ende April übten die Jugendlichen unter der Leitung ihrer Jugendwarte für diesen Wettbewerb. Der Wettbewerb wurde von allen Gruppen hervorragend gemeistert. Dies spiegelt schon in jungen Jahren den hohen Ausbildungsstand der Jugendfeuerwehrleute wieder. Davon durften sich alle Besucher, darunter auch zahlreiche Mitglieder des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung von Biebergemünd überzeugen. Nachdem der Gemeindejugendwart Steffen Grob die Anwesenden begrüßte und sich gleich bei der Feuerwehr Lanzingen und Breitenborn bedankte, die für die Verpflegung verantwortlich waren, konnte es losgehen. Erst wurde jedoch die Startreihenfolge gelost.

 

Im Einzelnen musste jede Gruppe einen A-Teil und einen B-Teil absolvieren. Im A-Teil musste ein schulmäßiger Löschangriff durchgeführt werden. Bei dieser Übung zählte die Zeit und wer die wenigsten Fehler macht. Das setzt ein hohes Maß an Teamgeist, körperliche Gewandtheit und Disziplin voraus.

Im B-Teil mussten sich die Jugendlichen im Staffellauf beweisen. Hier galt es, das Staffelholz so schnell wie möglich über die Ziellinie zu bringen. Dabei mussten verschiedene feuerwehrtechnische Aufgaben gelöst werden. Diese waren z.B. das Wickeln eines Feuerwehrschlauches, das zielgenaue Werfen einer Leine oder das Überqueren eines Laufbrettes. Ein Highlight war, dass sich kurzfristig ein paar Jugendwarte zusammenschlossen und selbst zu zeigten, dass sie den A-Teil der Jugendlichen noch beherrschten. Hier wurde jeder ach so kleine Fehler von den zuschauenden Mitgliedern der Jugendfeuerwehr lautstark kommentiert, aber die teilnehmenden Jugendwarte am Ende aber auch gebührend gefeiert.

 

Vor der Siegerehrung standen noch ein paar Grußworte auf dem Programm. Der als Wertungsrichter anwesende Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Schulz überbrachte die Grüße des Unterverbands Gelnhausen und der Kreisjugendfeuerwehr und war sehr begeistert von dem guten Ausbildungsstand der Jugendlichen. Auch der Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch lobte die Jugendlichen zu ihrer Leistung und dankte allen Jugendwarten für die gute Ausbildung ihrer Schützlinge.

 

Nach dem der Gemeindejugendwart Steffen Grob sich bei den Wertungsrichtern, die sich für die Jugendfeuerwehr Biebergemünd Zeit genommen hatten, bedankt hatte, konnte es zur langersehnten Siegehrung kommen. Mit 1370 Punkten konnte die Gruppe aus Biebergemünd-Roßbach den ersten Platz belegen und bekam deshalb den neuen gestifteten Wanderpokal von Bürgermeister Matthias Schmitt überreicht. Dieser lobte die Leistung der einzelnen Jugendfeuerwehren und stellte fest, dass der Gewinner des Tages die Bürger von Biebergemünd seien. Da diese, bei so gut ausgebildeten Jugendlichen, sich sicher sein können, dass der Brandschutz auch in Zukunft gesichert ist.

 

Die Platzierungen waren wie folgt:
1. Platz: Jugendfeuerwehr Roßbach
2. Platz: Jugendfeuerwehr Bieber
3. Platz: Jugendfeuerweher Nord 2
4. Platz: Jugendfeuerweher Nord 1
5. Platz: Jugendfeuerweher Lanzingen.

 

Weiter Informationen zur Jugendfeuerwehr Biebergemünd gibt es über E-Mail: 

Foto zur Meldung: Gemeindewettbewerb der Jugendfeuerwehren: Wanderpokal geht nach Roßbach
Foto: "Der Gewinner des Tages sind die Bürger von Biebergemünd" so Bürgermeister Schmitt

Wie die Feuerwehr in Ortskernen das Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert

(06.06.2023)

Die Enge ist eine große Herausforderung

 

Selbst für erfahrene Feuerwehrleute war es kein alltäglicher Einsatz: Als die

alarmierten Wehren in der Nacht zum Donnerstag in der Spessartstraße in Kassel eintrafen, stand das Wohnhaus bereits in Vollbrand. Mitten im Ortskern von Kassel ist die Bebauung eng. Deshalb war die Gefahr groß, dass der Brand auf umliegende Häuser übergreifen könnte. Eine Befürchtung, die sich bewahrheitete. Das Feuer sprang auf ein angrenzendes Gebäude auf dem gleichen Grundstück über, das ebenfalls Opfer der Flammen wurde. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte kamen glücklicherweise keine weiteren Gebäude zu Schaden.

 

Im Interview mit der GNZ erklärt Kreisbrandinspektor Markus Busanni, wie es Feuerwehren in solchen Fällen gelingt, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Zudem spricht er darüber, wie belastend ein solcher Großeinsatz für die ehrenamtlichen Brandbekämpfer ist.

 

GNZ: Ein Einsatz wie der in Kassel ist auch für erfahrene Feuerwehrleute nicht alltäglich. Was macht einen Einsatz innerhalb eines Ortskerns mit enger Bebauung für die Feuerwehr so schwierig?

 

Markus Busanni: Die alten Ortskerne im gesamten Kreisgebiet sind teils über Jahrhunderte gewachsen, weit bevor die ersten Brandschutzkonzepte geschrieben wurden. Die Enge von Gassen, die Zuwegung zu einzelnen Gebäuden im hinteren Teil eines Grundstücks, die Koordination von Verstärkung: Das sind schon besondere Herausforderungen, gerade für die Logistik. Man darf aber nicht vergessen, dass unsere Feuerwehren vor Ort auch die einzelnen Straßenzüge bestens kennen und daher gut wissen, wie sie sich auf die Einsatzorte einstellen. Es ist deshalb umso wichtiger, dass es einen flächendeckenden Brandschutz gibt und wir in jedem Ortsteil mit einer eigenen Feuerwehr präsent sind.

Bei solchen Einsätzen steht vor allem das Eindämmen des Brandes im Vordergrund. Wie geht die Feuerwehr in solchen Situationen vor? Wie stellen die Einsatzkräfte sicher, dass das Feuer nicht auf benachbarte Gebäude überspringt?

 

Zwei Dinge sind da wesentlich: Zum einen geht es darum, die direkte Gefahrenquelle, also den Brandherd, einzudämmen und ein mögliches Überschlagen des Feuers auf benachbarte Objekte zu verhindern. Das umfasst dann auch, dass man so schnell wie möglich einen Überblick darüber bekommt, welche weiteren Risikofaktoren in dem Gebäude oder auf dem Hof lauern, Stichwort Gasflaschen, brennbare Gegenstände oder Ähnliches. Zum anderen sind angrenzende Gebäude zu kühlen, so weit das je nach Einsatzlage geht und je nach Einsatzentwicklung notwendig ist.

 

Die Polizei vermutet, dass der Brand in Kassel ausgebrochen ist, weil ein Bewohner mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen ist. Macht es für ehrenamtliche Feuerwehrleute bei einem Einsatz einen Unterschied, wenn sie sich selbst in Gefahr bringen und dann vor Ort erfahren, dass der Brand womöglich durch fahrlässiges Verhalten entstanden ist?

 

Das ist müßig zu diskutieren und spielt vor Ort im Einsatzgeschehen erfahrungsgemäß keine Rolle. Im Sinne der Sicherheit von uns allen muss man sagen: Das ist auch gut so.

 

Großbrände wie der in Kassel können gerade für unerfahrenere Einsatzkräfte auch mental eine große Belastung darstellen. Wie werden solche Einsätze in den Einsatzabteilungen nachbearbeitet?

 

Die Nachbearbeitung ist wichtig. Lassen wir das Einsatztechnische mal beiseite: So ein Einsatz, auch wenn er schon eine Weile beendet ist, steckt jedem Kameraden und jeder Kameradin in den Klamotten. Das ist doch klar und nur allzu menschlich. Die Aktiven der Feuerwehren wie auch der Hilfs- und Rettungsverbände haben eine Reihe von Möglichkeiten, sich mit anderen noch einmal auszutauschen und über das Erlebte zu sprechen. Wir haben eine gut organisierte Notfallseelsorge und psychosoziale Betreuung. Das sollen die Kameradinnen und Kameraden wahrnehmen, das gehört dazu. Ich halte das persönlich für sehr wichtig, und dieser Aspekt hat heute auch zum Glück eine viel höhere Priorität in den Wehren und Einheiten, als noch vor einigen Jahrzehnten: aktives Auf- und Verarbeiten – sei es Darüberreden oder Sport mit anderen oder was auch immer. Die Gemeinschaft hilft dabei, mit der mentalen Belastung fertig zu werden. In diesem konkreten Fall in Kassel hat es zum Glück keine Personenschäden gegeben. Das ist nochmal eine ganz andere und schwerere Belastung.

 

Der Brand in Kassel hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, dass die freiwilligen Feuerwehren über genügend Atemschutzgeräteträger verfügen. In vielen Einsatzabteilungen gelten diese Fachkräfte aber als rar. Wie bewerten Sie die Situation?

 

Aus- und Fortbildung sind das A und O. Wir haben gute und schlagkräftige Feuerwehren im Kreisgebiet. Aber die proaktive Nachwuchssuche wird immer bedeutender, genauso die proaktive und strukturierte Weiterbildung der Einsatzkräfte. In der heutigen Zeit ist es eben nicht selbstverständlich, wenn ein junger Familienvater, der einen Beruf in Vollzeit ausübt, oder eine junge Schichtdienst-Arbeiterin noch Lehrgänge besuchen. Dazu bieten wir verschiedene und angepasste Ausbildungskonzepte an. Unter anderem wird im Juni über mehrere Tage hinweg eine mobile Brandübungsanlage des Landes Hessen in Wächtersbach aufgebaut. In dieser Anlage können bis zu 360 Atemschutzträgerinnen und -träger realitätsnah ausgebildet werden, also unter Feuer und mit dem Ziel der Brandbekämpfung wie auch dem Absuchen nach Personen. Wir müssen alles dafür tun, dass die Hürden für eine Teilnahme an Aus- und Fortbildungen so niedrig wie möglich sind – zeitlich, räumlich, finanziell und konzeptionell. Zum Glück sind die Arbeitgeber in dieser Hinsicht heute überaus kooperativ. Auch die Unterstützung und Anreize seitens der Rathäuser ist gut. Das ist ein Thema, das die ganze Gesellschaft angeht: Wir brauchen starke Feuerwehren und Respekt und Anerkennung für deren Arbeit.

 

erschienen in der GNZ am 03.06.2023

Foto zur Meldung: Wie die Feuerwehr in Ortskernen das Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert
Foto: Die enge Bebauung ist eine Herausforderung

Reger Betrieb beim Familientag

(19.05.2023)

Zahlreich folgten die Mitglieder der Einsatz-, Ehren und Altersabteilung sowie Jugendfeuerwehr samt Anhang der Einladung zum Familientag.

 

Die Mitglieder des Wehrausschuss hatten in und vor der Fahrzeughalle alles Erforderliche für einen erfolgreichen Tag in Gemeinschaft hergerichtet.
Schon früh wurde "angegrillt", sodass pünktlich um die Mittagszeit Steaks und Würstchen zu den mitgebrachten Salaten gereicht werden konnte. Dank der ein oder anderen Spende für erfolgte Beförderungen in Brandmeisterränge gab es auch genügend Fassbier aus dem benachbarten Wiesen.
Reich bestückt war dann auch die Kuchentafel zur Kaffeezeit.

 

Die Kinder vergnügten sich bei verschiedenen Spielen rund um den Feuerwehrstützpunkt. Das obligatorische Probesitzen in den Einsatzfahrzeugen kam nicht zu kurz.
Die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit und tauschten sich in entspannter Atmosphäre aus. Obligatorisch wurde die ein oder andere Anekdote aus der Historie zum Besten gegeben.

 

Am Ende des Tages waren sich alle einig, dass es ein gelungener Tag in geselliger Runde mit positiver Wirkung auf die Kameradschaft war.

 

 

Foto zur Meldung: Reger Betrieb beim Familientag
Foto: Anregende Gespräche am Familientag

Die Leistungen der Jugendfeuerwehr Bieber bei der Sammelwoche für Kriegsgräber gewürdigt

(19.05.2023)

Im Stadtschloss Wiesbaden ausgezeichnet

 

„Es war für uns wieder ein ereignisreicher Tag und wir sind stolz und glücklich, dass wir so ein tolles Sammelergebnis erzielt haben“, erklärte Gemeindejugendwart Steffen Grob. Mit Laura Hanselmann und Lars Schubert von der Jugendfeuerwehr Bieber hatte er sich nach Wiesbaden aufgemacht, um dort im Hessischen Landtag eine besondere Ehrung entgegenzunehmen.

Hanselmann und Schubert wurden für diese Ehrung ausgewählt, da sie ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren und sich dort ehrenamtlich engagieren. Die Bieberer Jugendfeuerwehr hatte sich bei der Sammelwoche für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge besonders angestrengt und war als beste Jugendfeuerwehr Hessens nach Wiesbaden eingeladen worden. Im Musiksaal des Stadtschlosses Wiesbaden ging die offizielle Feierstunde über die Bühne, zu der neben der Bieberer Jugendfeuerwehr zahlreiche fleißige Spendensammler aus diversen Hilfsorganisationen eingeladen waren.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge finanziert seine Arbeit fast ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Eine wichtige Einnahmequelle stellt dabei die jährliche Haus- und Straßensammlung dar. Anlässlich der Feierstunde präsentierte Staatsminister a. D. Karl Starzacher als Vorsitzender des hessischen Landesverbands das Ergebnis der Haus- und Straßensammlung des Jahres 2022. Gemeinsam mit der Schirmherrin des Volksbunds Hessen, Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, dankte er den vielen Sammlern bei der Veranstaltung im Landtag. „Die aktive Jugend- und Bildungsarbeit des Volksbunds mit dem Ziel der Friedenserziehung ist besonders wertvoll“, sagte Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, „weil die Werte von Freiheit und Demokratie immer wieder neu vermittelt werden müssen. Die Sammlerinnen und Sammler des Volksbundes setzen dem Vergessen die Erinnerung an die Toten entgegen und sorgen mit ihrer Arbeit auch für eine Aussöhnung und Verständigung unter den Lebenden. Zugleich treten sie für die Werte der

Freiheit und der Demokratie ein und engagieren sich für die Gesellschaft, in der sie leben. Dafür gebührt ihnen höchste Anerkennung und unser Dank.“

„Zu dem Gesamtergebnis von rund 86 000 Euro im Jahr 2022 haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in Zivil und in Uniform beigetragen und das durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf rund 43 000 Euro gesunkene hessische Sammelergebnis verdoppelt. Die heute eingeladenen Aktiven haben in ihrer Sammelgruppe jeweils beste Ergebnisse erzielt oder zeichnen sich durch ihr kontinuierliches und jahrzehntelanges Engagement aus“, würdigte Karl Starzacher

Die Erlöse der Haus- und Straßensammlung kommen in Hessen vor allem der Jugend- und Bildungsarbeit des Landesverbands zugute. Karl Starzacher betonte in seiner Rede: „Der andauernde Angriffskrieg in der Ukraine, die gewaltsame Auseinandersetzung im Sudan, die nahezu unüberschaubaren ungelösten Konflikte sowie Folgen beendeter Kriege und Bürgerkriege erinnern uns täglich daran, wie verletzlich Frieden, Freiheit und Menschenrechte sind, wie gefährdet die Würde des Menschen ist, gerade in totalitären Systemen. 78 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Arbeit des Volksbunds unverändert bedeutsam.“

Die staatliche Verpflichtung, sich um den Erhalt und die Pflege von Kriegsgräbern zu kümmern, ist in Deutschland Aufgabe des gemeinnützigen Vereins Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Auch in Hessen gibt es dafür einen eigenen Landesverband. Der Volksbund Hessen setzt sich für die Vermittlung der von Kriegsgräberstätten ausgehenden Botschaft gegen Krieg und Gewaltherrschaft ein. Der Volksbund engagiert sich auch in der Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit. Mit seiner Arbeit macht der Verein auf die 1052 Kriegsgräberstätten mit den über 61 000 Gräbern in Hessen aufmerksam.

 

erschienen in der GNZ am 19.05.2023

Foto zur Meldung: Die Leistungen der Jugendfeuerwehr Bieber bei der Sammelwoche für Kriegsgräber gewürdigt
Foto: Astrid Wallmann, Jugendwart Steffen Grob, Laura Hanselmann, Lars Schubert und Karl Starzacher

140 Freiwillige räumen Biebergemünd auf

(23.03.2023)

Große Umweltaktion nach drei Jahren Corona-Pause erbrachte einen prall gefüllten Container voller Abfall

 

Naherholungsgebiet Naturpark Spessart. Wandern in idyllischer Natur, inmitten sauberer Wiesen und Wälder – da müsste die Umwelt doch noch in Ordnung sein. Denkste! An allen Enden und Ecken haben große und kleine Umweltsünder gewütet und mit ihrem Dreck die Natur dekoriert. Den anderen den Dreck wegmachen – warum eigentlich, sollte man sich da fragen. Und dennoch finden sich immer wieder

 

Freiwillige, die die Hinterlassenschaften einiger Zeitgenossen aufsammeln. In Biebergemünd rückten diese Freiwilligen jetzt – nach drei Jahren Corona-Pause – wieder zu einer Umweltaktion aus. Und das war gut so. Denn in den drei Jahren hatte sich eine Menge an arglos entsorgtem Abfall angesammelt. Weit brauchten die fleißigen Müllsammler nicht auszuschwärmen, an jeder Ecke fanden sich Hinterlassenschaften in jeglicher Form. Steffen Grob, Gemeindejugendwart und Jugendwart des Nachwuchses in Bieber, berichtet, dass die Mitglieder der Jugendfeuerwehr hier unter anderem diverse Autoreifen, zwei Frontscheiben, Farbeimer, Nummernschilder und einen Tierschädel eingesammelt hätten.

 

Am Ende landete ein prall gefüllter Abrollcontainer auf dem Bauhof. Die Aktion startete in den einzelnen Ortsteilen. Bürgermeister Matthias Schmitt besuchte mit Bernd Samer, der für Abfall und Umwelt in der Gemeindeverwaltung zuständig ist, am frühen Morgen die einzelnen Startpunkte. „Super, dass sich heute über 140 fleißige Helfer an der Umweltaktion beteiligen und dabei mitwirken, unsere Gemarkung von Müll, Schutt und Unrat zu befreien. Danke an die Jugendfeuerwehren, die Angelsportvereine, die Waldjugend, das Team von Rewe, die Heavy Rocks sowie zahlreiche Familien und Einzelpersonen“, erklärte Schmitt. Es sei zwar traurig, dass eine solche Aktion überhaupt nötig sei, aber heute überwiege die Freude, dass viele Freiwillige in allen Ortsteilen beim Aufräumen aktiv seien. Zum Abschluss lud der Bürgermeister alle Beteiligten ins Dorfgemeinschaftshaus Rossbach zum Essen ein.

 

Gemeindejugendfeuerwehrwart Steffen Grob bedankte sich, dass so viele Mitglieder der Jugendfeuerwehren an der Umweltaktion beteiligt waren und wies darauf hin, dass die Teilnahme an einer Umweltaktion ein Voraussetzung zur Erlangung der Jugendflamme Stufe 1 sei. 

 

erschienen in der GNZ am 23.03.2023

Foto zur Meldung: 140 Freiwillige räumen Biebergemünd auf
Foto: 140 freiwillige Helfer waren in den Ortsteilen der Gemeinde Biebergemünd unterwegs

Bürgermeister Schmitt würdigt das Engagement des Nachwuchses, der in Biebergemünd gut aufgestellt ist

(10.03.2023)

Jugendfeuerwehr ist kein normales Hobby

 

Dass die Jugendfeuerwehren von Biebergemünd einen hohen Stellenwert besitzen, zeigte sich anlässlich der Jahreshauptversammlung, die in der Biebertalhalle anberaumt war. Gemeindejugendwart Steffen Grob begrüßte als Ehrengäste Bürgermeister Matthias Schmitt, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Markus Heim, in Vertretung des Landrats den ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten Uwe Häuser, Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch sowie den Regionalbetreuer des Unterverbandes Gelnhausen, Frederik Habermann.

 

In seinem Jahresbericht zog Grob eine positive Bilanz. Mit 2.330 Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung und 1 430 Stunden allgemeiner Jugendarbeit wurde in den Ortsteilwehren eine fundierte Ausbildung für den Feuerwehrnachwuchs angeboten. 2022 konnten 20 neue Jugendliche für die Arbeit der Jugendfeuerwehr gewonnen werden.

Damit erhöht sich nach fünf Austritten und erfreulichen sieben Übernahmen in die aktiven Wehren die Mitgliederzahl von 57 am Jahresbeginn auf nun 65 Mitglieder – davon sind 21 Mädchen.

 

Die Jugendwehr Bieber hat 23 Mitglieder, Lanzingen 15, Biebergemünd Nord 21 und Roßbach sechs. „Die sieben Mitglieder, die wir aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilungen übernehmen konnten, zeigten mal wieder, wie wichtig die Nachwuchsarbeit unserer Jugendwehren für die Einsatzabteilungen ist“, erklärte der Gemeindejugendwart. Das Ergebnis zeige, dass man gut durch die Pandemie gekommen sei. „Auf die 20 Neueintritte können wir stolz sein, und bis auf die Wehr Nord konnten alle einen Zuwachs verbuchen!“

 

Neben Übungen und Unterrichten gab es auch einiges zu feiern. Die Jugendfeuerwehr Lanzingen konnte auf ihr 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Dies fand im Rahmen des Tags der offenen Tür am neuen Feuerwehrhaus in Lanzingen statt. Für die Jugendwehr Bieber stand am Wochenende vom 17. bis 18. September das 60-jährige Bestehen an. Neben der Teilnahme an einer großen Schauübung der Feuerwehren aus Biebergemünd wurde das Jubiläum am Sonntag mit einer Feierstunde gewürdigt. Sozial engagierten sich die Jugendfeuerwehren an der Jugendsammelwoche und der Sammlung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

 

„Ein Höhepunkt für die Jugendwehr Nord war im November der schon lang ersehnte Berufsfeuerwehrtag. Anders als in den Vorpandemiejahren wurde sich 2022 für eine 12- Stunden-Variante entschieden“, berichtete Grob weiter. Eine weitere Aktion aller Jugendfeuerwehren war ein gemeinsames Winterabschlussgrillen, zu dem sich die Jugendlichen in Lanzingen trafen. Hierfür wurde die großzügige Spende des Lions-Clubs

Main-Kinzig Barbarossa genutzt.

 

Auch bei den Jugendfeuerwehren wird Leistung gewürdigt, und so konnten sich Alina und Janis Höll sowie Moritz Kreis über die Jugendflamme Stufe eins freuen. Die Jugendflamme zwei fordert schon weitaus mehr Zusammenarbeit untereinander. Da mussten die Jugendlichen zeigen, dass sie eine Saugleitung kuppeln können, die Grundlagen zur Absicherung der Einsatzstelle wissen und bei einem sportlichen Teil eine Strecke von 800 Metern in unter acht Minuten bewältigen und ihr Geschick beim Stiefelweitwurf beweisen. Am Ende gab es zufriedene Gesichter und Ali Jafari, Fabian Baier, Luis Gertenbach, Laura Hanselmann, Lars Schubert, Anton Strieder und Mona Wessely aus Bieber sowie Aaron Becker, Mattheo Buiter, Jaden Hahn, Matthäus Pilz und Fynn Stock von der Wehr Nord konnte sich über die Auszeichnung freuen.

 

Ein besonderes Ereignis für die Jugendlichen ist der Erwerb der Leistungsspange, die im September in Somborn abgenommen wurde. „Der Tag verlief sehr erfolgreich und alle Disziplinen konnten ohne größere Probleme bestanden werden“, berichtete der Gemeindejugendwart. Mit Alia Jafari, Aaron Becker, Luis Gertenbach, Matthäus Pilz, Anton Strieder und Fynn Stock ging eine gemischte Mannschaft aus verschiedenen Ortsteilwehren an den Start, die von Fabian Baier, Lars Schubert, Christopher Kouyoumdijan, Mattheo Buite und Jakob Sachs komplettiert wurde. Letztere sprangen ein, da sonst nicht genügend Anwärter im passenden Alter zusammengekommmen wären.

 

Mit den personellen Veränderungen schloss Grob seinen Jahresbericht. Um den Jugendwart Sören Koller aus Lanzingen zu unterstützen, wurden Lilly Schäfer und Christian Hundshagen zu seinen Stellvertretern ernannt. Seit Anfang November wurde Nico Müller zum stellvertretenden Jugendwart der Wehr Nord ernannt.

 

Zum Jahresende stellte sich die Jugendfeuerwehr Roßbach neu auf, da Jugendwart Christian Walden das Amt des Wehrführers der Wehr Roßbach übernahm und Mario Born nach insgesamt zwölf Jahren Jugendarbeit sein Amt des stellvertretenden Jugendwarts niederlegte. Hier konnte Chantal Prasch als Jugendfeuerwehrwartin gewonnen werden. Stellvertretender Jugendwart wurde Enrico Rauch.

 

Bürgermeister Matthias Schmitt lobte in seinem Grußwort die gute Arbeit in den einzelnen Jugendwehren und betonte die Wichtigkeit der Nachwuchsarbeit. „Die Jugendlichen zeigen eine große Reife für ihr Alter und übernehmen schon in jungen Jahren Verantwortung für die Gesellschaft. Jugendfeuerwehr ist kein normales Hobby“, würdigte Schmitt.

 

erschienen in der GNZ am 10.03.2023

Foto zur Meldung: Bürgermeister Schmitt würdigt das Engagement des Nachwuchses, der in Biebergemünd gut aufgestellt ist
Foto: Inhaber von Jugendflammen und Leistungsspangen mit den Ehrengästen

Ehrengäste würdigen die Arbeit der Biebergemünder Feuerwehren: Ehrungen und Anerkennungsprämien

(09.03.2023)

Kontinuität und Durchhaltevermögen gelobt

 

Eine positive Bilanz zog der Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch anlässlich der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehren von Biebergemünd (die GNZ berichtete). Dies setzte sich in den Grußworten der Ehrengäste fort, die mit Bürgermeister Matthias Schmitt ihren Auftakt nahmen.

 

Schmitt führte an, dass es beim Dienst in der Feuerwehr um Durchhaltevermögen gehe und darum, Kontinuität an den Tag zu legen. Verlässlich zu sein und immer da zu sein, wenn es nötig ist. „Das sind alles Punkte, die mir bei der Vorbereitung auf den heutigen Abend durch den Kopf gegangen sind, als ich mich gefragt habe, für was steht die Freiwillige Feuerwehr Biebergemünd“, äußerte sich der Bürgermeister. Der Jahresbericht, den der Gemeindebrandinspektor vorgestellt habe, demonstriere eindrücklich, wie umfangreich das Programm im vergangenen Jahr gewesen sei. Schmitt hatte die größeren und belastenden Einsätze des vergangenen Jahres aufgezählt. „Ihr habt da wieder gezeigt, ihr geht, wenn es erforderlich ist, an die Grenzen, und ihr geht auch über diese Grenze hinaus!“ Schmitt dankte dafür im Namen des Gemeindevorstandes und ganz persönlich. „Als Bürgermeister bin ich stolz darauf, dass wir viele Aktivposten hier in Biebergemünd in der Feuerwehr haben!“ Schmitt dankte zu guter Letzt Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch für sein kollegiales erstes gemeinsames Jahr. „Er hat mich als neuen Bürgermeister sehr gut abgeholt, hat immer ein offenes konstruktives Wort gesprochen. Petrausch ist jemand, der sich absolut reinkniet in die Feuerwehr Biebergemünd, der an allen Ecken und Enden versucht, die Feuerwehr weiter nach vorne zu bringen.“ Kreisbeigeordneter Uwe Häuser sprach von beeindruckenden Zahlen und lobte die Schlagkraft und Ausdauer der Biebergemünder Wehren. „Wie ihr hier Dienst leistet in Biebergemünd, das ist einfach vorbildlich. Ihr seid gut aufgestellt und gut organisiert.“ Mit den Grüßen und dem Dank des Landrates und des Main-Kinzig-Kreises schloss Häuser.

 

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Markus Heim, erklärte, dass er bei allen Treffen mit den Feuerwehren außerordentlich engagierte Kameradinnen und Kameraden erlebt habe. „Euer Engagement für die Bürgerinnen und Bürger in Biebergemünd hat mich sehr beeindruckt. Die freiwillige Feuerwehr stellt eine tragende Säule der Gesellschaft dar. Ihr leistet einen unermüdlichen Einsatz für unsere Gemeinde!“

 

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Christian Hinrichs dankte besonders im Namen des Kreises für die Bereitstellung von Räumlichkeiten in Bieber und Kassel als Ausbildungsstandorten. „Ausbildung ist sehr wichtig!“ Dank guter Ausbildungsmöglichkeiten habe man trotz Corona-Einschränkungen keinen Rückstau bei der Ausbildung im MainKinzig-Kreis.

 

Bei den Begriffen Verlässlichkeit und Kontinuität komme man kaum umhin, besonders diejenigen zu erwähnen, die seit vielen Jahr Aktivposten in der Feuerwehr seien, betonte Bürgermeister Schmitt. Aktivposten seien lange Jahre auch Kameraden gewesen, die jetzt mit dem Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst ausschieden und in die Ehrenund Altersabteilungen übernommen worden seien. Die entsprechenden Urkunden erhielten Hartmut Freund und Wilfried Petersen aus Bieber sowie Thomas Weigand aus Roßbach.

 

Verlässlichkeit ist auch das, was die aktiven Wehrleute auszeichnet, die mit den Ehrungen des Nassauischen Feuerwehrverbandes und des Landes Hessen ausgezeichnet wurden. Die Ehrungen nahmen für den Nassauischen Feuerwehrverband der Sprecher des Kreisverbandes, Uwe Reifenberger, und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Christian Hinrichs für das Land Hessen vor.

 

Mit der Ehrenmedaille des Nassauischen Feuerwehrverbandes in Silber für 20-jährige aktive Dienstzeit wurden Steffen Grob aus Bieber, Steffen Hübner und Andreas Mühlhause aus Breitenborn, Katharina Köhler und Sören Koller aus Lanzingen sowie Sebastian Ziegler von der Wehr Biebergemünd Nord ausgezeichnet.

 

Die Ehrenmedaille des Nassauischen Feuerwehrverbandes in Gold für 30-jährige aktive Dienstzeit erhielten Dietmar Rieth aus Bieber und Mario Born aus Roßbach. Mit dem Brandschutzehrenzeichen am Bande in Silber für 25-jährige Dienstzeit wurden Andreas Kinkal aus Bieber, Joachim Schmidt aus Lanzingen und Sabrina Kling von der Wehr Biebergemünd Nord dekoriert.

 

Mit dem Brandschutzehrenzeichen am Bande in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit darf sich Holger Diepholtz aus Bieber schmücken.

 

Über Urkunden und Anerkennungsprämien der Gemeinde Biebergemünd und des Landes Hessen für langjährige Dienste in den Einsatzabteilungen der Feuerwehren durften sich die Betroffenen am Ende der Versammlung freuen. Für eine aktive Dienstzeit von fünf Jahren in einer Einsatzabteilung erhielten Nina Arazi aus Bieber sowie Lorenzo Paterlini und Sebastian Pilz von der Wehr Nord eine Prämie über 200 Euro von der Gemeinde. Für eine aktive Dienstzeit von 15 Jahren gewährt die Gemeinde eine Prämie von 300 Euro. Die erhielten Lisa Herzog und Ronja Kaiser aus Bieber. Die Prämie für 25 Jahre von 500 Euro erhielten Thomas Kling und Philipp Schäfer von der Wehr Biebergemünd Nord und für 35 Jahre aktiven Dienst erhielt Andreas Wessely aus Bieber 700 Euro von der Gemeinde.

 

Das Land Hessen gewährt eine Prämie nach zehn Jahren aktiver Dienstzeit in Höhe von 250 Euro. Die bekamen Matthias Meyer aus Bieber und Andreas Walden aus Roßbach. Für 20- jährige Dienstzeit erhielten Steffen Grob aus Bieber, Andreas Mühlhause aus Breitenborn und Sören Koller aus Lanzingen eine Prämie des Landes Hessen von 400 Euro. Für 30- jährigen aktiven Dienst wurden Dietmar Rieth aus Bieber und Mario Born aus Rossbach mit 600 Euro belohnt, und für 40 Jahre bekamen Thomas Petrausch aus Bieber und Heinz Ziegler von Biebergemünd Nord eine Prämie von 1 000 Euro.

 

erschienen in der GNZ am 09.03.2023

Foto zur Meldung: Ehrengäste würdigen die Arbeit der Biebergemünder Feuerwehren: Ehrungen und Anerkennungsprämien
Foto: Zahlreiche Ehrungen für die hochgelobte Feuerwehr in Biebergemünd

Versammlung der Biebergemünder Feuerwehren: Kameraden für umsichtiges Handeln gelobt

(09.03.2023)

Professionelles Verhalten in der Pandemie

 

196 Mitglieder zählen die Freiwilligen Feuerwehren von Biebergemünd. Davon hatten sich 105 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Roßbach eingefunden. Ein voller Saal, auf den Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch bei seiner Begrüßung blickte. Besondere Willkommensgrüße gingen an Bürgermeister Matthias Schmitt, an den Kreisbeigeordneten Uwe Häuser, Biebergemünds Vizebürgermeister Bernhard Schum und an den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Markus Heim.

 

In seinem Jahresbericht ging Petrausch noch einmal auf die Einschränkungen und Auswirkungen auf die Ausbildungs- und Übungsdienste des vergangenen Coronajahres ein. Dank guter Vorsorgemaßnahmen sei die Einsatzsicherheit immer gewährleistet gewesen. Ab Mai konnte der Übungsdienst dann wieder wie gewohnt aufgenommen werden. „Die Freiwillige Feuerwehr Biebergemünd ist eine schlagkräftige und gut ausgebildete Feuerwehr“, erklärte der Gemeindebrandinspektor. Im Jahr 2022 seien viele Einsätze zu bewältigen gewesen. Petrausch zählte den Großbrand im Gut Kaltenborn, ein Starkregenereignis in Gelnhausen, den großen Waldbrand im südhessischen Münster und die Galerie öffnen zwei schweren Verkehrsunfälle in Bieber als besondere Beispiele auf. Und: „Alle Einsätze wurden mit einem hohen Maß an Professionalität abgearbeitet!“

 

Mit einem Mitgliederstand von 196 Aktiven bei einem Zuwachs von acht Mitgliedern gegenüber 2021 stehen die Feuerwehren von Biebergemünd auf einem guten Sockel, der allerdings während der Tagesalarmierung bröckelt. „Das ist ein großer Problempunkt. Wir haben immer noch zu wenige Feuerwehrleute, die in Biebergemünd arbeiten und für die Einsätze während der Werktage zur Verfügung stehen“, äußerte Petrausch. Die Wehr Bieber zählt 65 aktive Mitglieder, Breitenborn 18, Biebergemünd Nord 52, Lanzingen 31 und Roßbach 30 Mitglieder. In den Ehren- und Altersabteilungen sind 57 Mitglieder aufgeführt.

 

Im Berichtsjahr wurden 90 Lehrgänge und Seminare im Main-Kinzig-Kreis oder an der Landesfeuerwehrschule besucht. „Dies ist wieder eine steigende Anzahl, wenn man bedenkt, dass auch im Jahr 2022 immer noch die Corona-Pandemie die Aus- und Fortbildung beeinträchtigte!“ Aus Bieber bildeten sich 33 Feuerwehrleute weiter, aus Breitenborn drei, aus Nord 25, aus Lanzingen 19 und aus Rossbach zehn. 147 Einsätze mit 3 338 Einsatzstunden waren zu bewältigen. „Das sind 49 Einsätze und 1 726 Einsatzstunden mehr als im Jahr 2021“, verglich Petrausch. Diese gliedern sich in 38 Brandeinsätze, 95 Hilfeleistungseinsätze, elf Fehlalarme sowie in drei Brandsicherheitsdienste. In den Dienstbüchern wurde ein Zeitaufwand von 14 613 geleisteten Stunden gelistet. Darunter fallen 5 199 Stunden auf die Standortausbildung, 2 414 Stunden auf Lehrgänge und Seminare sowie 970 Stunden auf die Wartung und Pflege von Fahrzeugen und Geräten.

 

Am Ende galt der Dank des Gemeindebrandinspektors den politischen Gremien für die gute Zusammenarbeit, allen Verantwortlichen in den Wehrführungen und jedem Einzelnen für das professionelle Verhalten während der Corona-Pandemie. „Ohne euer umsichtiges und verantwortungsvolles Handeln, ob bei Übungen oder Einsätzen, in Verbindung mit unseren Dienstanweisungen, wären wir, die Feuerwehr, als kritische Infrastruktur nicht so gut durch diese drei Jahre Corona-Pandemie gekommen. Damit habt ihr alle bewiesen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Biebergemünd jederzeit auf ihre Feuerwehr verlassen können“, lobte der Gemeindebrandinspektor.

 

Elf Neuaufnahmen zeigen, dass die Feuerwehr junge Leute noch immer begeistert

 

Dass sich immer wieder junge Leute für den Dienst in den Feuerwehren von Biebergemünd begeistern, zeigen die Zahlen mit elf Neuaufnahmen und insgesamt sechs Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr. In der Versammlung konnten Jonas Beck, Lisa Marie Müller, Stefan Samer und Benjamin Schäfer aus Bieber, Lars Hof aus Lanzingen und Fabien Haschke von der Wehr Nord ihre Aufnahmeurkunden entgegennehmen. Aus der Jugendwehr Bieber erhielten Frederica Fischer und Ali Jafari die Aufnahmeurkunde mit der Verpflichtung auf die gewissenhafte Erfüllung der Aufgaben, die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen der Satzung sowie aus den Dienstanweisungen und Vorschriften ergeben.

 

Bei 196 Feuerwehrleuten standen etliche Beförderungen an. Hier ist die Dienstzeit und vor allem der erfolgreiche Besuch von Lehrgängen Voraussetzung. Zum Feuerwehrmann beziehungsweise zur Feuerwehrfrau wurden Frederica Fischer, Philipp Freund, Elias Pfeifer und Luca Strieder aus Bieber, Matthias Felder aus Lanzingen sowie Katharina Born aus Roßbach befördert. Zum Oberfeuerwehrmann beziehungsweise Oberfeuerwehrfrau wurden Jan Göring aus Breitenborn, Christian Hundshagen und Lilly Schäfer aus Lanzingen, Lisa Geis, Felix Gudera von Biebergemünd Nord sowie Jeoffrey Kraft und Enrico Rauch aus Rossbach befördert. Zur Hauptfeuerwehrfrau wurden Katharina Köhler und Anna-Sophia Reitz aus Lanzingen befördert. Fabian Haschke bekam das Dienstgradabzeichen des Löschmeisters, und Lorenzo Paterlini wurde zum Oberlöschmeister befördert – beide aus Biebergemünd Nord. Theresa Kildau von der Wehr Roßbach wurde zur Oberlöschmeisterin befördert. In den Rang des Hauptlöschmeisters wurde Sebastian Pilz aus Biebergemünd Nord erhoben. Zum Oberbrandmeister wurden Benjamin Schäfer aus Bieber und Heimo Müller aus Lanzingen befördert.

 

erschienen in der GNZ am 08.03.2023

Foto zur Meldung: Versammlung der Biebergemünder Feuerwehren: Kameraden für umsichtiges Handeln gelobt
Foto: Neuaufnahmen sind immer ein gutes Zeichen

Feuerwehr Bieber feiert Faschingsparty

(20.02.2023)

Einmal im Jahr verwandelte sich vor Corona der Feuerwehrstützpunkt in Bieber in ein Tollhaus. Die Feuerwehrführung rief in der fünften Jahreszeit zur närrischen Fete auf, denn im Feuerwehralltag ist ein guter Zusammenhalt wichtig und so stehen neben den allgemeinen Diensten manche geselligen Veranstaltungen auf dem Dienstplan.

Die Sache mit der Faschingsfeier hat Tradition und jedes Jahr gibt es ein anderes Motto. Jetzt war man froh nach zwei Jahren Corona-Pause wieder im Stützpunkt Fastnacht feiern zu können. Während sich in vergangenen Jahren bei der Faschingsfeier die Mitglieder der Einsatzabteilung schon Mal in echte Baustellenarbeiter verwandelten oder als Piraten der Karibik die Örtlichkeiten unsicher machten war das diesjährige Motto „Kindheitshelden“. Neben den 65 aktiven Feuerwehrangehörigen hatte die Wehrführung auch die Partnerinnen und Partner, so wie die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung eingeladen und die kamen zahlreich.

Die aktiven Feuerwehrfrauen Nina Arazi, Ulrike Born, Lisa Herzog und Ronja Kaiser hatten keine Kosten und Mühen gescheut und den Jugendfeuerwehrraum und das Foyer mit diversen Lampions Girlanden, Luftschlangen und Strahlern dekoriert.

Die feierwütigen Feuerwehrangehörigen hatten sich das entsprechende Outfit verpasst. Da bevölkerten neben Kindheitshelden aus den 70er Jahren wie Ronja Räubertochter, Cowboys, Indianer, Piraten oder Ritter mit Top Gun, Harry Potter oder Dark Waiter auch Helden aus der jüngeren Zeit die Party.
Mit Faschingsmusik aus dem Radio wurde die Stimmung ordentlich aufgeheizt und neben den üblichen Getränken wie Sekt, Wein und Bier wurde auch eine süffige Bowle serviert. Auch für eine sättigende Grundlage war wieder bestens gesorgt. In der Feuerwehrküche bog sich derTisch. Im Ofen bräunten, typisch deutsch, diverse Leberkäse, die mit Brezeln und

Krautsalat die nötige Grundlage für eine lange Partynacht lieferten. Da ließen sich die hungrigen Helden der Kindheit nicht zweimal bitten und so wurde die zünftige Faschingsparty bis weit nach Mitternacht ausgedehnt.

Für Essen und Getränke hatte der Förderverein der Freiwillige Feuerwehr Bieber Geld aus der Kasse locker gemacht. „Wir wollen die aktive Feuerwehr nicht nur mit Mitteln für die Verbesserung der Ausrüstung unterstützen, sondern auch mit unserem Beitrag die Kameradschaftspflege fördern“, erklärte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund.

Foto zur Meldung: Feuerwehr Bieber feiert Faschingsparty
Foto: Kindheitshelden

Jahreshauptversammlung des Feuerwehrnachwuchses: Drei Mitglieder wechselten in die Einsatzabteilung

(13.02.2023)

Freude über den Zuwachs bei der Jugendwehr in Bieber

 

"Endlich wieder Normalität im Jugendfeuerwehrdasein" war die Aussage von Jugendgruppenleiterin Mona Wessely in der Jahreshauptversammlung der Jugendlichen. Im Unterrichtsraum des Feuerwehrstützpunktes hatten sich neben den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr zahlreiche Gäste eingefunden, was deutlich zeigte, dass die oft gehörten Beteuerungen über Wichtigkeit der Jugendarbeit und der Jugendwehr keine Worthülsen sind.

Jugendgruppenleiterin Mona Wessely begrüßte den Ersten Beigeordneten Bernhard Schum, als Vertreterin des Gemeindevorstands Martina Glaab, den Regionalbetreuer des Unterverbands Gelnhausen, Frederik Habermann, Verbandsjugendwart Volker Schulz, Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch und dessen Stellvertreter Armin Schmitt, Wehrführer Dirk Fischer sowie Stellvertreter Ruben Schlindwein, Gemeindejugendwart Steffen Grob, den Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Hartmut Freund und dessen Stellvertreter Andreas Wessely.

In ihrem Bericht ging Wessely auf eine erfolgreiche Jugendarbeit ein. So bestand zum Ende des Jahres 2022 die Jugendfeuerwehr Bieber aus 23 Mitgliedern, sechs Mädchen und siebzehn Jungen. „Diese Entwicklung unserer Mitgliederzahlen ist einfach super und wir können damit sehr zufrieden sein“, äußerte Wessely. Acht Neuaufnahmen seien fantastisch. Zugleich konnten in diesem Jahr drei Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechseln.

Dass die Jugendfeuerwehr Bieber einiges zu bieten hat, sieht man an dem geleisteten Zeitaufwand. 235 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 212 Stunden allgemeine Jugendarbeit zählte Wessely auf. Übungen an verschiedenen Objekten, Unterrichte nach Feuerwehrdienstvorschrift, Unfallverhütung, Fahrzeug- und Gerätekunde, aber auch Spielabende und auch mal gemeinsames Kochen standen auf dem Dienstplan. Mit der Jugendflamme müssen die Jugendlichen beweisen, dass sie die grundlegenden Knoten der Feuerwehr beherrschen und wissen, wie man einen Notruf absetzt. Hier konnten Leni Fischer, Marlene Schäfer, Jakob Sachs, Kai Schubert, Arthur Strieder, Diego Urgese und Ben Wessely zeigen, was sie alles schon gelernt hatten.

Bei er Jugendflamme zwei wird schon weitaus mehr auf die Zusammenarbeit geachtet. So konnte die Staffel aus Biebergemünd nicht nur zeigen, dass sie eine Saugleitung kuppeln kann, sondern auch, dass sie die Grundlagen der Absicherung einer Einsatzstelle kennen. Nach dem erfolgreich absolvierten sportlichen Teil konnten Fabian Baier, Luis Gertenbach, Lars Schubert, Laura Hanselmann, Ali Jafari, Anton Strieder und Mona Wessely die Auszeichnung entgegennehmen. Für den Erhalt der Leistungsspange haben Luis Gertenbach, Ali Jafari und Anton Strieder fleißig trainiert und dürfen diese Auszeichnung nun tragen.

Im März 2022 konnte wieder ein geregelter Unterrichtsbetrieb in der Jugendfeuerwehr gestartet werden. „Wir konnten endlich wieder draußen auf dem Hof Übungen abhalten, natürlich kamen hier Spiel und Spaß nicht zu kurz“, freute sich Wessely. Auch die Ferienspiele fanden wieder statt und stießen auf viel Zuspruch, sind sie doch ein guter Werbeträger für weitern Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr. Mitte September feierte die Jugendfeuerwehr das 60-jährige Bestehen. Zum Schluss galt es dem stellvertretenden Jugendwart Nico Freund Dank zu sagen, der nach zehn Jahren sein Amt niederlegt. Den Kassenbericht gab Kassierer Lars Schubert ab. Er verwies auf eine gut gefüllte Kasse.

 

Zahlreiche Grußworte folgten. Bernhard Schum überbrachte die Grüße des Gemeindevorstands. „Ihr habt mit eurer Entscheidung, schon in jungen Jahren der Jugendfeuerwehr beizutreten, gezeigt, dass ihr in unserer Gesellschaft verantwortungsvoll handeln wollt. Dafür meinen herzlichen Dank.“ Martina Glaab verwies auf die Jubiläumsfeier mit vielen tollen Eindrücken: „Vielen Dank für euren Fleiß und Einsatz und die Zeit, die ihr dazu nutzt, Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann zu werden.“ Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch gab den Jugendlichen Folgendes mit auf den Weg: „Ihr seid einmal die aktiven Feuerwehrkräfte, ihr seid der Nachwuchs.“ „Bleibt dabei, es ist etwas ganz Besonderes. Was ihr hier habt, das ist einzigartig“, lobte Regionalbetreuer Frederik Habermann die Jugendlichen. Wehrführer Dirk Fischer freute sich über die drei neuen Mitglieder, die aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen wurden und der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Hartmut Freund, dankte für die Mitgestaltung der Weihnachtsfeier.

 

Blieb am Ende noch das Prozedere der Neuwahlen – in geheimer Abstimmung. Als Jugendleiterin wurde Mona Wessely wiedergewählt. Als stellvertretender Jugendleiter löst Lars Schubert Anton Strieder ab. Gruppenführerin wurde wieder Laura Hanselmann. Carlos Hämel ist neuer Kassenwart. Martin Schäfer übernimmt das Amt des stellvertretenden Kassenwarts. Leni Fischer ist weiterhin Schriftführerin, und Ben Wessely übernimmt das Amt des stellvertretenden Schriftführers von Kai Schubert. Als Kassenprüfer wurden Diego Urgese, Marlene Schäfer, Kimberly Petersen und Arthur Strieder gewählt.

 

erschienen in der GNZ am 11.02.2023

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung des Feuerwehrnachwuchses: Drei Mitglieder wechselten in die Einsatzabteilung
Foto: Großes Lob für den Nachwuchs der Feuerwehr in Bieber

Bürgermeister Schmitt würdigt hohe Professionalität der Feuerwehr in Bieber

(01.02.2023)

Die Freiwillige Feuerwehr Bieber ist gut aufgestellt, wie an der Jahreshauptversammlung zu erfahren war. Mit einem erfreulichen Mitgliederzuwachs bei den aktiven und passiven Mitgliedern, sowie der Jugendfeuerwehr setzen die Bieberer Wehrleute ein Zeichen gegen den allgemeinen Trend.

 

In der Einsatzstatistik zeigte sich die Schlagkraft und Professionalität der Truppe. Das spiegelte sich auch in den Grußworten der Ehrengäste wieder. Bürgermeister Matthias Schmitt dankte für das große Engagement. „Es ist beeindruckend, wenn man sich die Jahresberichte zu Gemüte führt, da kann man nur den Hut ziehen für Alles was ihr getan habt, für die Gemeinde und die Bürgerinnen und Bürger von Biebergemünd.

Über 4000 Stunden insgesamt ist schon eine Hausnummer. Ihr seid präsent auch außerhalb von Biebergemünd, dafür meinen Respekt vor eurer hohen Professionalität, Dank und Anerkennung dafür, dass ihr da seid innerhalb von zehn Minuten!“ Von Gesprächen in Kreisen außerhalb höre er immer wieder, dass die Feuerwehr Bieber einen ganz exzellenten Ruf habe. „Da bin ich als Bürgermeister stolz drauf! Ein guter

Teamgeist ist das A und O und das wünsche ich euch auch für die Zukunft, um die ich mir bei euch keine Sorgen zu machen brauche“, schloss Schmitt sein Grußwort.

 

„Danke, dass sie gewissenhaft und pflichtbewusst die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr in Biebergemünd für die Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen. Das dies alles in ihrer Freizeit und im Ehrenamt passiert, dafür meine Anerkennung“, sagte der Vorsitzende der Gemeindevertretung Markus Heim.

 

Für den Unterverband Gelnhausen und den Kreisfeuerwehrverband dankte der Vorsitzende des Unterverbandes Gelnhausen Ralf Seipel. „Danke an die Leitung, auch für die geleistete Arbeit, die Bürgerinnen und Bürger brauchen unsere Feuerwehr. Danke auch im Namen des Kreises, dass ihr als Ausbildungsstandort zur Verfügung steht!“

 

Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch fügte an, dass an die Wehr Bieber im vergangenen Jahr bei diversen Einsätzen sehr große Herausforderungen gestellt wurden. „65 Mitglieder bedeutet eine stolze Zahl. Die Feuerwehr Bieber ist eine schlagkräftige Truppe im Aktiven-, sowie im Jugendbereich!“

 

Zum Ende der Jahreshauptversammlung stand der Punkt Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bieber auf der Tagesordnung. Der Vorsitzende Hartmut Freund verlas die Urkunden, während der stellvertretende Vorsitzende Andreas Wessely die Ehrennadel überreichte.

Für 10-jährige Mitgliedschaft werden Mitglieder der Einsatzabteilung mit der Ehrennadel des Vereins geehrt. Die wurde Nina Arazi, Michael Schöppner und Johannes Wittman überreicht.

Ab 25 Jahren Mitgliedschaft werden auch passive Mitglieder geehrt. Bernhard Beck, Gero Brinner, Peter Herzog, Daniel Köhler und Michael Oscheka erhielten hierfür die Ehrennadel in Silber.

Mit der Ehrennadel in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Holger Diepholz, Stefan Meister und Klaus Rieth ausgezeichnet.

50 Jahre ist Peter Grunewald im Verein, er bekam die obligatorische Urkunde wie alle anderen auch und ein Präsentkorb.

Bernhard Freund war vor 60 Jahren Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr, aktiv in der Einsatzabteilung und hat über 40 Jahre im Vorstand mitgewirkt. Dafür gab es als besonderen Dank ein Präsentkorb.

Seit über 65 Jahren halten Hermann Beck, Paul Köhler und Erich Schäfer dem Verein die Treue. Sie sind somit die ältesten Mitglieder und waren in früheren Jahren auch aktiv in der Einsatzabteilung. Mit einem Präsentkorb sollte diese Treue gewürdigt werden. Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie nicht anwesend sein. Deshalb wird diese Ehrung zuhause nachgeholt.

 

Am Ende gab es noch einen einstimmigen Beschluss der Versammlung. Bernhard Freund, Hermann Beck, Paul Köhler und Erich Schäfer werden aufgrund ihrer über 60-jährigen Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt.

 

Blieb am Ende noch der Ausblick auf das kommende Jahr. Am 18. Mai wird es wieder einen Familientag am Stützpunkt geben. Am 16. und 17. September wird zum Tag der offenen Tür eingeladen. Die Weihnachtsfeier findet am 16. Dezember in der Biebertalhalle statt und ein Großereignis wirft seine Schatten voraus: In 2024 feiert die Freiwillige Feuerwehr Bieber ihr 140-jähriges Gründungsjubiläum. Dies soll mit mehreren Veranstaltungen gebührend gefeiert werden.

 

erschienen in der GNZ am 01.02.2022

Foto zur Meldung: Bürgermeister Schmitt würdigt hohe Professionalität der Feuerwehr in Bieber
Foto: Zahlreiche Ehrungen bei der Feuerwehr in Bieber

Mit Schwung und neuem Vorstand aus der Coronakrise

(31.01.2023)

Der Feuerwehrverein der Freiwilligen Feuerwehr Bieber startete mit neuem Vorstandsteam und neuem Schwung aus der Coronakrise, wie anlässlich der Jahreshauptversammlung beim Bericht des 1. Vorsitzenden Hartmut Freund zu erkennen war. Hierzu konnte Freund neben zahlreichen Mitgliedern als besondere Gäste Bürgermeister Matthias Schmitt, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Markus

Heim, den 1. Beigeordneten Bernhard Schum, den Vorsitzenden des Unterverbandes Gelnhausen Ralf Seipel, sowie Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch begrüßen.

 

Eine erfreuliche Bilanz zeigte sich in der Mitgliederentwicklung, wie Freund aufzeigte. Der Mitgliederstand hatte sich im Vergleich zum Vorjahr von 334 auf 384 Mitglieder erhöht. In der Feuerwehr Bieber gehören 64 Mitglieder der Einsatzabteilung, 9 Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung und 23 Mitglieder der Jugendfeuerwehr an. 252 Mitglieder unterstützen den Verein durch passive Mitgliedschaft.

 

Am 26. Mai konnte das Vereinsleben endlich wieder Fahrt aufnehmen. Erstmals nach zwei Jahren fand wieder der Familientag am Stützpunkt statt. Die Jahreshauptversammlung musste wegen Corona noch in der Fahrzeughalle abgehalten werden. Hier wurde ein neuer Vorstand gewählt, da Markus Hanselmann und Christian Schäfer nach 10 Jahren nicht mehr als 1. und 2. Vorsitzender zur Verfügung standen.

Hartmut Freund und Andreas Wessely wurden einstimmig in diese Posten gewählt.

Erstmals wurde auch wieder Ferienspiele im Stützpunkt durchgeführt. Hier sorgte der Förderverein für die Verpflegung.

Nach einer kurzen Vorbereitungsphase wurde nach 2019 auch wieder ein Tag der offenen Tür, verbunden mit der Feier „60 Jahre Jugendfeuerwehr“, im Stützpunkt abgehalten. Mit großem Erfolg, wie Freund anmerkte. „Es hat uns sehr gefreut, dass uns die Bevölkerung trotz des schlechten Wetters nicht im

Stich ließ!“

Auch die Weihnachtsfeier gehörte wieder ins Freizeitprogramm, der Feuerwehr Bieber. Erstmal wurde die Veranstaltung in der Biebertalhalle durchgeführt, da das langjährige Vereinslokal Zur Schmelz nicht mehr zur Verfügung stand. Der größere Aufwand durch Auf- und Abbau, sowie die Reinigung der Halle wurde Dank

vieler fleißiger Hände gemeistert, sodass die Weihnachtsfeier bei allen sehr gut ankam.

 

Wehrführer Dirk Fischer konnte in seinem Jahresbericht mit einem Zuwachs von fünf Mitgliedern auf eine beachtliche Zahl von 64 aktiven Mitgliedern verweisen. Dabei konnten mit Luca Strieder, Hendrik Freund und Frederike Fischer drei Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr übernommen werden. Im Jahr 2022 mussten 63 Einsätze, sowie 4 Brandschutzerziehungen mit 1350 Einsatzstunden bewältigt werden. Diese gliedern sich in 38 Hilfeleistungen, 21 Brände, ein Fehlalarm, sowie drei Brandsicherheitsdienste.

Besondere Herausforderungen mussten die Einsatzkräfte bei einem Busunfall am Ortsausgang von Bieber bewältigen. „Aus einem bisschen Ausleuchten, wie es in der ersten Alarmierung hieß, wurde Unfallbeteiligte versorgen, Unfallstelle absichern, auslaufende Betriebsstoffe aufnehmen, Bereitstellung für Rettungsdienst organisieren und eine Verletztensammelstelle im Feuerwehrstützpunkt zu betreiben“, erklärte Fischer.

Am 1. Dezember, dann am selben Ort, kam die Meldung „Verkehrsunfall, Person eingeklemmt Fahrzeug brennt“. Ein PKW, besetzt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern war auf die Schaufel eines Radladers geprallt. „Der ersteintreffenden Besatzung wurde alles abverlangt. Brandbekämpfung unter Atemschutz bei gleichzeitig laufender technischer Rettung des eingeklemmten Fahrers “, erklärte Fischer. Durch die Schwere der Verletzungen, besonders der betroffenen Kinder, kamen hier die Einsatzkräfte an ihre physischen und psychischen Grenzen.

„Die zwei letztgenannten Einsätze haben einmal mehr gezeigt, dass der Aufwand den wir für Ausbildung betreiben, sich auszahlt. Sicherlich waren dies außergewöhnliche Einsatzszenarien. Aber jeder Einzelne ist an seine Grenzen und auch darüber hinausgegangen, um den Einsatzerfolg sicher zu stellen. Das macht mich sehr stolz“, äußerte der Wehrführer.

Mit 4072 ehrenamtliche geleistete Stunden zeigt die Feuerwehr Bieber eine stolze Bilanz auf. Trotz Einschränkung wegen Corona auf die Aus- und Fortbildung konnten im Atemschutz die geforderten Ausbildungsinhalte bewältigt werden. An 17 Dienstabenden wurde theoretisches Wissen vermittelt und an 24 Dienstabenden theoretische Ausbildung betrieben. Ferner wurden an Elf Abenden Online Schulungen durchgeführt.

29 Lehrgänge und Seminare wurden von verschiedenen Feuerehrleuten mit Erfolg besucht. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann und die mit dem Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Gremien, sowie der Kreisbrandinspektion endete.

 

Jugendwart Steffen Grob berichtete übe eine außerordentlich erfolgreiche Jugendarbeit. Mit einem Stand von 23 Jugendlichen mit 8 Neuaufnahmen ist die Jugendfeuerwehr Bieber gut aufgestellt. Über Einzelheiten werden wir in der anstehenden Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr berichten.

 

Kassierer Mathias Meyer konnte auf eine gute Bilanz in der Vereinskasse verweisen. Die Kasse schloss mit einem ordentlichen Gewinn ab, was auch dem Erfolg des Tags der offenen Tür zu verdanken war. „Dank an die Organisatoren und Helfer, das hilft dem Verein und wir werden das Geld wieder in Euch investieren“, versprach Meyer. Erste Investitionen wurden schon in Jacken für die Mitglieder der Einsatzabteilung investiert, was mit 1830 Euro zu Buche schlug.

Andrea Freund konnte über eine ordnungsgemäß geführte Kasse berichten. Daraufhin wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Als Kassenprüfer für das nächste Jahr wurden Andrea Freund, Walter Geier und Herbert Ickes gewählt.

Auch bei der Anpassung der Mitgliedsbeiträge waren sich die Anwesenden einig. Dem Vorschlag des Vorstandes den Mindestbeitrag von 10 auf 18 Euro zu erhöhen wurde bei einer Gegenstimme zugestimmt. Ebenso positiv wurde die Beitragsfreiheit für die Mitglieder der Einsatzabteilung angenommen. „Wir wollen nicht nur in Geräte investieren, sondern in die Mitglieder um den Ehrendienst der Aktiven zu fördern“, so der

1. Vorsitzende Hartmut Freund.

 

erschienen in der GNZ am 30.01.2023

Foto zur Meldung: Mit Schwung und neuem Vorstand aus der Coronakrise
Foto: Die Wehrführung und Vorsitzender Freund am Pult

Großes Lob für die Einsatzbereitschaft des Feuerwehrnachwuchses

(16.01.2023)

Jugendwehren sammeln ausgedientes Tannengrün ein

 

Früh aufstehen zum Christbaumsammeln hieß es für die Mitglieder der Jugendfeuerwehren von Biebergemünd. Endlich konnten sich die Jugendwehren wieder aufmachen, um in den verschiedenen Ortsteilen die nadelnden Reste des Weihnachtsschmuckes zu beseitigen. 2019 war die letzte Sammelaktion, dann machte Corona dem Ganzen ein Ende und die Baumbesitzer mussten selbst zusehen, wie sie ihre abgeschmückten Weihnachtsbäume am besten loswerden. Jetzt waren alle Beteiligten froh, dass es endlich wieder eine geordnete Entsorgung gab. Bevor es jedoch dem ausgedienten Tannengrün an den Kragen ging, hieß Gemeindejugendwart Steffen Grob die Jugendlichen und ihre Betreuer im Feuerwehrhaus in Lanzingen willkommen. Die Lanzinger Brandbekämpfer hatten sich nicht lumpen lassen, und so bildeten kannenweise Kaffee, diverse Kaltgetränke, warmer Kakao, kistenweise Brötchen, Wurst, Käse und Nutella das Buffet. Bevor das gestürmt werden durfte, galt es jedoch erst einmal, die offizielle Begrüßung hinter sich zu bringen. Gemeindejugendwart Steffen Grob begrüßte hierzu auch Bürgermeister Matthias Schmitt und Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch und dankte den Helfern aus den Reihen der aktiven Feuerwehrleute und den Fahrern, die ihre Traktoren und Anhänger zur Verfügung stellten.

 

Bürgermeister Schmitt lobte das Engagement und freute sich, dass aus den Ortsteilen so viele Jugendliche bei der Aktion mitmachen. „Ich wünsche alles Gute und dass es unfallfrei zugeht, Danke an die Lanzinger Feuerwehr für das Frühstück“, schloss der Bürgermeister seine kleine Ansprache.

 

Nachdem in den vergangenen Jahren wegen Nachwuchsmangels in Breitenborn/Lützel keine Jugendwehr mehr zustande kam, wurden dort auch keine Weihnachtsbäume mehr gesammelt. Die gute Nachricht: Die Jugendfeuerwehr Roßbach hatte sich bereit erklärt, diesen Bereich abzudecken, sodass in Biebergemünd wieder in allen Ortsteilen die ausgedienten Bäume abgeholt wurden.

 

Nach ausgiebigem Frühstück schwärmten Jugendliche der Wehren Biebergemünd Nord, Lanzingen, Roßbach und Bieber, unterstützt von 30 Mitgliedern der Einsatzabteilungen, in die verschiedenen Ortsteile aus. Bald türmten sich hohe Berge von diversen Nadelgewächsen an den ausgewiesenen Sammelstellen. Mit der Weihnachtsbaumsammelaktion werden gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum Einen werden die Besitzer ihr Schmuckstück bequem los, die Jugendfeuerwehren füllen mit den Spenden ihre Jugendkasse und das ausgediente Tannengrün wird von der Gemeinde Biebergemünd umweltgerecht entsorgt.

 

Beim Sammeln gibt es immer Überraschungen, so waren die Bieberer Jugendlichen verwundert, dass jemand seinen Baum anscheinend erst gar nicht ausgepackt hatte. Die Zweige waren noch fest im Netz eingezwängt. „Der war bestimmt für eine kleine Wohnung und hat so nicht viel Platz weggenommen“, die Schlussfolgerung eines Weihnachtsbaumexperten. Insgesamt mussten die Jugendlichen aber auch feststellen, dass in diesem Jahr weniger Bäume an den Straßenrändern lagen. „Dafür hatten wir mit dem Wetter Glück und der angesagte Regen blieb aus“, freute sich Jugendwartin Lisa Herzog. Im Anschluss an die Sammelaktion gab es in den einzelnen Jugendwehren zum Abschluss ein Mittagessen als Belohnung für die geleistete Arbeit.

 

erschienen in der GNZ am 16.01.2023

Foto zur Meldung: Großes Lob für die Einsatzbereitschaft des Feuerwehrnachwuchses
Foto: Der Feuerwehrnachwuchs war in großer Zahl angetreten, um die Gemeinde von Tannengrün zu befreien.

Spendenübergabe zum 60. Jubiläum

(31.12.2022)

Anlässlich des 60. Jubiläum der Jugendfeuerwehr Bieber, konnte die Jugendfeuerwehr am letzten Übungsabend im Jahr 2022 noch eine Spende der Gemeindevertretung entgegennehmen. Martina Glaab und Markus Heim bedankten sich für das Engagement in der Freizeit so ein wichtiges Hobby zu betreiben für die Zukunftssicherung der freiwilligen Feuerwehr.

Die Überraschung war groß, da sogar für jedes Jugendfeuerwehrmitglied eine Tüte Chips, Flips oder Erdnüsse mitgebracht wurde.

Nachdem der Übungsabend etwas verfolgt wurde, wurde auch direkt klar, dass das Geld bestens in den bald stattfinden Kinotag des Unterverbands Gelnhausen umgesetzt werden kann.

Die Jugendfeuerwehr Bieber bedankt sich recht herzlich bei der Gemeindevertretung für diese Finanzspritze und freut sich für das Interesse an ihrer Arbeit.

Foto zur Meldung: Spendenübergabe zum 60. Jubiläum
Foto: Spendenübergabe zum 60. Jubiläum

Geschenke vom Rotberockten

(27.12.2022)

Weihnachtsmann der Feuerwehr überrascht Ukraine-Flüchtlinge im ehemaligen Jugendheim in Bieber


Hohen Besuch bekamen am Heiligen Abend die Kinder aus der Ukraine, die im ehemaligen Jugendheim in Bieber Zuflucht gefunden haben.
Vereinsweihnachtsmann Marcus Arazi hatte sich mit einer Abordnung von Feuerwehrmitgliedern auf den Weg ins Jugendheim gemacht, um den Kindern dort mit einem kleinen Geschenk eine Freude zu bereiten. Die Überraschung war groß, als der Weihnachtsmann mit Blaulicht vor der Unterkunft vorfuhr.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Hartmut Freund, musste den Kindern erst einmal die Scheu vor dem Rotberockten im Feuerwehrhelm nehmen. Als der dann aber seine Geschenke auspackte, war anfängliche Angst schnell überwunden und die Augen leuchteten. In den Tüten waren Süßigkeiten, ein kleines Spiel und nützliche Sachen zum Malen.
„Wir hatten bei unserer Vereinsweihnachtsfeier für die Kinder und Jugendlichen kleine Überraschungspäckchen, die der Nikolaus überreichte. Beim Einkauf kam uns die Idee, doch auch die ukrainischen Kinder im Jugendheim an Weihnachten zu beschenken, und so haben wir einfach etwas mehr eingekauft“, erklärte Freund.

Den neun Kindern, die zurzeit im Jugendheim mit ihren Müttern untergebracht sind, konnte man trotz Verständigungsschwierigkeiten die Freude ansehen. Mit den besten Wünschen für eine bessere Zukunft und dem Wunsch nach einem gesegneten Weihnachtsfest rückte der Feuerwehrnikolaus wieder ab, nicht ohne darauf hinzuweisen, „wenn es ein Problem gibt, 112 anrufen, wir kommen jederzeit!“

 

erschienen in der GNZ am 27.12.2022

Foto zur Meldung: Geschenke vom Rotberockten
Foto: Der Weihnachtsmann der Feuerwehr beschenkte die Kinder im ehemaligen Jugendheim

Weihnachtsfeier - „112 Gefragt, Gejagt Feuerwehrspecial“

(20.12.2022)

„Endlich, nach zweijähriger Coronapause haben wir heute wieder unsere alljährliche Weihnachtsfeier“, begrüßte der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bieber, insbesondere deren Partnerinnen und Partner, so wie die Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder mit dem Blick auf einen voll besetzten Saal in der Biebertalhalle.

 

Zuvor konnten sich die Anwesenden am Buffet stärken, das der Feuerwehrverein gesponsert hatte. Freund bedauerte, dass mit der Schließung der Gaststätte Zur Schmelz, der dortige Saal und die Bewirtung nicht mehr zur Verfügung stünden.

„Deshalb mussten wir einen anderen Ort für unsere Weihnachtsfeier suchen und auf die Biebertalhalle ausweichen!“ Das sei leider nun mit größerem Aufwand verbunden. Freund zählte Auf- und Abbau, die Suche nach einem Essenslieferant und die Organisation des Thekendienstes und der Bedienung auf. Für letzteres habe man kurzfristig die Mitglieder des Spielmannszugs Teutonia gewinnen können. „Der Aufbau heute Morgen hat schon Mal sehr gut geklappt“, schloss Freund mit dem Dank an Ulrike Born und Ronja Kaiser, die den Saal weihnachtlich dekoriert hatten.

 

Die Jüngsten in der Jugendfeuerwehr waren mutig und lasen die Geschichte „Weihnachten in Honolulu“ vor. Marlene Schäfer und Leni Fischer lösten ihre Aufgabe mit Bravour und erhielten den verdienten Applaus.

Die Ankunft des Feuerwehrnikolaus wurde mit einem kräftigen „Lustig, lustig trallalalala“, besungen. Marcus Arazi war wieder in den roten Rock geschlüpft und er hatte die Begebenheiten im Feuerwehrleben nicht aus den Augen gelassen und sorgsam für seinen Jahresrückblick notiert.

„Lang ist es her, das ich hier in Bieber bei der Feuerwehr war. Corona hat es uns vermasselt, dass wir uns in friedlicher Runde treffen konnten. So beginnen meine Aufzeichnungen für das Jahr 2022 erst im April“, erklärte der Nikolaus.

Er erinnerte unter anderem an das 60-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr, an die Wahl eines neuen Vorstandes und an so manch kurioses, wie den Einsatz bei dem in einem Feld ein Rauchwarnmelder heftig vor sich hinpiepste und die Feuerwehr ausrücken musste. „Nicht dass die Feldmaus zu Hause heimlich rauchte, der Rauchmelder sollte die Rehe aus dem Feld vertreiben, damit die Rehkitze nicht dem Mäher zum Opfer fielen“, klärte der Nikolaus die Sachlage auf.  Im Anschluss an den kurzen Rückblick gab es für die Kinder Geschenke vom Nikolaus.

 

Fürs Unterhaltungsprogramm war schon immer die Jugendfeuerwehr zuständig und so war es auch nach zwei Jahren Zwangspause. Da bibbern unten im Saal bei den Aktiven so manche potentielle Kandidaten, denn die werden unbarmherzig auf die Bühne geholt und vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. „112 Gefragt, Gejagt Feuerwehrspecial“ hieß es in diesem Jahr und mit Ruben Schlindwein, Markus Arazi, Andreas Wessely und Mathias Meyer standen die vier Kandidaten fest, die gegen gut präparierte Jäger aus der Jugendfeuerwehr bei kniffligen Fragen antreten mussten.

Wer weiß denn schon, wie viel Fläche Bieber hat? Der Jäger wusste es natürlich. Nämlich 26 km². Oder was der in Bieber geborene Künstler Richard Rother war. Unbarmherzig wurden die Kandidaten aus dem Rennen geworfen, bis auf Marcus Arazi und Andreas Wessely. Die mussten am Ende gegen die Jäger Mona Wessely und Martin Schäfer ins Finale um die 11 Tombolalose, die es zu gewinnen gab. Die Beiden verwiesen die Jäger in ihre Schranken und konnten sich so die Lose sichern.

Die kamen dann gerade recht für die große Weihnachtstombola. Über 200 Preise hatten sich, auch dank großzügiger Spender, angesammelt, die der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund und der 2. Vorsitzende Andreas Wessely in einem zweistündigen Verlosungsmarathon unters erwartungsfrohe Volk brachten.

 

erschienen in der GNZ

Foto zur Meldung: Weihnachtsfeier - „112 Gefragt, Gejagt Feuerwehrspecial“
Foto: "112 Gefragt, Gejagt Feuerwehrspecial" in Bieber

Diensteifrigste Mitglieder geehrt

(20.12.2022)

Wehrführer Dirk Fischer hatte an der Weihnachtsfeier die Aufgabe die fleißigsten Feuerwehrmitglieder zu ehren.
Er verwies auf den coronabedingten Online-Unterricht Anfang des Jahres. Ein erfolgreiches Projekt, bei dem sich regelmäßig bis zu 40 Aktive eingewählt hätten. Ab April habe man dann in kleinen Gruppen wieder üben können und ab Mai habe man dann, Gott sei Dank, wieder mit allen gemeinsam Unterrichte und Übungen aufnehmen können.
So ergaben sich im ablaufenden Jahr 45 Möglichkeiten daran teilzunehmen.

 

Den dritten Platz belegten Marcel Kleinfeller und Daniel Köhler, die 38mal aufgelistet waren. 39mal kam Sylvia Krippner zum Stützpunkt und somit auf den 2. Platz. Der Titel „Fleißigster Feuerwehrmann des Jahres 2022“ ging mit 40 Diensten an Steffen Grob. Für alle gab es ein kleines Präsent.

 

Jugendwart Steffen Grob ehrte im Anschluss auch die fleißigsten Mitglieder der

Jugendfeuerwehr.
Platz Drei belegte mit 75 Stunden Lars Eric Schubert. Mona Wessely kam mit 84 Stunden auf Platz zwei und Anton Strieder wurde mit 85 Stunden fleißigstes Jugendfeuerwehrmitglied.

 

Foto zur Meldung: Diensteifrigste Mitglieder geehrt
Foto: Wehrführer Dirk Fischer bedankt sich bei den diensteifrigsten Einsatzkräften

Alle Unfallopfer außer Lebensgefahr

(10.12.2022)

Ermittlungen zur Ursache dauern weiter an / Gefahrenstelle soll entschärft werden

 

Die vier Opfer des schweren Verkehrsunfalls am vergangenen Donnerstag in Bieber sind außer Lebensgefahr. Ein Polizeisprecher berichtete gestern auf GNZ-Anfrage, dass nur noch der 33-jährige Fahrer in einem Krankenhaus behandelt werde. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern weiterhin an. Derweil soll die Gefahrenstelle am Bieberer Ortseingang schnellstmöglich entschärft werden.

Der Unfall hatte sich am Donnerstagabend vergangener Woche an der scharfen Kurve am Bieberer Ortseingang ereignet. Der Fahrer eines grauen Audi war aus noch nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Fahrzeug frontal mit einem rund 25 Tonnen schweren Radlader kollidiert. Alle vier Insassen, der 33-jährige Fahrer, die 41-jährige Beifahrerin sowie zwei Kleinkinder, wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Der Fahrer wurde bei dem Unfall einklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem brennenden Fahrzeug geborgen werden.

Unklar ist auch weiterhin, wie es überhaupt zu dem schweren Unfall kommen konnte. Wie der Polizeisprecher berichtet, sei ein externes Sachverständigenbüro mit einem entsprechenden Gutachten beauftragt worden. Bis dieses fertiggestellt sei, könne es erfahrungsgemäß mehrere Wochen dauern.

 

erschienen in der GNZ am 10.12.2022

Foto zur Meldung: Alle Unfallopfer außer Lebensgefahr
Foto: Innerhalb weniger Tage ist es am Bieberer Ortseingang zu zwei schweren Unfällen gekommen. Nun wollen der Kreis, die Gemeinde und die Verkehrsbehörden reagieren und die Gefahrenstelle entschärfen.

Wenn Helfer Hilfe brauchen

(06.12.2022)

Nach dem schweren Unfall in Bieber: Wie die Notfallseelsorge Rettungskräften und Augenzeugen zur Seite steht / Interview mit Pfarrer Till Martin Wisseler

 

Hintergrund: Die Arbeit der Notfallseelsorge

Sie sind da, wenn das Leid, der Schmerz, die Verzweiflung am größten sind, bei schweren Unfällen, bei Notfällen oder Selbstmorden: die Mitarbeiter der Notfallseelsorge Main-Kinzig. Auch bei dem schweren Verkehrsunfall vergangenen Donnerstag im Biebergemünder Ortsteil Bieber waren fünf Notfallseelsorger vor Ort, um den Rettungskräften und Ersthelfern zur Seite zu stehen. Wie sie Betroffenen in diesen Momenten helfen können, darüber hat GNZ-Redakteur David Meister mit Polizei- und Notfallseelsorger Pfarrer Till Martin Wisseler gesprochen.

 

GNZ: Ein schwerer Unfall wie der in Bieber ist auch für erfahrene Rettungskräfte nicht alltäglich. Was kann die Notfallseelsorge konkret in einer solchen Situation tun und wie gehen Sie dabei vor?

 

Pfarrer Wisseler: Nein, das ist definitiv keine alltägliche Situation. Es ist ein großer Unterschied, ob die Rettung der Insassen aus einem Autowrack unter kontrollierten Bedingungen trainiert wird, oder ob es ein realer Einsatz ist, mit Zeitdruck, mit Schwerstverletzten vor Augen, mit um Hilfe Rufenden, mit Gerüchen, vielleicht auch schlechten Sichtverhältnissen. Das kann sehr belastend sein, erst recht, wenn Kinder betroffen sind. Nicht für alle ist alles gleichermaßen belastend. Das ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Mal ist es die Gesamtlage, die belastet; vor allem, wenn sich Parallelen zeigen zu eigenen Lebenssituationen. Wer selbst kleine Kinder hat, der erlebt die Situation wahrscheinlich besonders belastend. Und manchmal sind es – von außen betrachtet – „Kleinigkeiten“, die aber in der Einsatzsituation für die betroffene Einsatzkraft großes Gewicht haben und zu schaffen machen.

 

Wer entscheidet eigentlich, ob die Notfallseelsorge zu einem Einsatz gerufen wird?

 

Unsere Alarmierung wird durch den Einsatzleiter vor Ort beauftragt und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leitstelle in Gelnhausen bearbeitet. Übrigens: Auch da sitzen tolle Leute, hoch qualifiziert und engagiert – nur sieht man die nicht, weil sie im Hintergrund arbeiten, aber wenn wir die nicht hätten! Zurück zum Thema: Es wird dann eine sogenannte Einsatznachsorge organisiert. Unsere Aufgabe ist es, Zeit mitzubringen und einen Raum bereitzustellen, in dem die Einsatzkräfte „ihre Geschichte“ erzählen können, das, was sie erlebt haben und was ihnen zu schaffen macht. Erzählen hilft, einzuordnen, zu sortieren, loszuwerden. Was genau, werde ich nicht berichten, weil wir unter der Maßgabe der Verschwiegenheit arbeiten. Wichtig ist, dass wir die Einsatzkräfte anschließend über mögliche eigene Reaktionen informieren, psychische und körperliche. Sogenannte Belastungsreaktionen, die auftreten können, aber nicht müssen. Diese sind natürliche Reaktionen auf ein außergewöhnliches Ereignis – und liegen nicht etwa im persönlichen Unvermögen einer Einsatzkraft. Das ist ganz wichtig festzuhalten.

 

Inwieweit macht es einen Unterschied, ob die Notfallseelsorger vor Ort Einsatzkräfte, etwa der Freiwilligen Feuerwehr, betreuen oder Passanten, Zeugen und Nachbarn eines Unfalls?

 

Diejenigen, die sich in der Notfallseelsorge um die Einsatzkräfte kümmern, sollten unbedingt eine „Feldkompetenz“ mitbringen. Also Kenntnisse haben von den spezifischen Abläufen in einem bestimmten Bereich. Damit die Einsatzkräfte sich in der Belastungssituation nicht auch noch erklären müssen, wenn bestimmte Begriffe verwendet oder Abläufe geschildert werden. Das kostet unnötig Energie und Zeit. Ich selbst habe in meinem ersten Beruf einige Jahre im Rettungsdienst gearbeitet, die beiden anderen Mitarbeiter in der besagten Nacht in Bieber kommen aus den Bereichen Rettungsdienst und Feuerwehr. Diese spezifische Feldkompetenz ist für die Betreuung von Ersthelfern oder Zeugen eines Unfalls nicht unbedingt erforderlich.

 

Spüren Sie bei Einsätzen wie dem in Bieber bei den Betroffenen Hemmungen, direkt mit der Notfallseelsorge über das Erlebte zu sprechen?

 

Nein, bisher nicht. Auch wenn die Notfallseelsorge ein kirchliches Angebot ist, spielen kirchliche Bindung oder religiöse Verortung in diesen Gesprächen keine Rolle und sind auch nicht Bedingung für die Teilnahme. Außerdem teilen wir ja zu Beginn des Gesprächs etwas von uns selbst mit und erläutern auch, was wir vorhaben. Das schafft Vertrauen. Es kommt vor, dass bei individuellen Nachgesprächen im Flur, in der Fahrzeughalle, auf dem Hof grundsätzliche Fragen des Lebens und des Glaubens thematisiert werden. Auch dafür nehme ich mir nach Möglichkeit Zeit. Oder wir verabreden uns extra. Traumatische Erfahrungen wie nach einem Unfall können sich teilweise erst Tage nach dem Ereignis Bahn brechen.

 

Bleiben Sie nach solchen Ereignissen mit den Betroffenen in Kontakt und bieten auch über einen längeren Zeitraum Hilfe an?

 

Für solche Fälle hinterlassen wir bei den Einsatzkräften immer unsere Kontaktdaten. Im Fall der Fälle sind wir ansprechbar. Je nach Situation werden Folgegespräche auch schon fest vereinbart. In der Regel schleichen sich Belastungsreaktionen aber wieder aus. Ist das nach einem bestimmten Zeitraum nicht der Fall, kommen selbstverständlich andere ins Spiel, Psychologen zum Beispiel. Bei Ersthelfern oder Zeugen sieht das Verfahren etwas anders aus. In Bieber wurden die betroffenen Ersthelfer und Zeugen von zwei weiteren Notfallseelsorgern betreut. Sie haben danach die Möglichkeit, bei länger andauernden oder neu auftretenden Belastungsreaktionen den Hausarzt oder die Hausärztin anzusprechen, auch Ortspfarrerinnen und Ortspfarrer können geeignete Ansprechpartner sein. Außerdem kann die Unfallkasse Hessen entsprechende Unterstützungsangebote vermitteln. Besonders Unfälle mit kleinen Kindern sind für Einsatzkräfte und Zeugen sehr belastend.

 

Macht es für Ihre Arbeit einen Unterschied, ob bei Unfällen Erwachsene oder Kinder verletzt wurden?

 

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Wenn meine Aufgabe die Arbeit mit den Einsatzkräften ist, dann liegt der Fokus meiner Aufmerksamkeit auf diesen Erwachsenen. Aber klar, wenn Geschehnisse mit Kindern geschildert werden oder mir zuvor die Einsatzlage erläutert wird, dann berührt mich das schon. Dann besteht die Kunst darin, eine professionelle Distanz aufzubauen, um arbeitsfähig zu sein. Mitfühlen, aber nicht mitleiden, darum geht es. Meine eigene Traurigkeit oder Wut oder Sprachlosigkeit, meine Gedanken dazu finden danach einen Ausdruck im kollegialen Gespräch, im Gebet, auf dem Fahrrad oder in der Supervision. Auch ich brauche ein Gegenüber, dem ich „meine Geschichte“ und meine Fragen erzählen kann.

 

Die Notfallseelsorge Main-Kinzig ist der kirchliche Beitrag zur psychosozialen Notfallversorgung im Main-Kinzig-Kreis. Seit vielen Jahren kooperiert die Evangelische Kirche hier mit dem Landkreis. In der Regel sind vier Personen pro Tag im Bereitschaftsdienst, Pfarrerinnen und Pfarrer und zunehmend auch engagierte Ehrenamtliche. Sie werden ungefähr 160 bis 180 Mal im Jahr alarmiert, etwa zu Angehörigen von Reanimationspatienten oder wenn die Nachricht vom Tod eines Familienmitglieds zu überbringen ist, nach einem Unfall oder einem Suizid. (dan)

 

Quelle: GNZ (erschienen am 06.12.2022)

Foto zur Meldung: Wenn Helfer Hilfe brauchen
Foto: Wenn Helfer Hilfe brauchen

Ein Mann der klaren Worte - Hartmut Freund erhält Hessischen Verdienstorden

(01.10.2022)

Stellvertretend für die Hessische Landesregierung hat Landrat Thorsten Stolz am Donnerstag den Hessischen Verdienstorden an Hartmut Freund aus Bieber überreicht. Im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums in Gelnhausen waren sich die Redner einig, dass Freund ein Mann ist, der für die Sache auch mal klare Kante zeigt, und dessen Herz für die Feuerwehr schlägt.

30 Gäste durfte Hartmut Freund zur Feierstunde einladen, und entschied sich neben seiner Familie für viele langjährige Wegbegleiter aus der Feuerwehr. Auch seine politischen Ansprechpartner hatte er in das Main-Kinzig-Forum gebeten – und so waren mit Matthias Schmitt, Manfred Weber und Thomas Dickert gleich drei ehemalige oder aktuelle Bürgermeister anwesend.

Landrat Thorsten Stolz betonte, dass die Verleihung des Hessischen Verdienstordens ein besonderer Anlass ist. Schließlich sei die Zahl der Ordensträger in Hessen auf 800 gedeckelt, die Auszeichnung werde also nicht inflationär verliehen. Aber Hartmut Freund habe die Auszeichnung mehr als verdient. Schließlich sei er Feuerwehrmann mit Leib und Seele, sein Herz schlage für die Feuerwehr, das Ehrenamt und seine Gemeinde. Wie viel Zeit, Kraft und Energie hinter seiner Tätigkeit stehe, sähen viele Bürger nicht. „Du bist ein Vorbild, das wir brauchen“, sagte Stolz. „Deswegen Dank, Anerkennung und Respekt.“

Freund sei auch ein Mensch mit eigenen Vorstellungen, der klare Kante zeige. Das sei manchmal auch nötig, um die Feuerwehr in der Gemeinde zusammenzuhalten. Dies sei ihm sehr gut gelungen, lobte der Landrat und so sei die Feuerwehr in Biebergemünd heute sehr gut aufgestellt. Stolz richtete seinen Dank auch an Hartmut Freunds Familie. Ein Ehrenamt in dieser Form auszuführen, funktioniere nur, wenn die Familie dahinterstehe.

In seinem Leben war Freund insgesamt 40 Jahre lang Ehrenbeamter. 

1969 trat er in die Jugendfeuerwehr ein und ging im Jahr 1975 in die Einsatzabteilung über. Im Jahr 1981 übernahm er als stellvertretender Wehrführer das erste Amt und wurde 1987 zum Wehrführer gewählt. 1996 wurde er stellvertretender Ortsbrandmeister (ab 2001 wurde der Titel in stv. Gemeindebrandinspektor umbenannt) in Biebergemünd. Im Jahre 2006 wurde Freund schließlich Gemeindebrandinspektor. Seine Amtszeit endete am 31. März 2021.

Ab 1988 bildete er als überörtlicher Kreisausbilder für den Kreisverband Main-Kinzig Feuerwehrleute im Funken aus. Eine Tätigkeit, die er bis heute ausübt, und in der er inzwischen über 100 Lehrgänge leitete.

"Bei 112 ist Schluss", sagte Freund im Rahmen seiner Dankesrede. Ab 2006 war er auch Fachgebietsleiter Funk und wurde außerdem im selben Jahr in den Vorstand des Kreisfeuerwehrverband Gelnhausen gewählt. Während seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bekam er zahlreiche Auszeichnungen verliehen.

"Du hast die Auszeichnung mehr als verdient", sagte Biebergemünds Bürgermeister Matthias Schmitt. "Vor deiner Leistung können wir alle den Hut ziehen." Dass insgesamt drei Bürgermeister hier seien, zeige, mit welchem Respekt er den Menschen gegenüberstehe. Seine klare Kante wüssten alle zu schätzen. Er hob auch Freunds intensiven Kontakt zu anderen Feuerwehren im Kreis heraus, mit der er sich ein Netzwerk aufgebaut habe, von dem auch die Feuerwehr in Biebergemünd profitziert habe. Die Erinnerung an einen Betriebsausflug, bei der er im Kartrennen den damaligen Bürgermeister Dickert geschlagen hatte, sorgte für gute Stimmung bei den Gästen.

Auch Kreisbrandinspektor Markus Busanni dankte Freund für seine Verdienste. Er habe immer die Interessen der Basis und seiner Mannschaft im Auge gehabt. In seinen Funklehrgängen hätte er über 2.000 Menschen ausgebildet. Außerdem habe er sich besonders bei der Umstellung der Funktechnik auf Digitalfunk im Jahr 2013 verdient gemacht.

Freund dankte allen Vorrednern und Gästen. Als er in die Feuerwehr eingetreten sei, habe er nie gedacht, nach 40 Jahren all diese Posten innegehabt zu haben. "Ich habe meine Arbeit trotz der Mühen gerne getan", sagte er. Allerdings sei seine Tätigkeit ohne Hilfe nicht machbar gewesen. Er dankte all seinen Stellvertretern und nicht zuletzt seiner Familie, ohne die das nicht möglich gewesen wäre.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Kulturpreisträger Peter Back am Saxofon. 

 

Foto zur Meldung: Ein Mann der klaren Worte - Hartmut Freund erhält Hessischen Verdienstorden
Foto: Bürgermeister Matthias Schmitt, Hartmut Freund, Andrea Freund und Landrat Thorsten Stolz

Thementag Patientenrettung

(25.09.2022)

Eine separate Ausbildungseinheit mit dem Schwerpunkt Patientenrettung fand am vergangenen Samstag statt.

Die Teilnehmer wurden zunächst mit Gerätekunde in die Thematik eingeführt. Die verschiedenen Einsatzmittel zur Patientenrettung wurden besprochen und anschließend in Übungsszenarien eingesetzt.

 

Am Vormittag stand der Umgang mit der Schleifkorbtrage im Mittelpunkt. Hier wurde in verschiedenen Übungsszenarien die Rettung von Patienten mittels Schleifkorbtrage über Leiterhebel und schiefe Ebene abgearbeitet.

 

Im Tagesverlauf wurde die Ausbildungsgruppe um Auszubildende des DRK Main-Kinzig erweitert. Diese waren mit Praxisanleiter und einem Rettungswagen vor Ort.

 

Das Übungsszenario sah vor, dass ein Mountainbiker im Wald im Bereich "Dachsborn" vom Weg abgekommen und in unwegsamen Gelände verunfallt ist. Hierbei zog er sich Verletzungen am Sprunggelenk und Rippenfrakturen zu. Der Verunfallte konnte noch einen Notruf absetzen und seine Position grob beschreiben.

 

Übungsziel war die patientenschonende technische Rettung in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.

 

Die erste Herausforderung für die Einsatzkräfte bestand darin, den Verunfallten im Wald aufzufinden.

Mit Rettungswagen, Mannschaftstransportfahrzeug, Rüstwagen und Löschgruppenfahrzeug bahnte sich die Übungsgruppe mit Hilfe von Rettungspunkten und Koordinaten den Weg zum Unfallort.

 

Unmittelbar nach Auffinden des Verletzten übernahmen die Auszubildenden des DRK die Erstversorgung und Diagnostik. Parallel bereitete die Feuerwehr die technische Rettung vor.

 

Nach erfolgter Stabilisierung des Patienten und Fixierung des Sprunggelenks, entschied man sich nach Absprache, den Patienten zunächst auf eine Schaufeltrage umzulagern. Für den eigentlichen Transport aus dem ca. drei Meter tiefen Graben wurde die Schleifkorbtrage eingesetzt, welche über eine schiefe Ebene auf Steckleiterteilen gezogen wurde.

Für den Transport zum Rettungswagen war dann noch 100 Meter unwegsames, ansteigendes Gelände fußläufig zu überwinden.

Nach ungefähr einer Stunde war der Patient im Rettungswagen.

 

In der sich anschließenden Übungsbesprechung waren sich alle einig, dass das Übungsszenario sehr realistisch und anspruchsvoll war. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, das Einsatzziel zu erreichen, allerdings dies nur in enger Absprache zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr erfolgen kann.

Foto zur Meldung: Thementag Patientenrettung
Foto: Patientengerechte Rettung

Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung zeigen ihr Können

(22.09.2022)

60 Jahre Jugendfeuerwehr ein besonders Ereignis, das im Rahmen eines Tags der offenen Tür im Feuerwehrstützpunkt Bieber begangen wurden.

Natürlich wollte der Feuerwehrnachwuchs an diesem Tag seine Löschkünste der Öffentlichkeit zeigen. Bevor jedoch der Alarm zur Schauübung rief hatten die Bieberer Wehrleute zum Frühschoppen und anschließendem Mittagessen eingeladen. Zu den Klängen des Gründauer Blechbläserquartetts hatten sich die Tische im Gerätehaus gefüllt und in der Feuerwehrküche herrschte Hochbetrieb, um die lange Schlange vor der Essensausgabe zügig abzufertigen. Auf der Speisekarte standen Steaks mit Kräuterbutter oder Zwiebelsauce dazu Pommes und Krautsalat sowie diverse Bratwürste. Wie, keine Schnitzel, war da aus mancher Ecke zu hören, aber auch die Schnitzelfans wurden bald eines Besseren belehrt und lobten die Kochkünste der Küchenmannschaft. Am Ende war jeder satt und zufrieden und konnte so gut versorgt der Feierstunde entgegensehen.

 

Pech hatten die Bieber Brandschützer mit dem Wetter, sollten doch vielfältige Aktivitäten im Freien stattfinden. So war eine umfangreiche Kinderbelustigung mit Feuerwehrhüpfburg und Torwandschießen geplant. Das fiel alles dem Dauerregen zum Opfer und so wurden kurzerhand im Kameradschaftsraum die Gesellschaftsspiele ausgepackt und mit einer Malaktion und dem Tischkicker die kleinen Besucher bei Laune gehalten.

Kaum war das Mittagessen abgeräumt stürmten die ersten schon den Unterrichtsraum, wo 40 Kuchen auf Abnehmer warteten. Die gespendeten Backwerke wurden bald ein Raub der Flammen und außer ein paar Kuchenkrümel war am Ende nichts mehr übrig.

 

Die Schauübung des Feuerwehnachwuchses konnten die Wassermassen, die vom Himmel kamen dann doch nicht bremsen. Feuerwehrleute sind bekanntlich nicht wasserscheu und so wappneten sich die Zuschauer mit Regenjacken, um die Übung einigermaßen trocken zu beobachten.

Für die Übung hatten sich die Jugendwarte etwas besonders ausgedacht. Die Trupps wurden aus Elternteil und Nachwuchs gebildet und so standen Vater und Tochter, oder Mutter und Sohn als Trupp an vorderster Front, um einen fiktiv Verunfallten aus seiner misslichen Lage zu befreien. Natürlich erfolgte die Anfahrt der Einsatzkräfte ordentlich laut mit Martinshorn und Sirene. Das erlebt der Feuerwehrnachwuchs ja auch nicht alle Tage. Der Stellvertretende Wehrführer Ruben Schindwein erklärte dann den Zuschauern den Ablauf der Übung. Da stand natürlich als erstes die Erkundung der Unfallstelle und die Einleitung der erforderlichen Maßnahmen an das wurde vom jüngsten Jugendfeuerwehrmitglied Leni Fischer fachkundig erledigt. Unterstützung gab’s hier natürlich vom Papa dem Wehrführer Dirk Fischer.

So gingen die Trupps aus groß und  klein beherzt und zielgerichtet ans Werk. Natürlich wurde der Verunfallte im Inneren des Fahrzeuges als erstes versorgt und während der Rettung betreut.

Das Fahrzeug wurde rasch unterbaut, die Scheibe sicher entfernt, damit es zu keiner Verletzung durch Splitter kommen konnte und dann wurde die Fahrertür mit einem hydraulischen Rettungsgerät abgetrennt.

Als dann ein erneuter Regenguss niederprasselte wurde die Sache kurzerhand abgekürzt und auf die schonende Rettung des Patienten verzichtet. Der stieg kurzerhand eigenständig und unverletzt aus dem Auto, schließlich war alles ja nur eine Übung, die unter dem Applaus der Zuschauer im Regenguss endete. Letztere zogen sich schnell wieder in die trockene Fahrzeughalle zurück, wo beim gemütlichen Beisammensein der Tag in lockerer Runde ausklang.

 

erschienen in der GNZ

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Foto: Wenn der Vater mit dem Sohne...

60 Jahre Jugendfeuerwehr - Feierstunde

(21.09.2022)

Die Bieberer Jugendfeuerwehr feierte am Wochenende im Rahmen eines Tags der offenen Tür ihr 60-jähriges Gründungsjubiläum. Der Anlass wurde in einer kleinen Feierstunde gebührend gewürdigt. Wehrführer Dirk Fischer konnte hierzu zahlreiche Gäste im Bieberer Feuerwehrstützpunkt begrüßen.

„Die Jugendfeuerwehr in Bieber wurde vorausschauend im Jahre 1962 gegründet. Das heißt, die Gründung erfolgte gar vor der Entstehung der Bundesorganisation Deutsche Jugendfeuerwehr. Diese entstand erst zwei Jahre später. Deren Gründung war nur möglich, weil es am 1. Oktober 1964 schon 574 Jugendfeuerwehren mit 9.500 Jugendlichen gab! Eine dieser 574 Jugendfeuerwehren war unsere“, erklärte Fischer bei seiner Begrüßungsansprache mit einem besonderen Gruß an die Ehrengäste. Neben

Vertretern benachbarter Feuerwehren konnte er den Bürgermeister Mathias Schmitt, den 1. Beigeordneten der Gemeinde Biebergemünd Bernhard Schum, die stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung Martina Glaab, den Vorsitzenden des Sicherheitsbeirates Thomas Jackel, Arne Schelhoß von der SV

Sparkassenversicherung, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Main-Kinzig Werner Beier, den Stellvertretenden Verbandsjugendfeuerwehrwart und Regionalbetreuer Frederic Habermann, Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, sowie seine Stellvertreter Armin Schmidt und Heimo Müller, sowie die Bürgermeisterin von Kleinkahl Angelika Krebs begrüßen.

 

Was die Jugendfeuerwehr so besonders mache sei die Bildung verschiedener Kompetenzen und das Vorleben von Werten als bedeutender Aufgabenbestandteil. „Dabei werden die Werte nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von den Jugendwarten und anderen Führungspersonen, tagtäglich in der Jugendfeuerwehr demokratisch gelebt“, so Fischer. Das sei allerdings ist nicht der einzige Auftrag der

Jugendfeuerwehr, im Vordergrund stehe sicherlich die Sicherung des Nachwuchses für den aktiven Feuerwehrdienst.

„Die Jugendfeuerwehr ist kein Verein im klassischen Sinn sondern als

Nachwuchsabteilung der Feuerwehr ein Teil der Gemeinde Biebergemünd und wird von ihr unterhalten“, erklärte Jugendwart Steffen Grob. Es ist mir eine große Ehre ein Jugendwart einer Jugendfeuerwehr zu sein die seit 60 Jahren besteht und das maßgebliche Fundament der Nachwuchsarbeit einer so gut aufgestellten Wehr wie Bieber darstellt. Jugendfeuerwehr bedeutet schon auf eine spezielle Art und Weise seine Freizeit zu gestalten. Sie besteht aus einer Gruppe Jugendlichen, die sich in frühen Jahren schon dazu bereit erklärt in ihrer Freizeit das Handwerkzeug zu lernen, um als Erwachsener Mensch in Not zu helfen. Natürlich spielt hier auch die Faszination für die Fahrzeuge und die Technik rund um die Feuerwehr eine entscheidende Rolle“, so der Jugendwart.

 

Die Chronik der Bieberer Jugendfeuerwehr verlasen dann Mona Wessely und Anton Strieder.

 

Bürgermeister Mathias Schmitt dankte für 60 Jahre kontinuierliche und erfolgreiche Jugendarbeit. „132 Mitglieder der Jugendfeuerwehr wechselten in den sechs Jahrzehnten in den aktiven Dienst der Einsatzabteilung. Die Jugendfeuerwehr Bieber mache viel und sie mache es sehr gut. Das sei natürlich auch den guten Vorbildern zu verdanken, an den aktiven Jugendwarten früher wie heute. Besonders dankte Schmitt dem aktuellen Jugendwartteam Steffen Grob, Lisa Herzog, Ronja Kaiser und Nico

Freund für die geleistet Arbeit.

„Allein die Tatsache, dass von den 62 Mitglieder der Einsatzabteilung 48 in der Jugendfeuerwehr waren, zeigt, wie wichtig es ist, die Menschen schon frühzeitig an das Feuerwehrwesen heranzuführen, davon profitieren wir als Gemeinde Biebergemünd und letztlich alle Bürgerinnen und Bürger !“ Er habe großen

Respekt vor der Entscheidung junger Menschen bei der Feuerwehr mitzumachen, während andere etwas beliebig oder unverbindlich ihren Lebenswandel gestalteten. „Ihr seid einen Schritt weiter, ihr seid hilfsbereit, verantwortungsvoll, und geht auch mit Ernsthaftigkeit an euer Hobby. Ich bin sicher, dass ihr auch persönlich davon profitiert“, so Schmitt mit Blick auf die Persönlichkeitsentwicklung und sicherer Vorteile auf dem Weg ins Berufsleben. „Insofern kann ich der Jugendfeuerwehr Bieber zurufen. Danke, dass es euch gibt! Bleibt dabei mit viel Motivation, mit Lust, auch mit Spaß euer Angebot an junge Leute aufrecht zu erhalten!“ Selbstverständlich gab es dann den obligatorischen Umschlag der Gemeinde und der Bürgermeister überbrachte auch die Grüße des Landrats und eine kleine Finanzspritze des Main-Kinzig-Kreises.

 

Martina Glaab gratulierte im Namen der Gemeindevertretung mit dem Dank an die ersten Männer, die vor 60 Jahren die Sache in die Hand nahmen und die Ausbildung begannen. In Bezug auf die Frauen, die erst einige Jahre später in die Feuerwehruniform schlüpften meinte Glaab, dass heutzutage manche Feuerwehren ohne die Frauen nicht mehr einsatzbereit wären.

 

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Werner Beier würdigte die Tatsache, dass in den 60 Jahren 132 Feuerwehrleute aus der Jugendfeuerwehr gekommen seien. „Heute ist es selbstverständlich, dass jede Feuerwehr eine Jugendfeuerwehr hat. Damals war es noch etwas Besonderes, darauf könnt ihr stolz sein!“

 

Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch hatte das Schlusswort und beglückwünschte, die Jugendlichen sich für das schönste und wichtigste Ehrenamt das es gibt entschieden zu haben. „Wir in Biebergemünd haben eine starke Feuerwehr die rund um die Uhr die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleistet nicht zuletzt wegen der guten Jugendarbeit der vergangenen Jahrzehnte“, schloss Petrausch.

 

erschienen in der GNZ am 21.09.2022

Foto zur Meldung: 60 Jahre Jugendfeuerwehr - Feierstunde
Foto: Volle Fahrzeughalle zur Feierstunde

Schauübung anlässlich Tag der offenen Tür

(21.09.2022)

Nach der Coronazwangspause mit eingeschränktem Übungsdienst konnte die Freiwillige Feuerwehr Bieber endlich wieder einen Tag der offenen Tür veranstalten. Der wurde am Samstag mit einer großen Schauübung gestartet, denn schließlich soll der Bevölkerung einmal die ganze Bandbreite der technischen Rettungs- und Löschmöglichkeiten der Feuerwehr präsentiert werden. Der stellvertretende Wehrführer Ruben Schlindwein hatte das Szenario ausgearbeitet und Wehrführer Dirk Fischer oblag die Aufgabe des Einsatzleiters.

 

Besonders freute es die Bieberer Feuerwehrleute, dass besonders viele Bürger Interesse an der Übung zeigten und so säumten zahlreiche sogenannte Bordsteinkommandanten das Übungsrund. Das war kein Wunder, denn hier traten nicht nur die Bieberer Feuerwehrleute zum Lösch- und Rettungseinsatz an, sondern man hatte sich, entsprechend dem Tag der offenen Tür und dem Jubiläum 60-Jahre Jugendfeuerwehr Bieber, etliche Mitstreiter aus den benachbarten Feuerwehren eingeladen.

Als dann am Nachmittag die Sirenen heulten und die vielen Martinshörner ertönten, war für Nichtfeuerwehrleute klar, hier muss was Besonders passieren. Also nichts wie hinter her. Das Ziel war dann die ehemalige Schreinerei Beck in der Büchelbach, wo die Zuschauer auf eine geballte Einsatzmannschaft trafen.

Mit dem Einsatzstichwort, „Menschenleben in Gefahr, brennt Schreinerei, Orber Straße 10“, rückte die Feuerwehr Bieber mit Einsatzleitwagen und Löschgruppenfahrzeug zum Einsatzort aus. Nach drei Minuten wurde automatisch die Wehr Roßbach alarmiert und die Feuerwehr Bieber rückte mit dem Rüstwagen nach.

Nach fünf Minuten wurden dann, entsprechend der Lage, die Wehren von Lanzingen und Breitenborn alarmiert. Des Weiteren die Feuerwehr Nord  nach 10 Minuten und die Feuerwehr Wächtersbach mit der Drehleiter nach 15 Minuten.

Die anrückenden Kräfte wurden vor die Lage einer Staubexplosion gestellt. Durch die Wucht der Explosion wurde ein Außenstehender Mitarbeiter von einem umherfliegenden Balken getroffen und unter einem Gabelstapler eingeklemmt. Des Weiteren wurden noch zwei Mitarbeiter in der Schreinerei vermisst. Ein vierter Arbeiter hatte sich am Fuß verletzt und mittlerweile auf ein angrenzendes Dach geflüchtet. Es brannte der östliche Teil der Schreinerei in voller Ausdehnung und das Feuer drohte sich auf das östlich angrenzende Lager und den westlichen Gebäudeteil auszubreiten.

Da hatte Einsatzleiter Dirk Fischer allerhand zu tun, um die anrückenden Kräfte sinnvoll

einzusetzen. Zwei Trupps machten sich unter Atemschutz an den Innenangriff mit Menschenrettung. Aus der nahen Büchelbach wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, um den westlichen Teil der Schreinerei abzudecken. Die Feuerwehr Roßbach, unterstützt durch den Trupp des  Rüstwagens, machte sich mittels Hebkissen daran, die eingeklemmte Person aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

Für die Zuschauer war natürlich der Einsatz der Drehleiter am spektakulärsten. Mit Hilfe einer angebauten Trage wurde der Verletzte Arbeiter vom Dach auf den sicheren Boden zurückgeholt.

 

Am Ende hieß es, alle Aufgaben mit Erfolg erledigt und so fiel auch die anschließende Übungsbesprechung im Feuerwehrstützpunkt positiv aus. Jetzt hatten sich die Beteiligten ihr Einsatzbier redlich verdient und so wurde kameradschaftlich und lange in den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Bieber und das 60-jährige Gründungsjubiläum der Jugendfeuerwehr hineingefeiert.

 

erschienen in der GNZ am 22.09.2022

Foto zur Meldung: Schauübung anlässlich Tag der offenen Tür
Foto: Viel Betrieb bei der Schauübung

Endlich wieder Ferienspiele bei der Feuerwehr Bieber

(28.08.2022)

Die Biebergemünder Ferienspiele der Gemeinde sind wieder im vollen Gange. Erstmals seit 2 Jahren wurde wieder „Ein Tag bei der Feuerwehr Bieber“ im Feuerwehrstützpunkt Bieber ausgerichtet.

 

Begonnen wurde das Ganze um 09.00 Uhr mit dem Eintreffen von 31 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren und deren Registrierung, jeder Teilnehmer bekam ein Klebeschildchen mit seinem Vornamen an die Brust geklebt. Die Betreuer aus der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr teilten die Kinder in fünf Gruppen auf. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Wehrführer Ruben Schlindwein und Jugendfeuerwehrwart Steffen Grob wurde an 5 Stationen im Feuerwehrhaus Aufgaben gelöst und Vorführungen durchgeführt.

An der ersten Station im Unterrichtsraum wurde Brandschutzerziehung durch Wilfried Petersen abgehalten. Hier erarbeiteten die Kinder das Verhalten im Brandfall und welche Schritte zu unternehmen sind. Bei Feuer und Gefahr wählt man die 112, das ist doch klar und auch was man am Telefon sagen muss, wussten die kleinen Feuerwehrexperten: Wer ruft an, Wo ist was passiert, Was ist passiert, Wie viele Personen sind verletzt bzw. in Gefahr und zum Schluss Warten auf weitere Rückfragen.

An der zweiten Station wurde durch die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin Lisa Herzog eine Führung durch den Feuerwehrstützpunkt Bieber, mit Erläuterung zu den einzelnen Räumen, durchgeführt. Auch gab es hierbei zusätzliche Hinweise das die Feuerwehr Bieber keine normale Feuerwehr ist, sondern eine „Feuerwehr mit überörtlichen Aufgaben“. Das bedeutet: das hier Sonder-Feuerwehrfahrzeuge stehen die nicht bei jeder Feuerwehr sind und dass diese bei größeren Einsätzen in Biebergemünd, Flörsbachtal und im Bayrischem Wiesen zur Unterstützung der örtlichen Wehren zum Einsatz kommen.

Die dritte Station war als Fahrzeugkunde beim Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 eingerichtet. Christian Schäfer erläuterte den Kindern das Fahrzeug und dessen Beladung und wofür es eingesetzt wird. Steffen Grob hatte an dieser Station auch eine Schlauchleitung vom Überflurhydrant mit Verteiler aufgebaut und hier konnten die Kinder, natürlich mit Feuerwehrhelm und einem D-Strahlrohr, mit Wasser auf zwei Fallklappen spritzen. Das machte den Kindern bei heißen Temperaturen sichtlich Spaß. Er erläuterte hierbei auch die Funktionen „Vollstrahl“ und „Sprühstrahl“ am Strahlrohr und für was es eingesetzt wird.

Die vierte Station war das Zeigen und Vorstellen von verschiedenen Schutzkleidungen der Feuerwehr.

Atemschutzgerätewart Deon Fischer erläuterte hier hauptsächlich die Feuerschutzkleidung und die Atemschutzgeräte sowie deren Schutzeigenschaften. Er zog auch einen kompletten Feuerschutzanzug mit Atemschutzgerät und Atemschutzmaske an.

An der fünften und letzten Station wurde der Rüstwagen ins Visier genommen. Der stellvertretende Wehrführer Ruben Schlindwein erklärte den Kindern das der Rüstwagen, außer einem Feuerlöscher, keine weiteren Löschgeräte bzw. Schläuche mit sich führt, sondern rein für die „Technische Hilfeleistung“ dient. An dieser Station konnte jedes Kind einmal selbst am Steuerorgan mit Hilfe von Hebekissen eine Last anheben und ablassen. Weiterhin wurde die Schleifkorbtrage vorgestellt und ihr Einsatzgebiet erläutert. Großen Spaß bereitete es jedem Kind sich auch einmal in diese Trage hineinzulegen.

 

Pünktlich um 12:30 Uhr wurde zum Mittagessen gerufen. Vom Vorstand des Fördervereins hatte der stellvertretende Vorsitzende Andreas Wessely und der Presse- und Medienwart Marcus Arazi 90 Bratwürste auf dem Grill zubereitet, die reißenden Absatz fanden. Die Kosten für die Speisen und der Getränke übernahm wie jedes Jahr der Förderverein der „Freiwilligen Feuerwehr Bieber e.V.“.

Nach dem Mittagessen wurde noch ein Gruppenfoto mit allen Teilnehmern und den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr vor dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 gemacht. Nach aufregenden Stunden bei der Feuerwehr Bieber verabschiedete Jugendfeuerwehrwart Steffen Grob die Kinder. Als Erinnerung erhielt jedes Ferienspielkind persönlich eine Teilnahmeurkunde mit seinem Bild, das die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin Ronja Kaiser von jedem Kind beim Spritzen mit dem Strahlrohr gemacht hatte.

 

Die Bieberer Feuerwehrleute betreiben den ganzen Aufwand natürlich nicht ohne Hintergedanken, wie Hartmut Freund der Vorsitzende des Fördervereins erklärte: „Wir hoffen, dass die Kinder den Tag in guter Erinnerung behalten, denn wir sind immer auf neue Mitglieder in der Jugendfeuerwehr angewiesen. Da bieten die Ferienspiele der Gemeinde Biebergemünd eine gute Gelegenheit, um bei den Kindern das Interesse an der Feuerwehr zu wecken. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn nach diesen Einblicken einige Mädchen und Jungs in die Jugendfeuerwehr eintreten würden“, betonte er

In Bieber trifft sich die Jugendfeuerwehr jeden Mittwoch um 18:30 Uhr am Feuerwehrstützpunkt.

Foto zur Meldung: Endlich wieder Ferienspiele bei der Feuerwehr Bieber
Foto: Ferienspiele bei der Feuerwehr

Jugendfeuerwehr hat gewählt

(29.07.2022)

Nach zwei Jahren Zwangspause konnte die Jugendfeuerwehr Bieber endlich wieder zu einer Jahreshauptversammlung zusammenkommen, um über die Ereignisse und Aktivitäten zu berichten und vor allem, um einen neuen Jugendausschuss zu wählen.
Hierzu konnte Jugendgruppenleiter Lukas Hanselmann als Ehrengäste den 1. Beigeordneten der Gemeinde Biebergemünd Bernhard Schum, den Regionalbetreuer des Unterverbandes Gelnhausen Frederik Habermann, Gemeindejugendwart Steffen Grob, Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, Wehrführer Dirk Fischer und den 1. Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Hartmut Freund begrüßen.

 

In seinem Bericht ging Hanselmann auf die letzten zwei Jahre ein. So bestand am 31.12.2019 die Jugendfeuerwehr Bieber aus einundzwanzig Mitgliedern, vier Mädchen und siebzehn Jungen. In 2020 kamen sogar noch zwei Jugendliche dazu. Eines unserer Mitglieder wurde in die Einsatzabteilung übernommen, allerdings konnten wir einen Jungen leider nicht für den aktiven Dienst gewinnen“, bedauerte Hanselmann. Im Jahr 2021 kamen erneut zwei Jugendliche dazu und drei Mitglieder wechselten in die Einsatzabteilung.

Mit 18 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr Bieber, darunter drei Mädchen und 15 Jungen ging es ins Jahr 2022.

„Die Mitgliederzahlen der Jugendfeuerwehr Bieber sind trotz dieser doch speziellen Zeit annähernd konstant geblieben. Wir haben gezeigt, dass wir weiterhin ein großes Interesse an der Arbeit in der Jugendfeuerwehr haben. Ich denke, die Jugendwarte sind sehr dankbar dafür, dass wir am Ball geblieben sind. Auch wenn ich nicht mehr in der Jugendfeuerwehr bin, bin ich zuversichtlich, dass sie auch in Zukunft auf euch bauen können“ erklärte der Jugendgruppenleiter, der in die aktive Wehr übernommen wurde. Besonders ist, dass in den vergangenen zwei Jahren insgesamt vier Mitglieder in die Einsatzabteilung übernommen werden konnten.

„Um in der Jugendfeuerwehr weiterhin eine gute und abwechslungsreiche Zeit zu haben, brauchen wir nach wie vor die Unterstützung jedes einzelnen Mitglieds der Feuerwehr Bieber, um auch immer wieder neue Mitglieder zu gewinnen. Macht also Werbung für die Jugendfeuerwehr und unterstützt uns bei den verschiedensten Aktionen, so dass wir im kommenden Jahr wieder einige schöne Stunden in der Feuerwehr verbringen und als Gemeinschaft wachsen können“, bat Hanselmann die Anwesenden.

 

Zu den allgemeinen Aktivitäten zählte  2020 die Weihnachtsbaumsammelaktion.

„Ab dem 14.03.2020 mussten wir die Arbeit in der Jugendfeuerwehr und unsere Übungsabende wegen der Corona-Pandemie aussetzen“, bedauerte Hanselmann. Am 16.09.2020 durften die Unterrichte mit einem umfangreichen Hygiene-Konzept wiederaufgenommen werden. „Endlich bekamen wir etwas Normalität zurück und dies wurde auch von den meisten Jugendlichen sehr gut aufgenommen! Leider wurde dann bedingt durch die steigenden Corona-Zahlen am 13.12.2020 die Aussetzung der Jugendfeuerwehr für den Rest des Jahres beschlossen.

„Das Jahr 2021 startete leider genauso, wie das letzte aufgehört hatte, und zwar mit einem Lockdown und damit einer Pause der Jugendfeuerwehr. So mussten sich unsere Jugendwarte auch zu Ostern wieder etwas einfallen lassen. Dieses Mal wurden kleine Osterhasen gebacken und zusammen mit Süßigkeiten vor die Türen unserer Jugendfeuerwehrmitglieder gestellt.

Anfang Juni war es dann endlich wieder so weit. Wir bekamen von Seiten der Gemeinde und der Gemeindebrandinspektion die lang erwartete Nachricht, dass wir wieder loslegen dürfen.

Ein besonderes Ereignis stand in 2021 für Frederica Fischer und Luca Strieder mit dem Erwerb der Leistungsspange an.
Mit dem Dank für die Unterstützung an den Wehrausschuss und an die gute Betreuung

an die Jugendwarte schloss Hanselmann seinen Bericht.
 

In den Grußworten lobte Bernhard Schum die Bereitschaft der Jugendlichen sich in der Feuerwehr zu engagieren. „Die Jugendfeuerwehr ist ganz wichtig für die Nachwuchsarbeit, der Feuerwehren!“ Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, Wehrführer Dirk Fischer und der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund überbrachten Grußworte und erinnerten, dass in diesem Jahr ein wichtiges Ereignis für die Jugendfeuerwehr Bieber ansteht, nämlich das 60-jährige Gründungsjubiläum, das am Tag der offenen Tür

am 17. und 18. September gefeiert werden soll und versprachen ihre Unterstützung.

 

Die anstehenden Neuwahlen gingen zügig vonstatten. Als Jugendgruppenleiterin wurde Mona Wessely gewählt. Anton Strieder ist ihr Stellvertreter. Leni Fischer wurde zur Schriftführerin gewählt und Kai Schubert wurde stellvertretender Schriftführer. Lars Schubert wurde Kassenwart und Thorben Schubert Kassierer.

Blieb noch die Wahl der Kassenprüfer. Diese dürfen Diego Urgese und Ben Wessely prüfen.

Foto zur Meldung: Jugendfeuerwehr hat gewählt
Foto: Der neue Jugendfeuerwehrausschuss mit Jugendwarten Ronja Kaiser, Steffen Grob, Lisa Herzog, Nico Freund und Regionalbetreuer UV GN Frederik Habermann

Neuer Vorstand gewählt

(13.07.2022)

Nach zwei Jahren Coronapause konnte die Freiwillige Feuerwehr Bieber endlich wieder eine Jahreshauptversammlung abhalten. Dafür wurde die Fahrzeughalle ausgeräumt, um genügend Abstand für die Anwesenden gewährleisten. In dieser Jahreshauptversammlung sollten die Weichen für die weitere Zukunft des Feuerwehrvereins gestellt werden und so freute sich der noch amtierende 1. Vorsitzende

Markus Hanselmann über den zahlreichen Besuch. Hanselmann, der seit 10 Jahren das Amt des 1. Vorsitzenden begleitete, kündigte an, in Zukunft nicht mehr für den Posten zur Verfügung zu stehen. Ebenso bekundete sein Stellvertreter Christian Schäfer, dass er sich nicht mehr zu Wahl stelle.

 

Zur Eröffnung der Versammlung begrüßte Hanselmann als besondere Gäste den 1. Beigeordneten der Gemeinde Bernhard Schum, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Markus Heim, Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, sowie seinen Stellvertreter Heimo Müller und besonders die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung.

 

Der letzte Jahresbericht, von Hanselmann fiel besonders kurz aus. Die Aktivitäten des Vereins waren in den beiden vergangenen Jahren auf nahezu auf Null heruntergefahren. Das spiegelte sich auch in der Mitgliederzahl nieder, die von 253 passiven Mitgliedern im Jahr 2019 auf 228 in 2021 fiel. Erwähnenswert war, dass der Feuerwehrverein für die Einsatzabteilung Freizeitjacken angeschafft hatte. Den Ansporn für die Investition vermittelte später der Kassenwart.

„Ich habe das Amt des 1. Vorsitzenden sehr gerne ausgeübt, es war mir eine Ehre, dies über die letzten zehn Jahre machen zu dürfen!“ Der Entschluss das Amt freizugeben sehe er darin einem Nachfolger die Möglichkeit zu geben, neue Ideen umzusetzen. Am Ende bedankte sich Hanselmann für die gute Zusammenarbeit bei den Vorstandsmitgliedern, dem Wehrausschuss und den Jugendwarten und versprach sich nicht komplett aus dem Vereinsleben zurückzuziehen.

 

Der 1. Kassierer Mathias Meyer konnte über eine wohlgefüllte Kasse berichten. Kein Wunder anhand ausfallender Weihnachtsfeiern oder Kameradschaftsabenden fehlten auch entsprechende Ausgaben. „Als Ausgleich hat der Vorstand beschlossen für die Einsatzabteilung Freizeitjacken mit entsprechendem Aufdruck anzuschaffen“, so Meyer. Die Kosten dafür betrugen knapp 4000€. Ferner wurde aus Vereinsgeldern ein Monitor für die Fahrzeughalle angeschafft. Hier können bei Alarm ankommende Einsatzkräfte sofort die Art des Einsatzes und den Einsatzort erkennen. Die Kosten dafür betrugen 500€. Trotz dieser Ausgaben schloss der Kassenbericht mit einem leichten Plus ab.
Nachdem Kassenprüfer Michael Meister die Kasse in einem einwandfreien Zustand bestätigte. „Es gibt keinen Grund zur Sorge“, erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes, somit stand den Neuwahlen nichts mehr im Weg.

Zuvor galt es noch eine neue Vereinssatzung zu verabschieden. Über die Änderungen berichtete der

Stellvertretende Vorsitzende Christian Schäfer. Eine Modernisierung der 30 Jahre alten Satzung sei dringend notwendig geworden, um sie den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Wesentliche Punkte darin waren der Wegfall des Beitragskassierers, da die Beiträge per Bankeinzug erfolgen und der Verzicht auf schriftliche Einladungen zu Versammlungen. Die werden der Einfachheit halber in Zukunft per Anzeige im Boten und auf der Webseite der Feuerwehr veröffentlicht. Die neue Satzung wurde mit einer

Gegenstimme angenommen.

 

Bei den anstehenden Neuwahlen fungierten Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch und der 1. Beigeordnete Bernhard Schum als Wahlleiter. Beide hatten keine große Mühe die Wahl durchzuführen. Einmütig war man, dass die Abstimmungen in offener Wahl per Handzeichen erfolgen sollten. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Hartmut Freund gewählt, um neuen Wind in den Feuerwehrverein zu bringen. Bei Freund, der Ende Juni aus Altersgründen aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden war, zählte vor allem seine langjährige Erfahrung als Führungskraft in der Feuerwehr. Die Amtszeit ist auf 5 Jahre ausgelegt. Der neue 1. Vorsitzende bekundete jedoch, dass er nach zwei Jahren den Posten niederlegt, um dann einem neuen jüngeren Vorsitzenden Platz zu machen. Der muss bis dahin gefunden werden.

Zum Stellvertretenden Vorsitzenden wurde Andreas Wessely gewählt. Er löst Christian Schäfer ab. Kassierer Mathias Meyer wurde in seinem Amt bestätigt, ebenso sein Stellvertreter Stefan Kretz. Auch Schriftführer Heiko Grabwowski wurde wiedergewählt. Neu im Amt ist als stellvertretende Schriftführerin Ulrike Born, sie löst Michelle Horst ab. Zum Presse- und Medienwart Markus wurde Markus Arazi gewählt, er tritt in die Fußstapfen von Marcel Kleinfeller.
Blieb noch die Wahl der Delegierten. Die rekrutieren sich üblicherweise aus dem Wehrführer und dem 1. Vorsitzenden. So dass Dirk Fischer und Hartmut Freund gar keine andere Wahl blieb das Amt anzunehmen. Als Kassenprüfer wurden dann noch Herbert Ickes, Andrea Freund und Walter Geier

gewählt. Alle Wahlergebnisse fielen einstimmig aus

Foto zur Meldung: Neuer Vorstand gewählt
Foto: Bernhard Schum. Schriftführer Heiko Grabowski, Pressewart Markus Arazi, 1. Vorsitzender Hartmut Freund, Stellvertreter Andreas Wessely, Kassierer, Mathias Meyer, Markus Heim

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen

(13.07.2022)

Wehrführer Dirk Fischer gab den Bericht über die Einsatzabteilung ab und zeichnete eine überwiegend positive Bilanz der Aktiven auf. So konnte der Mitgliederstand der Einsatzabteilung um drei Mitglieder auf 59 erhöht werden. Drei der Neuen kamen aus der Jugendfeuerwehr, daneben gab es einen Widereinsteiger und einen Austritt.
Der Mitgliederstand der Ehren- und Altersabteilung reduzierte sich von 8 auf 7 Mitglieder.

 

Im Jahr 2021 gab es 45 Einsätze mit 565 Einsatzstunden für die Wehr Bieber, die sich in 33 Hilfeleistungen, 11 Brände sowie einen Fehlalarm aufteilten. Insgesamt wurden für den Feuerwehrdienst 2913 ehrenamtliche Stunden geleistet. Im Feuerwehrstützpunkt wurden im letzten Jahr vom Kreisfeuerwehrverband drei Sprechfunklehrgänge durchgeführt. Bedingt durch Corona konnten die üblichen Veranstaltungen wie

Familientag, Warteabend oder Weihnachtsfeier nicht durchgeführt werden, bedauerte Fischer.

 

„Auch im zweiten Jahr der Pandemie konnten wir unsere Mitgliederzahlen fast konstant halten“, berichtete Jugendwart Steffen Grob. 3 Mädchen und 15 Jungen gehören zurzeit der Jugendwehr an. Die Jugendlichen hätten weiterhin großes Interesse an der Arbeit der Jugendwehr gehabt. „Wir sind dankbar dafür, dass sie uns die Treue gehalten haben. Besonders stolz war der Jugendwart, dass in diesem Jahr gleich drei Mitglieder der Jugendwehr in die Einsatzabteilung übernommen wurden. Ein besonderes Ereignis sei der Erwerb der Leistungsspange von Frederica Fischer und Luca Strieder gewesen. Neben dem eingeschränkten Übungs- und Unterrichtsdienst nahmen die Jugendlichen an der Jugendsammelwoche und an der Sammlung des Volksbunds Deutscher Kriegsgräber teil. Trotz Einschränkungen konnten 410 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 251 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet werden.

 

Im Anschluss zeigten die Grußworte der Gemeindevertreter den hohen Stellenwert der Feuerwehren. Der 1. Beigeordnete Bernhard Schum sprach den Dank für die geleistete Arbeit in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters aus. „In den letzten zwei Jahren hat die Freiwillige Feuerwehr Bieber ihre Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft eindrucksvoll bewiesen“, so Schum. Feuerwehrleute seien nicht nur die Garanten für konkrete Hilfe, sondern auch wichtige Eckpfeiler der Gesellschaft und ganz wichtig für die Menschen in der Gemeinde.“ Anhand der vorgelegten Berichte sieht man, dass die Feuerwehr Bieber gut aufgestellt ist!“ An den scheidenden 1. Vorsitzenden Markus Hanselmann ging der Danke für die 10 Jahre lange Vorstandstätigkeit in der Feuerwehr.

 

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung Markus Heim lobte, dass in Zeiten in denen immer weniger Menschen die Lust verspüren sich in Vereinen oder Organisationen zu engagieren, die Bereitschaft der Feuerwehrleute sich für ihre Mitmenschen einzusetzen vorbildlich sei. „Retten, Bergen, Löschen ist der Dienst in der Feuerwehr, ist Dienst am Nächsten. Die Feuerwehr hat dies bewiesen, hier wird Kameradschaft gelebt! Dank von der Gemeindevertretung und im Namen aller Bürger für die geleisteten Dienste. Passen sie auf sich auf, wir brauchen sie“, schloss Heim seine Grußworte.

 

Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch dankte jedem Einzelnen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Hervorzuheben sei die hervorragende Jugendarbeit der Jugendwartinnen und –warte der vergangenen 60 Jahre. „Ja die Jugendfeuerwehr Bieber wird in diesem Jahr 60 Jahre alt und war immer ein Garant für hervorragenden nachwuchs in der Einsatzabteilung“, lobte der Gemeindebrandinspektor.

 

Im Anschluss an die Grußworte galt es noch langjährige Mitglieder zu ehren. Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden Michael Seitz, Ruben Schlindwein, und Mathias Meyer mit der Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet. Für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Andreas Kinkal, Jürgen Landgraf und Christian Schäfer die Auszeichnung. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft blickten Michael Beck, Ralf Henß, Markus Staab und Markus Hanselmann zurück und für 50 Jahre wurden Herbert Ickes und Richard Köhler geehrt.

 

Mit einem großen Präsent und einer Collage mit Erinnerungsfotos wurde Michael Seitz gedankt. Er war hatte Ende Dezember 2021 sein Amt als Wehrführer an Dirk Fischer abgegeben. „Wir wollen dir Danke sagen für deine hervorragende Arbeit“, erklärte sein Nachfolger unter dem Applaus der Versammlung.

 

Am Ende galt noch der Ausblick auf kommende Veranstaltung in der Hoffnung, dass sie stattfinden können. Am 20. 8. ist es geplant, dass im Feuerwehrstützpunkt wieder die beliebten Ferienspiele angeboten werden. Der Tag der offenen Tür mit der Jubiläumsfeier 60 Jahre Jugendfeuerwehr ist für den 8. und 9. Oktober angesetzt.

Foto zur Meldung: Jahreshauptversammlung mit Ehrungen
Foto: Christian Schäfer, Ruben Schlindwein, Jürgen Landgraf, Ralf Henß, Michael Beck, Markus Staab, Andreas Kinkal, Herbert Ickes, Richard Köhler, Markus Hanselmann, Michael Seitz

Freizeitjacken für Mitglieder der Einsatzabteilung

(27.06.2022)

Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bieber übergibt Freizeitjacken an die Mitglieder der Einsatzabteilung

 

Der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bieber e.V. bedankt sich mit der Übergabe eines Satzes Freizeitjacken bei den 60 Mitgliedern der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bieber für den geleisteten Feuerwehrdienst, besonders hinsichtlich der zurückliegenden Herausforderungen während der Corona-Pandemie.

Die Jacken, welche mit dem „Bieberer-Wappen“ auf dem Ärmel und der Aufschrift „Freiwillige Feuerwehr Bieber“ auf der Brust versehen sind, sollen die Identifikation der Kameradinnen und Kameraden mit der Freiwilligen Feuerwehr Bieber durch ein einheitliches Auftreten fördern und bei Fortbildungs- oder Freizeitaktivitäten getragen werden.

Einen besonderen Dank möchte der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bieber der Fa. Engelbert Strauss aussprechen, welche mit seiner Unterstützung die Beschaffung förderte.

Foto zur Meldung: Freizeitjacken für Mitglieder der Einsatzabteilung
Foto: Einsatzabteilung mit den neuen Freizeitjacken

Letzter Dienstabend für Ehrengemeindebrandinspektor Hartmut Freund

(21.06.2022)

Gelungene Überraschung nach 47 Jahren in der Einsatzabteilung

 

Passenderweise fiel der letzte Dienstabend von Hartmut Freund in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Biebergemünd einen Tag vor dem 65. Geburtstag. Schließlich ist mit Vollendung des 65. Lebensjahr Schluss mit dem aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Bieberer Kameraden überraschten Hartmut Freund mit einem etwas anderen Dienstabend.

Stilgerecht wurde der Ehrengemeindebrandinspektor und ehemalige Wehrführer Hartmut Freund zu seiner letzten Fahrt als aktiver Feuerwehrmann mit dem Einsatzleitwagen zu Hause abgeholt. Am Feuerwehrstützpunkt wartete bereits eine Wasserfontäne, die symbolisch das Einfahrtstor auf das Feuerwehrgelände bildete. Mehr als 40 Einsatzkräfte aus Bieber feierten mit Hacki, wie Freund von allen gerufen wird, einen schönen Abschied.

Wehrführer Dirk Fischer ging kurz auf die lange Zeit des Wirkens für den Brandschutz in Biebergemünd und darüber hinaus ein:

Hartmut Freund wurde am 20. März 1975, nach knapp sechs Jahren Jugendfeuerwehr, in die Einsatzabteilung aufgenommen. Bereits 1981 übernahm er erste Führungsverantwortung und wurde stellvertretender Wehrführer und 1987 schließlich Wehrführer in Bieber. 1996 wurde er in das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters bzw. stellvertretenden Gemeindebrandinspektor gewählt. Am 01. Januar 2006 folgte die Ernennung zum Gemeindebrandinspektor. Das Amt übte er bis zum 31.03.2021 aus. Für seine langjährige Tätigkeit ernannte ihn der Gemeindevorstand am 30.06.2021 zum Ehrengemeindebrandinspektor. Darüber hinaus ist Hartmut Freund seit 1988 als Kreisausbilder Funk im Main-Kinzig für die Ausbildung der Sprechfunker tätig. Seit 2006 fungiert er als Fachgebietsleiter 03 Funk im Kreisfeuerwehrverband Main-Kinzig.


Als Dankeschön wurde ein Präsentkorb mit einem individuell gravierten Weizenbierglas sowie ein spezielles Kartenspiel, dessen Blatt Konterfeis aus den letzten 40 Jahren zieren, überreicht. „Insbesondere das personalisierte Weizenbierglas und Kartenspiel soll Hacki weiterhin animieren, im Anschluss an die Dienstabende dem geselligen Teil beizuwohnen. Weiterhin bauen wir darauf, auf die fachliche Expertise und Erfahrungsschatz von Hacki zurückgreifen zu dürfen.“, so Fischer.

Hartmut Freund war sichtlich erfreut über die gelungene Überraschung. Gemeinsam mit seiner Frau Andrea genoss er den gemeinsamen Abend.

 

Freund hat von einer Sonderregelung in Hessen Gebrauch gemacht und darf bis zu seinem 70. Lebensjahr als Angehöriger der Ehren- und Altersabteilung Aufgaben außerhalb des Einsatzdienstes wahrnehmen.
In diesem Zusammenhang sicherte er zu: „Wenn Unterstützung oder Rat gefragt ist, stehe ich jederzeit zur Verfügung. Ihr müsst mich nur fragen.“.

Foto zur Meldung: Letzter Dienstabend für Ehrengemeindebrandinspektor Hartmut Freund
Foto: stv. Wehrführer Ruben Schlindwein, Hartmut Freund, Wehrführer Dirk Fischer

Feuerwehr Bieber verabschiedet Pfarrerin Ruf

(14.06.2022)

Eine Abordnung der Feuerwehr Bieber ließ es sich nicht nehmen, der scheidenden Pfarrerin Sabine Ruf nach 30 Jahren Danke und auf Wiedersehen zu sagen.

Wehrführer Dirk Fischer dankte für die vielen fröhlichen Ereignisse wie Fahrzeugweihen oder Floriansmessen, die gemeinsam gefeiert wurden. Aber auch traurige Momente, wie der Tod von Mitgliedern der Einsatzabteilung gehörten dazu. "Hier fand Frau Ruf immer die passenden Worte und trug dazu bei, dass die Verstorbenen ein würdiges letztes Geleit bekamen, erklärte Fischer.

An einen Ernstfall erinnerte der ehemalige Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund. Von einem Nachbarn wurde nach dem Osternachtsgottesdienst eine Verrauchung in der Laurentiuskirche gemeldet. Auf einem Tisch im Kirchenraum hatte sich Kerzenwachs entzündet, der konnte glücklicherweise mit der Kübelspritze gelöscht werden, sodass kein größerer Schaden entstand. Sofort danach wurde im Pfarrhaus geklingelt, Frau Ruf war trotz der Lage vollkommen entspannt.

Die letzten 30 Jahre waren die Blauröcke aus Bieber für den Schutz "ihrer" Pfarrerin verantwortlich. Zur Erinnerung erhielt sie ein Bild, das Sie mit den Funktionsträgern der Feuerwehr bei der letzten Fahrzeugübergabe zeigt.

„Sicherlich wird auch in ihrer neuen Wahlheimat eine schlagkräftige Feuerwehr bereitstehen“, sind sich die Bieberer Feuerwehrleute einig. Aber um das letzte Restrisiko auszuschließen, überreichte der 1. Vorsitzende der Wehr Bieber Markus Hanselmann eine Figur des heiligen St. Florian. "Der heilige St. Florian soll sie an uns erinnern und schützend seine Hand über sie halten.", so Hanselmann.

erschienen in der GNZ im Juni 2022

Foto zur Meldung: Feuerwehr Bieber verabschiedet Pfarrerin Ruf
Foto: Dank und Anerkennung für Pfarrerin Sabine Ruf

Familientag

(02.06.2022)

Bei den Bieberer Brandschützern ist es eine gute alte Tradition den Vatertag im Kreis der Familie zu verbringen, wenigstens bis Corona. Vor zwei Jahren war es aus mit dem Familientag. Umso mehr freuten sich jetzt die Feuerwehrmitglieder als ihnen eine Einladung ins Haus flatterte. Hurra, in diesem Jahr waren endlich wieder nach zwei Jahren Zwangspause alle Mitglieder der Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr und der Ehren- und Altersabteilung mit Kind und Kegel in den Feuerwehrstützpunkt zum Familientag eingeladen. Dass bei den Feuerwehrleuten auch etwas Ordentliches auf den Tisch kommen muss versteht sich von selbst. Rechtzeitig zum Mittagessen dampfte der Grill und die Feuerwehrfrauen hatten für leckere Salate und mit Kuchen für den späteren Kaffeenachmittag gesorgt.

Wehrführer Dirk Fischer freute sich dann auch besonders viele Feuerwehrmitglieder im Stützpunkt begrüßen zu können. An diesem Tag standen wieder Spiel und Spaß im Vordergrund und währen sich die Großen mit Karten spielen oder beim überdimensionalen Mensch Ärger Dich Nicht vergnügten. Jagten die Kleinen mit Bobbycars und Rollerscates durch den Stützpunkt oder trugen so manches Match am Tischkicker aus.

„Wir freuen uns besonders, dass wieder viele Kinder da sind, auch in der Hoffnung den Einen oder Anderen für die Jugendfeuerwehr gewinnen zu können“, erklärte Fischer. Die Bieberer Jugendfeuerwehr, eine der ältesten Jugendfeuerwehren im Kreis, feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Gründungsjubiläum. Das soll natürlich in einem besonderen Rahmen im Herbst gefeiert werden.

Bei diesen sonnigen Aussichten ließ es sich bei einem sonnigen Vatertag und guter Verpflegung im Feuerwehrstützpunkt Bieber gut aushalten.

erschienen in der GNZ im Juni 2022

Foto zur Meldung: Familientag
Foto: Reger Betrieb in der Fahrzeughalle

Wehrführung ernannt

(30.12.2021)

Am 23. November wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die in der Fahrzeughalle des Feuerwehrstützpunktes in Bieber stattfand, eine neue Wehrführung für die Freiwillige Feuerwehr Bieber gewählt. Dabei stimmten die Anwesenden in geheimer Wahl mit überwältigender Mehrheit für Dirk Fischer als Wehrführer. Fischer hatte bisher das Amt als stellvertretender Wehrführer inne. Mit Ruben Schlindwein stellte sich der Feuerwehrnachwuchs zur Wahl des Stellvertretenden Wehrführers. Die Mitglieder votierten ebenso überzeugend für den Kandidaten. Damit war die Sache aber noch nicht in trockenen Tüchern, denn für die Besetzung der höchsten Ämter in einer Wehr haben der Gemeindevorstand und der

Kreisbrandinspektor ein Wörtchen mitzureden, die sich überzeugen müssen, dass fachliche geeignete Kandidaten in die Verantwortung für die Leitung der Wehr gewählt wurden. Mit dem Okay des gemeindlichen Gremiums und des Kreisbrandinspektors

hatte jetzt Bürgermeister Manfred Weber die entsprechenden Ernennungsurkunden im Gepäck, die er in dieser Woche im Feuerwehrstützpunkt Bieber überreichte.

„Liebe Feuerwehrkameraden. die Dienstzeit der derzeitigen Wehrführung läuft turnusmäßig am 31. Dezember aus. Somit ist ab dem 1. Januar 2022 eine neue Wehführung zu wählen und einzusetzen, da der bisherige Wehrführer Michael Seitz nicht

mehr kandidierte. Ich möchte mich an dieser Stelle für seine Arbeit bedanken“, erklärte Weber. Die aktive Wehr habe am 13. November mit Dirk Fischer und Ruben Schlindwein eine neue Wehrführung gewählt. Am 24. November habe der Gemeindevorstand in seiner Sitzung diese Ernennung bestätigt und im nachhinein auch die Einwilligung des Kreisbrandinspektors eingeholt. „Somit kann ich den neuen Wehrführer und seinen

Stellvertreter ernennen. Sie können ab dem 1. Januar ihre Ämter ausführen. Danke, dass sie neben dem normalen Feuerwehrdienst auch Führungsaufgaben übernehmen,

denn nur so funktioniert eine freiwillige Feuerwehr. Herzlichen Dank, dass das so reibungslos über die Bühne gehen kann,“ erklärte Bürgermeister Weber bei der Überreichung der Ernennungsurkunden. Mit der Überreichung der Ernennungsurkunde werden die Beiden in das Ehrenbeamtenverhältnis berufen. „Wir stellen die Urkunde in der Erwartung aus, dass sie ihre Amtspflichten gewissenhaft erfüllen, sowie das Vertrauen rechtfertigen, das ihnen durch diese Bestellung beurkundet wird und sie sich jederzeit für die freiheitlich

demokratische Grundordnung einsetzen“, heißt es da am Schluss des Dokumentes.

 

erschienen in der GNZ

Foto zur Meldung: Wehrführung ernannt
Foto: vrnl. Ruben Schlindwein, Dirk Fischer Bgm. Weber. Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, Stellvertr. Gemeindebrandinspekt. Heimo Müller

Außerordentliche Versammlung FFW Bieber

(16.11.2021)

Die Zeit drängte. Bis zum Jahresende musste für die Freiwillige Feuerwehr Bieber eine neue Wehrführung gefunden werden, da die fünfjährige Wahlperiode abläuft. Zudem stand der bisherige Wehrführer Michael Seitz für den Posten nicht mehr zur Verfügung.

Seit Corona Ausbruch hatte keine Präsenzveranstaltung mehr stattgefunden bei der die 60 Aktiven zusammenkommen konnten. Jetzt hatte man eine Lösung gefunden und in der Fahrzeughalle genügend Platz geschaffen, um in einer außerordentlichen Versammlung die Wehr für die Zukunft auszurichten.

Mit Seitz geht ein erfahrener Feuerwehrmann, der in Wiesbaden beim Land Hessen im Innenministerium eine neue Aufgabe gefunden hat und daher aus zeitlichen Gründen die arbeits-aufwendige Führung der Wehr abgeben musste.

 

Bei den anstehenden Neuwahlen zeigte sich die gute Nachwuchsarbeit. Mit der Wahl von Ruben Schlindwein als stellvertretender Wehrführer wurde die Wehrführung deutlich

verjüngt. Zum Wehrführer wurde der bisherige stellvertretende Wehrführer Dirk Fischer gewählt. Beide hatten geheime Wahl beantragt und erhielten jeweils die Zustimmung von 37 der 41 Wahlberechtigten der Einsatzabteilung.

 

Wahlleiter Bürgermeister Manfred Weber hatte auch keine Mühe die weiteren Posten an den Mann zu bringen. Als Vertreter der Einsatzabteilung wurden Thorsten Hanselmann, Ulrike Born, Peter Herzog und Maximilian Werth in den Wehrausschuss gewählt. Als

Vertreter der Ehren- und Altersabteilung kandidierte erneut Heribert Grob, der einstimmig gewählt wurde.
Mit Marcel Kleinfeller fand eine weitere Verjüngung in der Wehrführung statt. Er löst Heiko Grabowski als Schriftführer ab, der das Amt 20 Jahre innehatte.

 

Da im vergangenen Jahr keine Jahreshauptversammlung stattfinden konnte holte Wehrführer Michael Seitz seinen Jahresbericht für das Jahr 2020 nach. Das mit 56 Aktiven in der Einsatzabteilung abschloss.

Zuvor begrüßte er als Ehrengäste Bürgermeister Manfred Weber, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Markus Heim, die anwesenden Mitglieder des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung, Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, dessen 2. Stellvertreter Heimo Müller, sowie Kreisbrandmeister Markus Felber.

Für das Jahr 2020 zählte Seitz 52 Einsätze mit 799 Einsatzstunden auf. Darunter 35 Hilfeleistungen und 15 Brände. In 2019 waren es 73 Einsätze. „Insgesamt wurden 5807 ehrenamtlich Stunden bei der Feuerwehr Bieber geleistet“, erklärte Seitz.

Infolge der verschärften Coronamaßnahmen wurde der Ausbildungs- und Übungsdienst ab dem 15. März 2020 eingestellt. Nach vier Monaten Zwangspause konnte dieser am 16. Juli wieder eingeschränkt aufgenommen werden.
Die Corona-Krise habe auch massive Auswirkungen auf die Ausbildung im Atemschutz gehabt, so seien lediglich drei Einsatzübungen vor Ort und drei Belastungsübungen in der Atemschutzanlage in Langenselbold absolviert worden. „Dennoch standen der Feuerwehr Bieber 21 taugliche Atemschutz-geräteträger zur Verfügung“, erklärte Seitz.
Trotz Einschränkungen konnten 17 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule und auf Gemeindeebene besucht werden.

Das sind jedoch 22 Lehregänge weniger als 2019.
Ende 2020 konnten vier Sprechfunklehrgänge als überörtliche Veranstaltungen im Stützpunkt Bieber durchgeführt werden.
Bedingt durch die Corona-Pandemie kam auch das gesellschaftliche Leben der Feuerwehr Bieber zum Erliegen. „Es konnten keine Veranstaltungen wie Familientag, Weihnachtsfeier oder Warteabend durchgeführt werden“, schloss Seitz seinen letzten Jahresbericht als Wehrführer mit dem Dank an die

Kreisbrandinspektion, die Gemeindebrandinspektion und Bürgermeister Weber für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dank ging auch an den Wehrausschuss und den Vereinsvorstand, so wie allen Aktiven, ohne deren Engagement ein reibungsloser und geordneter Dienstbetrieb in einem coronabedingt schwierigen Jahr nicht möglich gewesen wäre.

 

Der Jahresbericht des Jugendwartes Steffen Grob zollte ebenso einem speziellen Jahr Tribut. Ab dem 14. März 2020 musste die Arbeit der Jugendfeuerwehr ausgesetzt werden. „Unsere Mitgliederzahlen sind trotz des speziellen Jahres konstant geblieben.

Unsere Jugendlichen haben uns gezeigt, dass sie weiterhin ein großes Interesse an der Arbeit in der Jugendfeuerwehr haben“, erklärte Grob.
Der Mitgliederstand blieb im Berichtsjahr konstant bei 21. Ein Mitglied der Jugendwehr konnte in die Einsatzabteilung übernommen werden.

Anfang 2020 konnte noch die gemeinsame Weihnachtsbaum-sammelaktion der Biebergemünder Jugendfeuerwehren durchgeführt werden, ansonsten fielen sämtliche Wettbewerbe und Aktivitäten aus.
Am 16. September konnten mit einem umfangreichen Hygienekonzept die Unterrichte unter eingeschränkten Bedingungen wieder aufgenommen werden.

 

Bürgermeister Manfred Weber hielt in dieser Funktion wohl sein letztes Grußwort vor der Feuerwehr Bieber und hob hervor, dass es trotz eingeschränkter Bedingungen gelungen sei die Sicherheit der Mitbürgerinnen und –bürger zu gewährleisten. „Ich durfte die

Freiwillige Feuerwehr Biebergemünd in den vergangenen 12 Jahren als Bürgermeister mit begleiten. Ich habe dabei viel über das Feuerwehrwesen und seine Funktion gelernt und bin immer wieder erstaunt über die Fort- und Weiterentwicklung. Sie halten dem Fortschritt stand, gehen mit und sind somit auf der Höhe der Zeit“, lobte Weber.

Glücklicherweise sei man als Gemeinde in der Lage immer die modernste Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Dies hätten die gemeindlichen Entscheidungsträger gerne gemacht und somit auch das Engagement gewürdigt.

 

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung Markus Heim gratulierte im Namen der Gemeindevertreter den Neugewählten. „Es ist Anlass dank zu sagen an die Feuerwehrkameraden für ihre geleistete Arbeit. Feuerwehr ist Dienst am Nächsten!“

 

Kreisbrandmeister Markus Felber äußerte mit dem Rückblick auf eine schwierige Zeit, dass die Kommende nicht aktuell besser werde. In dieser Zeit habe die Wehr trotz allem bei 52 Einsätzen gezeigt dass die funktioniere.

 

Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch lobte: „Dank euerer Disziplin ist es möglich, dass wir als Einsatzabteilung gut durch die Pandemie gekommen sind!“

 

Mit der Aussicht auf einen geselligen Jahresabschluss der Einsatzabteilung am 27. Dezember schloss der scheidende Wehrführer Michael Seitz seine letzte Versammlung.

 

erschienen in der GNZ am 16.11.2021

Foto zur Meldung: Außerordentliche Versammlung FFW Bieber
Foto: Die neue Wehrführung vlnr. 2. Stellvertr. Gembi Heimo Müller, Scheidender Wehführer Michael Seitz, Peter Herzog (Mitgl. Wehrausschuss), Schriftführer Marcel Kleinfeller, Neuer Wehrführer Dirk Fischer, Neuer Stellvertr. Wefü Ruben Schlindwein, Thorsten Hanselmann (Mitgl. Wehrausschuss), Vertr. Ehren- und Altersabt. Heribert Grob, Ulli Born (Mitgl. Wehrausschuss), Gem. Brandinsp. Thomas Petrausch, Maximilian Werth (Mitgl. Wehrausschuss), Bgm Manfred Weber

Feuerwehrmann mit Herz und Hirn

(13.11.2021)

Thomas Petrausch hat als Gemeindebrandinspektor das große Erbe von Hartmut Freund angetreten

Biebergemünder Brandbekämpfer sehr gut aufgestellt

 

Es sind große Fußstapfen, in die Thomas Petrausch getreten ist: Seit dem 1. Juli ist der 60-jährige Bieberer offiziell Biebergemünder Gemeindebrandinspektor und damit Nachfolger von Hartmut Freund, der dieses Amt über 15 Jahre innehatte. Für Petrausch ist Hartmut Freund ein absolutes Vorbild: „Er hat die Feuerwehr Biebergemünd dorthin geführt, wo sie heute ist.“ Oder mit anderen Worten: Dass die Brandbekämpfer in den fünf Biebergemünder Wehren heute so gut aufgestellt sind, ist vor allem Hartmut Freund zu verdanken.

Herausforderungen gibt es freilich trotzdem. Thomas Petrausch will diese in den nächsten fünf Jahren angehen und die Feuerwehr weiter fit für die Zukunft machen.

 

Thomas Petrausch ist ein Feuerwehrmann wie aus dem Bilderbuch: „Mein Leben besteht quasi zu 95 Prozent aus der Feuerwehr“, sagt der neue Gemeindebrandinspektor über sich selbst. Dabei ist ihm die Leidenschaft für die Feuerwehr schon fast in die Wiege gelegt worden. In Bergen-Enkheim geboren, als der heutige Frankfurter Stadtteil noch zu Hanau gehörte, kommt Thomas Petrausch, dessen Vater und älterer Bruder schon in der freiwilligen Feuerwehr waren, zur Jugendfeuerwehr. Schnell ist seine Begeisterung geweckt: „Ein bisschen war es immer ein Kindheitstraum für mich.“

Und so wird die Feuerwehr schließlich nicht nur zu seiner Berufung, sondern auch zu seinem Beruf. Zwar absolviert Thomas Petrausch zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Nach dem Wehrdienst folgt dann aber 1984 der Wechsel zur Berufsfeuerwehr in Frankfurt, wo er fast 40 Jahre bis zum Pensionseintritt vor wenigen Wochen tätig war: „Ich habe das Hobby sprichwörtlich zum Beruf gemacht“, sagt Thomas Petrausch.

 

Vor über 30 Jahren nach Bieber gekommen

 

Nach Biebergemünd kommt der heutige Feuerwehrchef eher zufällig: „Wir haben damals ein Haus im ländlichen Raum gesucht und wurden in Bieber fündig“, erzählt Thomas Petrausch. 31 Jahre ist das inzwischen her. Und dass dort plötzlich ein Zugezogener mit reichlich Erfahrung und Feuerwehrkompetenz lebt, spricht sich in der Gemeinde schnell rum. Doch Thomas Petrausch zögert zunächst: „Anfangs wollte ich eigentlich etwas Abstand zwischen dem Beruf als Feuerwehrmann und dem Privatleben in Bieber gewinnen.“ Bald aber gibt er dem Werben seiner künftigen Kameraden nach, tritt 1994 in die Freiwillige Feuerwehr Bieber ein. Dort übernimmt er schnell immer mehr Verantwortung, betreut zunächst die Jugend, wird dann stellvertretender Wehrführer, später auch Wehrführer. Schließlich wird er Mitglied der Gemeindebrandinspektion, arbeitet dort als Stellvertreter eng mit Hartmut Freund zusammen, der insgesamt 25 Jahre dem leitenden Feuerwehrgremium in der Gemeinde angehörte.

Nach Freunds Ausscheiden aus dem Amt wird Thomas Petrausch zum 1. April dieses Jahres vom Gemeindevorstand

zum neuen Gemeindebrandinspektor bestellt. Ihm zur Seite stehen die beiden Stellvertreter Armin Schmidt (Nord) und Heimo Müller (Lanzingen). Coronabedingt erfolgt die vorgeschriebene Wahl der neuen Gemeindebrandinspektion erst etwas später. Seit 1. Juli ist das Gremium mit Thomas Petrausch an der Spitze aber auch offiziell im Amt und bis zum 30. Juni 2026 gewählt.

Von seinem Vorgänger Hartmut Freund spricht Thomas Petrausch nur in den höchsten Tönen. Er sei für ihn persönlich ein echtes Vorbild, weil Freund die Biebergemünder Feuerwehr immens geprägt habe: „Ohne ihn wären wir heute nicht so gut aufgestellt. Er ist nach wie vor ein guter und wichtiger Ratgeber für mich“, sagt Thomas Petrausch. Durch die gemeinsame Zeit in der Gemeindebrandinspektion sei er für die neue Verantwortung zwar gut vorbereitet gewesen: „Aber so wirklich lernt man erst, was es bedeutet, in der ersten Reihe zu stehen, wenn man diese Verantwortung selbst trägt. Es prasselt einfach alles auf einen ein, jede Anfrage aus den Wehren, jedes Thema landet erst mal bei mir“, beschreibt Thomas Petrausch die Veränderungen, die das neue Amt für ihn bedeutet.

 

Feuerwehrchef im Ehrenamt: „Das ist für Berufstätige kaum leistbar“

 

Vor allem den hohen Verwaltungsaufwand dürfe man dabei nicht unterschätzen: „Gemeindebrandinspektor zu sein, ist ja trotz allem noch eine ehrenamtliche Tätigkeit. Über kurz oder lang wird das Amt des Gemeindebrandinspektors nicht mehr ehrenamtlich zu leisten sein, weil es gerade für Kameraden, die noch im Beruf stehen, sehr schwierig wird, den hohen zeitlichen Aufwand zu bewältigen“, betont Thomas Petrausch. Ein wichtiges Anliegen ist dem neuen Gemeindebrandinspektor zudem, den Stellenwert der freiwilligen Feuerwehr deutlicher herauszustellen: „Viele Bürgerinnen und Bürger sehen die Feuerwehr nur als eine Art Verein. Das ist sie aber nicht. Die Einsatzabteilung ist Teil der Gemeinde und als öffentlich-rechtliche Feuerwehr eine eigene Abteilung der Gemeinde Biebergemünd, vergleichbar beispielsweise mit dem gemeindlichen Bauhof.“

 

Mit 189 Aktiven in den Einsatzabteilungen sehr gut aufgestellt

 

Mit der derzeitigen Situation der Biebergemünder Feuerwehr ist Thomas Petrausch mehr als zufrieden: „Die Feuerwehr ist sehr gut aufgestellt, die Ausstattung ist top, der Ausbildungsstand hervorragend.“

In den fünf Wehren seien aktuell 189 Frauen und Männer in den Einsatzabteilungen aktiv: „Das ist mehr als ordentlich.“ Die gute Personallage führt auch dazu, dass in Biebergemünd manche Probleme deutlich kleiner sind als in anderen Kommunen. So sei die Tagesalarmsicherheit zwar ein Thema für die Biebergemünder Brandbekämpfer, aber bis heute hätten bei Einsätzen immer genügend Einsatzkräfte zur Verfügung gestanden, sagt Thomas Petrausch.

 

Thomas Petrausch will das „Wir-Gefühl“ in der Feuerwehr stärken

 

In seiner neuen Funktion hat er sich vorgenommen, vor allem den guten Personalstand aufrechtzuerhalten und weiterhin großen Wert auf die Aus- und Fortbildung zu legen: „Gerade bei den Atemschutzgeräteträgern. Das hat für mich höchste Priorität, auch wenn wir in diesem Bereich bisher solide aufgestellt sind. Trotzdem ist da noch Luft nach oben“, meint Petrausch. Außerdem will er mit seinen Kameraden in der Gemeindebrandinspektion sowie den einzelnen Wehren weiterhin für das Ehrenamt Feuerwehr werben: „Unsere Plakataktion in den vergangenen Jahren war schon ein großer Erfolg. Darauf wollen wir weiter aufbauen.“ Zudem will sich Thomas Petrausch dafür einsetzen, ein noch stärkeres Wir-Gefühl in der Feuerwehr zu schaffen: „Wir alle sind die Feuerwehr Biebergemünd. Diese Mentalität noch weiter zu entwickeln, ist ein ganz großes Ziel für mich und meine beiden Stellvertreter in der Gemeindebrandinspektion.“

 

Große Bauprojekte werden in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach nicht auf die Biebergemünder Feuerwehr zukommen. Nach der Einweihung und Inbetriebnahme des neuen Gerätehauses in Lanzingen seien die Wehren derzeit

auch baulich hervorragend aufgestellt. Einzige Ausnahme sei der Ortsteil Breitenborn/Lützel, wo bekanntlich über einen Neubau des Dorfgemeinschaftshauses diskutiert wird. Dort soll das alte Dorfgemeinschaftshaus, in dem die Feuerwehr integriert ist, abgerissen werden. „Hier gibt es noch einiges zu tun“, sagt Thomas Petrausch. Gerade bei diesem Projekt würde sich Thomas Petrausch etwas mehr Kommunikation seitens der Gemeinde wünschen.

 

Eine personelle Veränderung wird es zum Jahreswechsel bekanntlich auch an der Rathausspitze geben.

Was er sich vom künftigen Bürgermeister Matthias Schmitt erhofft? Der Gemeindebrandinspektor hat da eine klare Erwartungshaltung: „Ich hoffe, dass es einen noch regelmäßigeren Austausch mit den Gremien gibt, dass man im Gespräch bleibt, auch mit dem Gemeindevorstand.“ Dies sei zwar in der Vergangenheit schon der Fall gewesen, die Kommunikation könne aber noch weiter verbessert werden. Eine Möglichkeit dazu wäre für Thomas Petrausch der Sicherheitsbeirat, der vor einigen Jahren gegründet wurde, dann allerdings etwas eingeschlafen sei. Das Gremium umfasst neben Vertretern der Gemeindepolitik auch die Feuerwehren und soll sich mit allen relevanten Themen der öffentlichen Sicherheit beschäftigen: „Der Sicherheitsbeirat kann sicherlich einen wichtigen Beitrag leisten, damit Politik und Feuerwehr in Zukunft für noch mehr Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Biebergemünd sorgen können.“

 

Im Fall der Fälle: Sirenen in Biebergemünd einsatzbereit

 

Aus Sicht des Feuerwehrchefs ist die Gemeinde aktuell in sicherheitsrelevanten Fragen solide aufgestellt, wozu auch die Feuerwehr ihren Beitrag leiste. So seien in Biebergemünd, anders als in anderen Kommunen, die Sirenen in den vergangenen Jahren nicht abgebaut, sondern teilweise sogar neue errichtet worden. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolge über digitale Pager, nicht zuletzt bei der Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland habe man aber auf tragische Weise lernen müssen, wie wichtig es sei, im Notfall die Bevölkerung auch über Sirenen warnen zu können.

 

Anders als sein Vorgänger Hartmut Freund wird Thomas Petrausch die Biebergemünder Feuerwehr übrigens nicht über Jahrzehnte als Gemeindebrandinspektor prägen können. Schon heute steht fest: Wenn seine Amtszeit Ende Juni 2026 endet, ist für ihn im Alter von dann fast 65 Jahren Schluss: „Das ist die gesetzliche Altersgrenze, dann braucht es wieder einen Nachfolger.“ Bis dahin wird sich Thomas Petrausch mit seinen Kameraden aber nach Kräften darum bemühen, dass sein Nachfolger eine bestmöglich aufgestellte Biebergemünder Feuerwehr übernimmt. So wie er es bei Hartmut Freund erlebt hat.

 

erschienen in der GNZ am 13.11.2021

Foto zur Meldung: Feuerwehrmann mit Herz und Hirn
Foto: Thomas Petrausch bringt als neuer Biebergemünder Gemeindebrandinspektor die Erfahrung von fast 40 Jahren als Berufsfeuerwehrmann in Frankfurt mit.

Verabschiedung Hartmut Freund als GemBI

(21.08.2021)

„Ein Leben für die Feuerwehr“, unter dieser Überschrift könnte die offizielle Verabschiedung des langjährigen Gemeindebrandinspektors Hartmut Freund stehen.

Sein Nachfolger Thomas Petrausch hatte in die Biebertalhalle eingeladen und so mit Freund, im Kreis seiner Kameraden und Weggefährten aus Feuerwehr und Politik, noch einmal Rückblick auf über 40 Jahre Ehrenamt halten.

„Heut ist ein besonderer Tag, für einen besonderen Mann, den wir gemeinsam mit euch feiern möchten“, eröffnete Petrausch den offiziellen Festakt. Als besondere Gäste begrüßte er Bürgermeister Manfred Weber, stellvertretend für den Vorsitzenden der

Gemeindevertretung Martina Glaab, Kreisbrandinspektor Markus Busanni, den Fraktionsvorsitzenden der SPD Berthold Schum, Ehrengemeindebrandinspektor Walter Lenz, eine große Zahl von Stadt- und Gemeindebrandinspektoren des Main-Kinzig-Kreises, angefangen von Hanau bis Flörsbachtal und die Mitglieder des

Wehrausschusses von Biebergemünd. Ferner begrüßte Petrausch langjährige Wegbegleiter von Freund. Den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Main-Kinzig Werner Beier und seinen Stellvertreter Helmut Zinkand, den Fachgebietsleiter AK 60+

Karl-Heinz Rothländer, den ehemaligen stellvertretenden Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Biebergemünd Michael Klingohr, so wie den ehemaligen Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Linsengericht Gerhard Geiger.

Wir alle möchten danke sagen für 40 Jahre Ehrenbeamter der Gemeinde Biebergemünd und somit auch Danke für über 40 Jahre im Wehrausschuss der Feuerwehr von Biebergemünd“, erklärte Petrausch in seiner Laudatio und lobte Freunds Werdegang als

außergewöhnlich und einzigartig. Neben vielen Lehrgängen und Seminaren, den Ehrungen und Auszeichnungen habe er maßgeblichen Anteil an den verschiedensten Objekten und Ereignissen der letzten Jahrzehnte. Darunter zählen die Neu- und

Umbauten von Feuerwehrhäusern, die Neubeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, die Erstellung eines Bedarfs- und Entwicklungsplans für die Feuerwehren der Gemeinde.

Die Schaffung hauptamtlicher Stellen für den für den Brand- und Katastrophenschutz sowie die Gerätewartung. Die Sirenen in Biebergemünd wurden 2013 bis 2018 als eine der ersten Kommunen im Main-Kinzig-Kreis neu aufgebaut und modernisiert. „Wir möchten dir für dein außergewöhnliches Engagement rund um das Feuerwehrwesen der Gemeinde Biebergemünd und auch darüber hinaus herzlich danken und dir und deiner Familie für euren weiteren Lebensweg alles Gute wünschen“, schloss Petrausch nicht ohne ein Abschiedsgeschenk zu überreichen.

 

„Der Gleichklang von Kompetenz, Sachverstand, persönlichem Engagement und überlegtem Handeln hat die ehrenamtliche Tätigkeit unseres ehemaligen Gemeindebrandinspektors geprägt“, erklärte Bürgermeister Manfred Weber. „Du bist ein geschätzter Mitbürger, ein Vorbild, dessen gelebtes Verantwortungs-bewusstsein größten Respekt verdient!“ Aufgrund seiner vielfältigen Tätigkeiten sei Freund im Juni nicht ohne Grund zum Ehrengemeindebrandinspektor ernannt worden. „Mit dir wird auch ein Mensch gewürdigt, der die Bezeichnung Kamerad in besonderem Maße verdient.

Beständigkeit hat dich immer ausgezeichnet, der die Sache Feuerwehr über Jahrzehnte gelebt hat. Du warst mit Leib und Seele Feuerwehrmann, denn du hast mitgeholfen, die Feuerwehr in Biebergemünd zu dem zu machen, was sie heute ist. Schlagkräftig, gut ausgebildet und kameradschaftlich orientiert“, lobte Weber das Wirken Freunds und überreichte ein Präsent der Gemeinde.

Martina Glaab würdigte Freund im Namen der Gemeindevertretung. Er habe an der positiven Bilanz der Feuerwehren als Gemeindebrandinspektor großen Anteil. „Wir

haben in all den Jahren in dir einen kompetenten Ansprechpartner gehabt. Die gemeindlichen Gremien konnten sich auf deine Fachkompetenz verlassen und damit gute Ergebnisse und eine gute Ausstattung für das Feuerwehrwesen sicherstellen. Für all die guten Dinge, die du für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger getan hast, sage ich herzlichen Dank!“

 

Kreisbrandinspektor Markus Busanni erklärte, dass er Freund seit 2009 mit begleiten konnte in der Leitung der Feuerwehren. „Herzlichen Dank für dein Engagement, für das Brennen für die Feuerwehr!“ Freund habe vieles aufgebaut und sehr viel bewegt und immer viel wert auf die Aus- und Fortbildung gelegt. Er habe für seine Feuerwehr um jeden Lehrgangsplatz gekämpft. „Du hast somit eine ganz toll ausgebildete Wehr an deine Nachfolger übergeben“, lobte Busanni, der Freund als immer präsenten Ratgeber schätzte und auch im Namen des Landrats seinen Dank aussprach.

 

Werner Beyer der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes rief in Erinnerung, dass Freund über 100 Lehrgänge als Sprechfunk-ausbilder abgehalten hat und dabei an die 2000 Feuerwehrkameraden ausbildete. „Danke für deinen Einsatz, für die Ausbildung im Kreis und das du nebenbei noch Verbandsarbeit gemacht hast!“

 

Der Vorsitzende des Arbeitskreises 60+ Karl-Heinz Rothländer erinnerte an 30-jähriges gemeinsames Wirken. im Bereich der Sprechfunkausbildung. Als Kreisbrandmeister und stellvertretender KBI habe er selbst in Bieber sehr oft Sprechfunklehrgänge abgenommen. „Ganz herzlichen Dank für deine Arbeit im Unterverband und Kreisfeuerwehrverband!“

 

Am Schluss der vielen Dankesworte kam Freund noch zu Wort. „Als ich im Juli 1969 in die Jugendfeuerwehr Bieber eingetreten bin und im März 1975 in die aktive Wehr übernommen wurde, hätte ich nie gedacht, dass ich einmal als Gemeindebrandinspektor

nach über 40-jähriger Tätigkeit als Ehrenbeamter in verschiedenen Positionen in so einem Rahmen verabschiedet werde“, äußerte Freund und erklärte dass seine eigentliche Hobbys damals der Fußball und der Brieftaubensport waren. Seinen Werdegang habe maßgeblich die Verpflichtung für zehn Jahre im erweiterten

Katastrophenschutz beeinflusst. Damit verbunden waren jährliche Lehrgänge an der Feuerwehrschule, die bald auch Führungslehrgänge beinhalteten, das sollte nicht ohne Folgen bleiben. „Anfang 1981 wurde ich dann in einer Ergänzungswahl, mit 23 Jahren, zum stellvertretenden Wehrführer gewählt“, resümierte Freund. Ab Januar 1996 war er dann stellvertretender Gemeindebrandinspektor und nach 10 Jahren Gemeindebrandinspektor. Auch die Verbandsarbeit liegt mir am Herzen. Seit 2006 bin ich im erweiterten Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Main-Kinzig-Kreis und im

Unterverband Gelnhausen seit vier Jahren als stellvertretender Vorsitzender tätig. Im nächsten Jahr werde ich aus beiden Vorständen ausscheiden. In 10 Monaten endet meine aktive Dienstzeit in der Feuerwehr, da werde ich 65 Jahre alt. Zum Schluss möchte ich allen danken, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben, zusammen konnten wir die Feuerwehr Biebergemünd auf diese Niveau bringen. 178 Aktive und ein 

guter Zuspruch in den Jugendwehren, das hat auch mit der guten Ausstattung und den modernen Gerätehäusern in der Gemeinde zu tun“, äußerte Freund am Ende.

 

Mit einem gemeinsamen Essen und vielen Gesprächen mit alten Weggenossen klang die Verabschiedungsfeier gemütlich aus.

 

erschienen in der GNZ

Foto zur Meldung: Verabschiedung Hartmut Freund als GemBI
Foto: Honorationen zur Verabschiedung

Beförderungen in Coronazeit

(09.04.2021)

Nachdem die gemeinsame Jahreshauptversammlung aller Ortsteilfeuerwehren von Biebergemünd in diesem Jahr am 23. März, wegen der Coronaeinschränkungen, nicht stattfinden konnte, musste für die Ehrungen, Beförderungen und Neuaufnahmen eine andere Regelung gefunden werden. Die Gemeindebrandinspektion und die einzelnen Wehrführungen einigten sich darauf, den Amtsakt in kleinerem Rahmen in den einzelnen Gruppenstunden in den Ortsteilwehren durchzuführen.

 

Eine der letzten Amtshandlungen des scheidenden Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund, dessen Amtszeit als

Gemeindebrandinspektor nach über 25 Jahren in der Gemeindebrandinspektion, davon 15 ¼ Jahre als Gemeindebrandinspektor am 31. März endete. In den letzten zehn Tagen seiner Amtszeit war er sozusagen auf Abschiedstour, um in Bieber an drei, in Roßbach an zwei, in Lanzingen an zwei Abenden und in Breitenborn an einem Abend die entsprechenden Urkunden zu verleihen. In der Wehr Nord konnte am 20. 3. die Jahreshauptversammlung unter besonderen Hygienebedingungen stattfinden, zu dem an diesem Abend die entsprechenden Urkunden überreicht wurden.

 

Freund freute sich die Urkunden samt Anerkennungsprämie des Landes Hessen und der Gemeinde Biebergemünd, für langjährige Dienste in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren in Hessen, folgenden Feuerwehrleuten überreichen zu können:

 

Für eine aktive Dienstzeit in einer Einsatzabteilung von 5 Jahren:

Ruben Schlindwein und Annabelle Weibezahn aus Bieber;

Marie Schmidt, Patrick Schum, Enrico Reitz und Dieter Sonneborn aus Biebergemünd-Nord;

Christian Pieke aus Lanzingen und

Pascal Prasch, aus Roßbach

 

Für eine aktive Dienstzeit in einer Einsatzabteilung von 10 Jahren an

Silvia Krippner aus Bieber;

Julia Schmid aus Breitenborn und

Bernd Brühmann, aus Lanzingen.

 

Für eine aktive Dienstzeit in einer Einsatzabteilung von 15 Jahren, an

Andreas Mühlhause aus Breitenborn und

Sebastian Ziegler, aus Biebergemünd-Nord.

 

Für eine aktive Dienstzeit in einer Einsatzabteilung von 20 Jahren an

Daniel Köhler und MichaelSeitz aus Bieber

 

und für eine aktive Dienstzeit in einer Einsatzabteilung von 25 Jahren an Andreas Krieg, aus Roßbach.

 

Für 30 Jahre erhielt Heiko Grabowski die entsprechende Anerkennungsprämie.

Für 35 Jahre wurden Holger Diepholtz aus Bieber, Stefan Kunkel aus Biebergemünd Nord und Armin Huth aus Lanzingen die entsprechende Anerkennungsprämie überreicht und für eine aktive Dienstzeit von 40 Jahren Holger Huth aus Lanzingen.

 

Nachwuchsarbeit ist für die Feuerwehren von großer Bedeutung und so konnten sich die Feuerwehrleute über etliche Neuaufnahmen aus den Reihen der Jugendfeuerwehren

freuen Gemäß § 5, Absatz 6 der Feuerwehrsatzung der Gemeinde Biebergemünd, hat die Aufnahme durch den Gemeindebrandinspektor, unter Überreichung der Satzung und

durch Handschlag zu erfolgen.

Dabei ist der Feuerwehrangehörige durch Unterschriftenleistung auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Aufgaben, die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen dieser Satzung, sowie den Dienstanweisungen und Vorschriften ergeben, zu verpflichten.

Folgende Feuerwehrkameraden wurden neu aufgenommen:

Aus Bieber Martin Kessler,

aus Breitenborn Vuk Raithel und Steffen Hübner und

aus Biebergemünd-Nord Lukas Zeller.

 

Aus den Reihen der Jugendfeuerwehr wurden übernommen: Aus Bieber Len Bonhard, aus Biebergemünd-Nord Ole Hänsel, aus Lanzingen Sarah-Michelle Geisler und Lilly Schäfer, aus Roßbach Katharina Born, Anika und Christoph Werthmann, sowie Hannah

Kreis.

 

Die Beförderungen richten sich nach den besuchten Lehrgängen.

Gemeindebrandinspektor Freund lobte hier die gute Resonanz, die in Biebergemünd überdurchschnittlichen Lehrgangsbesuch verzeichnete. Zum Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau wurden somit Maximilian Wert und Johannes Wittmann aus Bieber

befördert; des Weiteren Jan Göring und Jens Ihlow aus Breitenborn; Leon Dierkes, Felix Gudera, Ole Hänsel und Mirko Kunkel aus Biebergemünd-Nord; Lilly Schäfer aus Lanzingen sowie Anika und Christoph Werthmann aus Roßbach.

Zum Oberfeuerwehrmann bzw. Oberfeuerwehrfrau wurden Nina Arazi aus Bieber; Nico Müller, Finja Neumann und Sebastian Pilz aus Biebergemünd-Nord; Anna-Sophia Reitz, Jonas Schick, sowie Florian und Julian Schäfer aus Lanzingen befördert.

Zum Hauptfeuerwehrmann: Sven Hergenröther, Oliver Kling und Lorenzo Paterlini aus Biebergemünd-Nord; Matthias Krieg, Jascha Laska und Lukas Schick aus Lanzingen.

Zum Löschmeister beförderte der Gemeindebrandinspektor Michael Rauch aus Roßbach.

Zum Oberlöschmeister Deon Fischer und Ruben Schlindwein aus Bieber, sowie Enrico Reitz aus Biebergemünd-Nord.

Zum Oberbrandmeister wurde Sebastian Gimpel aus Breitenborn befördert und den Dienstgrad des Hauptbrandmeisters erreichten Dominik Schloßer aus Breitenborn und Philipp Tobisch aus Roßbach.

veröffentlicht in der GNZ am 09.04.2021

Foto zur Meldung: Beförderungen in Coronazeit
Foto: Die Beförderungen bei der Feuerwehr Lanzingen: vlnr. Gembi Hartmut Freund, Florian Schäfer, Anna-Sophia Reitz, Lukas Schick, Lilly Schäfer, Julian Schäfer, Stellvertr. Wehrführer Heimo Müller.

Gemeindebrandinspektor Freund hört auf

(07.04.2021)

Zurzeit finden wegen der Corona Maßnahmen Zusammenkünfte in den Freiwilligen Feuerwehren von Biebergemünd nur in kleinen Gruppen statt. So mussten der Übungs- und Unterrichtsbetrieb wie auch Dienstversammlungen eingeschränkt werden. Dennoch

muss der Dienstablauf und die Einsatzbereitschaft der Einsatzabteilungen koordiniert und aufrecht erhalten werden. Die regelmäßigen Dienstversammlungen des Wehrführerausschusses fanden deshalb online statt. Jetzt gab es eine Ausnahme. Die

Wehrführung der Biebergemünder Feuerwehren traf sich seit langem wieder einmal, wegen der Wichtigkeit des Anlasses, persönlich. Der Unterrichtsraum im Feuerwehrstützpunkt Bieber war groß genug, um die Abstände zu gewährleisten.

 

Bürgermeister Manfred Weber hatte die ehrenvolle Aufgabe der neuen Wehrführung der Wehr Nord die Ernennungsurkunden zu übereichen, so wie die Bestellungsurkunden für die neue Gemeindebrandinspektion.

Dies war auch die letzte Wehrführerausschusssitzung, die der langjährige Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund leitete, der aus dem Dienst ausscheidet.

„Letzten Mittwoch hat der Gemeindevorstand über die Bestellung der neuen Brandinspektion abgestimmt und Thomas Petrausch, Armin Schmitt und Heimo Müller in dieser Konstellation bestätigt. Für mich läuft meine Amtszeit am 31. 3. aus und für mich ist das das Ende der Materie. Ab 1. 4. bin ich nicht mehr Ansprechpartner, das ist dann der Thomas Petrausch“, erklärte Freund.

 

Bürgermeister Manfred Weber, überreichte zuvor die Ernennungsurkunden für die am 20. März gewählte neue und alte Wehrführung. Glücklicherweise habe die Wehr Nord in einer außerordentlichen Versammlung am 20. März ihre Wehrführung neu wählen können. „Der Gemeindevorstand hat diese Wahl bestätigt, so dass wir bei der Wehr Nord wieder in normalem Fahrwasser sind!“ Die reguläre Wahlzeit für die Wehrführung

der Wehr Nord endete am 31. 12. 2020. Leider konnten wegen Corona keine zeitnahen Neuwahlen stattfinden, so dass die Thomas Kling als Wehführer und Ottmar Walter als Stellvertreter vom Gemeindevorstand bis zum 31.3. bestellt wurden. Unter großen Hygienemaßnahmen konnte dann am 20.3 eine verkürzte außerordentliche Versammlung im Bürgerhaus stattfinden und bei der die Beiden per Wahl in ihren Ämtern bestätigt wurde.

„An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen, den beiden Herren, die sich für diese Posten zur Verfügung stellen, herzlichen Dank zu sagen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, das man an 365 Tagen im Jahr ehrenamtlich für die Bevölkerung da ist und Dank dafür, das das in den nächsten fünf Jahren so sein kann“, erklärte

Weber bei der Überreichung der Ernennungsurkunde an Thomas Kling. Ottmar Walter war gesundheitlich verhindert, so dass seine Urkunde nachgereicht wird.

 

Am 31.3. läuft auch die Bestellung der bisherigen Gemeindebrandinspektion ab. Wegen der Corona Lage konnte bis jetzt noch keine Jahreshauptversammlung für die über 180 Mitglieder der Feuerwehren von Biebergemünd stattfinden. Die reguläre Wahlzeit endete auch hier am 31.12.2020. Für das 1. Quartal 2021 wurden Hartmut Freund, als Gemeindebrandinspektor, Thomas Petrausch als 1. Stellvertreter und Armin Schmitt als 2. Stellvertreter vom Gemeindevorstand bestellt. In Abstimmung mit dem Kreisbrandinspektor hat der Gemeindevorstand nun vom 1. April bis 30. Juni Thomas Petrausch aus Bieber als Gemeindebrandinspektor, Armin Schmitt aus Kassel als 1. Stellvertreter und Heimo Müller aus Lanzingen als 2.Stellvertreter bestellt. „Ich überreiche die Bestellungsurkunden in der Hoffnung, dass wir im 2. Quartal doch noch zu einer ordentlichen Sitzung kommen werden und so eine neue Gemeindebrandinspektion wählen können“, erklärte Weber. „Vielen Dank, dass die Drei bereit sind die Ämter zu übernehmen, um zum Schutz der Mitbürgerinnen und Bürger tätig zu werden!“

 

Ein Dank ging noch an den bisherigen Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund. „Er war über 40 Jahre Ehrenbeamter der Gemeinde Biebergemünd im Rahmen des Feuerwehrdienstes. Entsprechende Ehrungen und die Verabschiedung stehen noch an

und wir werden nicht vergessen dies gebührend nachzuholen. Heute gilt es Danke zu sagen für 45 Jahre aktive Feuerwehrdienst. Mit dem Lob überreichte Weber dem scheidenden Gemeindebrandinspektor eine Anerkennungsprämie der Gemeinde für 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst in Höhe von 1.200 Euro. „Eine kleine Entschädigung für die vielen Stunden, die er in der Gemeinde für die Feuerwehren geleistet hat. an dieser stelle vielen Dank, bleib uns zumindest in beratender Funktion erhalten!“ Freund war über 25 Jahre in der Gemeindebrandinspektion tätig, davon 15 1/4 Jahre als Gemeindebrandinspektor.

 

veröffentlicht am 07.04.2021 in der GNZ

Foto zur Meldung: Gemeindebrandinspektor Freund hört auf
Foto: Die neue Gemeindebrandinspektion flankiert von Bürgermeister Weber und dem scheidenden Leiter der Feuerwehr Hartmut Freund

Jugendfeuerwehr nimmt Dienstbetrieb wieder auf

(23.09.2020)
Infolge der Corona Pandemie musste, ab dem 14. März, der Dienstbetrieb bei den Jugendfeuerwehren in Biebergemünd eingestellt werden. Die 58 Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren Bieber, Roßbach, Lanzingen und Nord (Kassel/Wirtheim), die mit viel Motivation und Freude zur Jugendfeuerwehr gingen wurden jäh ausgebremst. Jetzt kommt langsam wieder Leben in die Feuerwehrhäuser zurück. Ab dem 16. September begann der Übungsbetrieb in Bieber und Roßbach, ab dem 17. September in Lanzingen und der Wehr Nord mit Wirtheim und Kassel. „Aufgrund der aktuellen Lage und den damit verbundenen Lockerungen freuen wir uns , dass wir wieder mit der Jugendfeuerwehr starten können“, erklärte Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund anlässlich des ersten Übungsabends im Bieberer Feuerwehrstützpunkt. „Es freut mich, dass ihr so viele Leute seid, herzlich willkommen“, begrüßte Freund neun Jugendliche, die sich im Unterrichtsraum verteilten, denn alle Jugendfeuerwehrmitglieder dürfen noch nicht gleichzeitig zu den Übungsstunden kommen. So wurden die 20 Jugendlichen in Bieber in zwei Gruppen eingeteilt, die jeweils im Wechsel mittwochs zur Jugendfeuerwehr kommen. In Roßbach gibt es eine Gruppe mit 9 Mitgliedern. In Lanzingen ebenso eine Gruppe mit sieben Mitgliedern und in der Wehr Nord sind die 22 Jugendlichen in zwei Gruppen von je elf Mitgliedern auf die Übungsstunden verteilt. Um den Übungsbetrieb in geregelte Bahnen zu lenken wurde für die Feuerwehrhäuser, in Abstimmung mit der Gemeindebrandinspektion, den Jugendfeuerwehrwarten und der Jugendfeuerwehr, so wie dem Bürgermeister der Gemeinde Biebergemünd, ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt, auf das die Jugendwarte achten werden. „Da wir als Feuerwehr Teil der sogenannten kritischen Infrastruktur sind, haben wir weiterhin neben den allgemeinen Regelungen des Betriebes unter Corona noch weitere Regeln, auf die wir hinweisen müssen“, erklärte Freund weiter. Diese wurden in einer Dienstanweisung des Gemeindevorstands, des Gemeindebrandinspektor und des Bürgermeister festgehalten und den Eltern vorgelegt. DasKonzepte appellierte an die Eigenverantwortung der Erziehungsberechtigten bei diesem Thema und diese mussten ihre Einverständniserklärung abgeben, damit ihr Kind unter diesen Bedingungen wieder zur Jugendfeuerwehr kommen darf.
Unter diesen Voraussetzungen begann der erste Unterrichtsabend erst einmal recht trocken mit der Vorstellung der Hygieneregeln und der Ansage von Jugendwart Steffen Grob, „wenn ihr euch nicht dran haltet, muss ich euch heimschicken!“ Heimgeschickt werden wollte natürlich keiner und so hörten die Jugendlichen aufmerksam zu. „Ihr werdet erst einmal zu Beginn der Ausbildung befragt, ob ihr euch gesund fühlt, dann müsst ihr euch gründlich die Hände waschen“, erklärte der Jugendwart. Damit auch jeder weiß wie das mit dem Hände waschen zu funktionieren hat wurde ein Film abgespult.

Ferner ist grundsätzlich beim Ausbildungs- und Übungsdienst ein Mund-Nase-Schutz zu tragen, sofern der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

Hierfür stellte die Gemeinde jedem Jugendliche zwei Masken zur Verfügung, die ausschließlich für den Übungsdienst bestimmt sind. Nach etlichen weiteren Punkten, die zu beachten sind kam am Ende die Regel, dass nach der Übung die benutzten Gerätschaften, so wie berührte Kontaktflächen gereinigt werden müssen. „Damit soll gewährleistet werden, dass die nachfolgenden Gruppen wieder mit sauberen Geräten arbeiten können“, erklärte Grob.
Jetzt freuen sich die Jugendlichen auf einen Neuanfang und dass es wieder richtig los geht. Am nächsten Dienstabend der Gruppe sind Fahrzeugkunde und wasserführende Armaturen angesagt. Dann folgt ein Feuerwehrquiz und es werden Feuerwehrknoten und Stiche geübt.
Ab dem 2. 10. werden wir dann neu entschieden und wir hoffen, dass dann auch wieder normaler Unterricht im Unterrichtsraum durchgeführt werden kann“, erklärte Jugendwart Steffen Grob.
„Für uns war es wichtig, dass nach sechs Monaten Pause wieder regelmäßige Treffen der Jugendfeuerwehrleute stattfinden und dadurch das Interesse an der Jugendfeuerwehr bestehen bleibt“, erklärte der Gemeindebrandinspektor. Wie wichtig die Jugendfeuerwehr als Nachwuchs für die Einsatzabteilungen sei, zeige die große Zahl an Jugendlichen, die in den letzten Jahren in die Aktiven Wehren übernommen wurden. „Deshalb ist es wichtig verstärkt Nachwuchs für unsere Jugendfeuerwehren zu motivieren“, erklärte Freund. Mit der Wiederaufnahme des Dienstbetriebes hoffen die Biebergemünder Feuerwehren, dass sich neben den momentan 58 Jugendlichen weitere Mädchen und Jungen finden. Die Jugendfeuerwehren von Bieber und Roßbach haben ihre Gruppenstunden mittwochs von 18:00 bis 19:00 Uhr. In Lanzingen und in der Wehr Nord treffen sich die Jugendfeuerwehren donnerstags von 18:30 bis 19:30 Uhr.
„Interessierte Jugendliche können von 10 bis 16 Jahren können ab sofort zu diesen Zeiten bei der Jugendfeuerwehr mitmachen“, wirbt Freund für den Feuerwehrnachwuchs.
 
erschienen in der GNZ am 21.09.2020
 
Die Jugendlichen freuen sich über den Neustart

Foto zur Meldung: Jugendfeuerwehr nimmt Dienstbetrieb wieder auf
Foto: Die Jugendlichen freuen über den Neustart

Zug- und Gruppenführer tauschen sich aus - Führungskräfte der Feuerwehr Bieber in Klausur

(02.02.2020)

Am Samstag, 01.02.2020 stand für die Zug- und Gruppenführer der Feuerwehr Bieber ein Seminar auf dem Dienstplan.
Just in diesem Jahr erfolgte ein Wechsel in der Wehrführung; Thomas Petrausch legte zum 31.01.2020 sein Amt als Wehrführer nieder, um sich komplett auf seine Funktion als 1. stellvertretenden Gemeindebrandinspektor zu konzentrieren. In der am 25.01.2020 durchgeführten Jahreshauptversammlung bestimmten die Mitglieder der Einsatzabteilung die Hauptbrandmeister Michael Seitz zum neuen Wehrführer sowie Dirk Fischer zu dessen Stellvertreter.

Auf der Tagesordnung stand der Erfahrungsaustausch im Innen- und Einsatzdienst sowie als Ausbildungsthema „Einsatzorganisation bei Unwetterlagen“.

Das neue Führungsduo informierte über ihre Ziele und perspektivische Aufgabenschwerpunkte. Weiterhin wurde der Geschäftsverteilungsform in Form eines Organigramms dargestellt und erläutert. Regeln und Grundlagen der Zusammenarbeit wurden vorgestellt.

Im weiteren Verlauf bestimmten die dreizehn anwesenden Führungskräfte die Reihenfolge der Einsatzleiter. Bei Verhinderung der Wehrführung ist somit eindeutig geregelt, wer die Funktion Einsatzleiter übernimmt.

Der Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund informierte über aktuelle Themen. Unter anderem wird in 2020 der Feuerwehrstützpunkt soll der Feuerwehrstützpunkt mit einer digitalen Schließanlage ausgestattet, sowie die Beleuchtung auf moderne, energiesparende LED-Technik umgerüstet werden. Die Umrüstung der Beleuchtung schafft die Voraussetzung, dass bei einem Stromausfall das komplette Gebäude durch das vorhandene stationäre Notstromaggregat mit Energie versorgt werden kann. Weiterhin wird die Beschaffung eines Staffel-LF 20/25 auf den Weg gebracht.

Aktueller denn je war das gewählte Ausbildungsthema: Michael Seitz vermittelte die mögliche Einsatzorganisation bei Unwetterlagen. Das Konzept ist angelehnt an das praktizierte Modell der Berufsfeuerwehr Offenbach und hat sich über Jahre bewährt. Alle Führungskräfte waren sich darüber einig, dass dies eine pragmatische Lösung darstellt und für kommende Einsatzlagen umgesetzt werden soll.

Foto zur Meldung: Zug- und Gruppenführer tauschen sich aus - Führungskräfte der Feuerwehr Bieber in Klausur
Foto: Zug- und Gruppenführer tauschen sich aus - Führungskräfte der Feuerwehr Bieber in Klausur

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bieber

(17.01.2020)

Der Wehrausschuss und der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bieber laden alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in den Feuerwehrstützpunkt Bieber ein.

Die Versammlung findet am Samstag, den 25. Januar, um 20 Uhr statt.

Neben den Jahresberichten und den Ehrungen stehen auch wichtige Ergänzungswahlen zur Wehrführung und zum Vorstand auf der Tagesordnung.

Feuerwehr Bieber auf dem Laberberg in Oberammergau

(06.10.2019)

Die Freiwillige Feuerwehr Oberammergau hatte anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens zu einem Festwochenende am 27. – 29.09.2019 geladen. Dieser Einladung folgte die befreundete Feuerwehr Roßbach, die mit einer Abordnung ins schöne Ammertal reiste. Auch die Bieberer Feuerwehr war mit einigen Kameraden vertreten, die den Wochenendausflug einige Tage verlängerten, um mit ihren Familien noch ein paar Urlaubstage in den Ammergauer-Alpen zu verbringen.

Als Ziel eines Tagesausflugs war die Besteigung des Laberbergs in Oberammergau geplant. Nach einem ausgiebigen Frühstück startete die Reisegruppe unter Führung von Dirk Fischer den Aufstieg zum Laberberg an der Talstation der Laberbergbahn auf einer Höhe von 900 m ü. N. N.

Bei zunächst diesigem Wetter und leichtem Nieselregen begann der Aufstieg über steile Wiesen- und Waldwege. Das Wetter klarte im Laufe der Wanderung immer weiter auf, so dass ein Großteil des Weges bei blauem Himmel und Sonnenschein bewältigt werden konnte.

Nach einem ca. dreistündigen Aufstieg konnte der Gipfel des Laberbergs in 1.684 m Höhe erklommen werden. Alle Beteiligten waren abgekämpft vom Aufstieg, jedoch überglücklich, diese anstrengende Etappe absolviert zu haben. Belohnt wurde die Bieberer Wandergruppe von einem herrlichen Ausblick bei Sonnenschein und „T-Shirt-Wetter“. Im Berggasthof stärkten sich die abgekämpften Wanderer bei deftigen Gerichten und kühlen Getränken auf der Sonnenterasse, bevor es mit der Laberbergbahn wieder zur Talstation ging.

 

 

Foto zur Meldung: Feuerwehr Bieber auf dem Laberberg in Oberammergau
Foto: Die Gipfelstürmer der Feuerwehr Bieber

Indienststellung und Segnung eines neuen Mannschaftstransportwagens beim Tag der offenen Tür

(20.09.2019)

Über einen neuen Mannschaftstransportwagen konnten sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bieber freuen, der anlässlich des Tags der offenen Tür offiziell in Dienst gestellt und von Pfarrerin Sabine Ruf und Pfarrer Ryszard Bojdo gesegnet wurde. Mit dem neuen Fahrzeug, das im Bevölkerungsschutz vielfältig eingesetzt werden kann, verfügt die Feuerwehr Bieber nun wieder über ein modernes, flexibles Vielzweckfahrzeug. „Wir alle wissen, dass die Freiwilligen Feuerwehren heutzutage eine Fülle von Aufgaben wahrnehmen. Die Feuerwehr wird praktisch bei allen großen und kleinen Notsituationen um Hilfe gerufen. Für die Bürgerinnen und Bürger ist es beruhigend, dass die Feuerwehr das gesamte Jahr rund um die Uhr einsatzbereit und in wenigen Minuten auch zur Stelle ist, egal ob bei der Brandbekämpfung oder technischer Hilfeleistung“, äußerte Bürgermeister Manfred Weber anlässlich der Fahrzeugübergabe, zu der der Wehrführer Thomas Petrausch neben den beiden Geistlichen auch Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund und Vertreter der benachbarten Feuerwehren begrüßen konnte. Retten, Löschen, Bergen, Schützen seien die Schlagworte, die das Aufgabenspektrum der Feuerwehren beschrieben, so Weber weiter. „Um diese vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können bedarf es auch einer entsprechenden Ausstattung. Am heutigen Tag steht ein neues Mannschaftstransportfahrzeug im Mittelpunkt. Dank gebührt aber auch den Feuerwehrleuten!“ Weber lobte die Bereitschaft zu jeder Tages- und Nachtzeit Freizeit und Gesundheit für den Dienst am Nächsten einzusetzen. „Ohne sie könnte eine Feuerwehr nicht bestehen. Da würden auch die modernsten Fahrzeuge und Geräte nicht helfen!“ Der Dank des Bürgermeisters ging  auch an alle, die mitgeholfen hatten, sei es im Rahmen der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen, bei den Verhandlungen und der Beschlussfassung so wie bei der Ergänzung der Ausstattung und Anmeldung dieses Fahrzeug und zwei weiterer Fahrzeuge gleichen Typs zu beschaffen. Im Haushaltsplan 2019 der Gemeinde Biebergemünd wurden für die Feuerwehren der Gemeinde die Gelder für 3 neue Mannschaftstransportwagen als Ersatz- und Neubeschaffung eingestellt.

Nach Ausschreibung der Fahrzeuge wurde im 2. Quartal 2019, nach Auswertung der Angebote, die Aufträge an das Autohaus Zeissler in Biebergemünd vom Gemeinde-vorstand erteilt. Nachdem die Fahrzeuge mit entsprechender Feuerwehrtechischer Ausrüstung ausgestattet wurden, wurde das 1. Fahrzeug die letzte Woche an den Feuerwehrstandort Biebergemünd-Nord übergeben. Das 2. Fahrzeug, das jetzt geweiht wurde, letzte Woche dem Feuerwehrstandort Biebergemünd-Bieber. Beide Fahrzeuge wurden von der Gemeinde Biebergemünd finanziert. Das Dritte Fahrzeug soll demnächst der Freiwilligen Feuerwehr Lanzingen übergeben werden, hier ist eine finanzielle Beteiligung des Feuerwehrvereins vorgesehen, wie Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund mitteilte.

Die drei baugleichen Mannschaftstransportfahrzeuge dienen hauptsächlich zum Transport der Jugendfeuerwehrmitglieder bei ihren Veranstaltungen, sie werden aber auch im Feuerwehreinsatzdienst und bei Übungen, sowie zur An- und Abreise zu Lehrgängen im Kreisgebiet für die aktiven Feuerwehrleute eingesetzt.

Mit Sitzplätzen zum Transport von 9 Personen, einem zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen, einer Motorleistung von 150 PS mit 7 Gang-Automatikgetriebe, Anhängekupplung mit einer Zugkraft gebremst von 2.500 kg, Allradantrieb und Navigationsgerät, Klimaanlage und Standheizung, sind Fahrzeuge für alle Situationen gut gerüstet.

So freuten sich jetzt die Bieberer Wehrleute ihr neues Fahrzeug nach dem Motto

„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr weihen zu können. „Mein Dank geht an die geistlichen unserer Gemeinde Pfarrerin Ruf und Pfarrer Bojdo, die wie selbstverständlich auch heute bereit sind diesem Fahrzeug die kirchliche Weihe zu geben. Ich empfinde dies nicht nur als Tradition in unserem christlichen Sinne, sondern auch als eine Geste der Verbundenheit zwischen der Feuerwehr und den christlichen Kirche vor Ort. So baten die beiden Pfarrer in einem würdevollen feierlichen Rahmen um Gottes Schutz und Segen für alle die mit dem neuen Fahrzeug unterwegs sind und für alle Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Biebergemünd. Pfarrer Bojdo besprengte das Fahrzeug im Anschluss ordentlich mit Weihwasser und als Erinnerung an die Segnung gab es eine Urkunde der beiden Kirchengemeinden, bevor es zum gemütlichen Teil zum Tag der offenen Tür überging, über den wir gesondert berichten werden.


Erschienen in der GNZ am 17.09.2019

Foto zur Meldung: Indienststellung und Segnung eines neuen Mannschaftstransportwagens beim  Tag der offenen Tür
Foto: Indienststellung und Segnung eines neuen Mannschaftstransportwagens beim Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieber

(19.09.2019)

Alle zwei Jahre öffnet die Stützpunktfeuerwehr Bieber ihre Tore zum Tag der offenen Tür. Eine gute Gelegenheit für die Bevölkerung, einmal hinter die Kulissen des Feuerwehrbetriebs zu schauen. Dabei kommt neben der Information natürlich auch die Geselligkeit und Kurzweil nicht zu kurz. So hatten die Bieberer Brandschützer am ersten Tag zum Menschenkickerturnier eingeladen. Bei bestem Turnierwetter traten acht Feuerwehrmannschaften an, um auf das Siegerpodest zu stürmen. Stadionsprecher und Schiedsrichter Thomas Petrausch konnte auf dem grünen Kunstrasen die Mannschaften der Feuerwehren von Mittelsinn, Horbach, und Roßbach, je eine Damen- und Herrenmannschaft, der Wehr Bieber, zwei Mannschaften der Jugendfeuerwehr Bieber, so wie die Jugendmannschaft der Feuerwehr Roßbach begrüßen. Nach spannenden Matchs, die von vielen Fans umjubelt wurde, standen sich am zum Schluss die Feuerwehr Mittelsinn und Horbach im Endspiel gegenüber. Mittelsinn verwandelte die besseren Chancen in Tore und stand zum am Ende als Sieger fest. „Eine 1000 prozentige Steigerung, da die Gäste aus dem Sinntal beim Turnier vor zwei Jahren auf dem letzten Platz gelandet waren“, kommentierte Stadionsprecher Petrausch. Horbach fand sich somit auf dem zweiten Platz wieder. Im Endspiel um Platz drei und vier gaben sich Roßbach und Bieber kein Pardon, wobei die Gastgeber den Kürzeren zogen und Roßbach als Dritter auf dem Siegertreppchen landete. Nach den spannenden Spielen wurde in der Fahrzeughalle richtig Party gemacht, zu der DJ Grabi die passende Musik lieferte.

Der Folgetag stand dann ganz im Zeichen von Information und Geselligkeit. Nach dem Frühschoppen standen die Einwohner Schlange an der Feuerwehrküche, die Schnitzel, Hackbraten und Würste in diversen Variationen lieferte. So gestärkt ging es an die Fahrzeugweihe des neuen Mannschattransportwagens. (Wir berichteten). Die Edelbacher Musikanten leiteten im Anschluss flott in die Kaffeezeit über, zu der die Feuerwehrfrauen für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt hatten, wobei natürlich auch der legendäre Feuerwehrkuchen nicht fehlen durfte.

Im Hof standen die Feuerwehrfahrzeuge in Reih und Glied und wurden vor allem von den Kleinen Besuchern gestürmt. Information gab es für die Erwachsenen, die sich eher für die umfangreiche Technik interessierten.

Eifrig Werbung für sich machte die Jugendfeuerwehr, die mit Kinderbelustigung, Torwandschießen, Maltisch und Hüpfburg die Jüngsten anzog. Da stand auch die Frage, wie viel Nudeln sind im Glas, im Raum. Eifrig wurde gerätselt und getippt. Am Ende kam Torsten Hanselmann mit 345 geschätzten Nudeln am nächsten an den tatsächlichen Inhalt von 348 und erhielt für diese Glanzleistung ein Überraschungspaket von diversen Utensilien mit Jugendfeuerwehrenblem.

Am späten Nachmittag klang der Tag der offenen Tür zur Zufriedenheit aller aus. Die Tore der Feuerwehr Bieber öffnen sich dann wieder in zwei Jahren in der Hoffnung, dass dann wieder viele Einwohner den Weg in den Bieberer Feuerwehrstützpunkt finden.

Erschienen in der GNZ am 19.09.2019

Foto zur Meldung: Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieber
Foto: Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieber

Jahresabschluss des Wehrführerausschusses 2018 im Feuerwerhrstützpunkt Bieber

(07.01.2019)

Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren sind vielfältig und mittlerweile nicht nur auf den eigenen Ort beschränkt. In Biebergemünd gibt es fünf Ortsteilfeuerwehren, die sich gemeinsam der Aufgabe stellen den Brandschutz und die Hilfeleistungen in der Gemeinde sicherzustellen. Die gemeinsame Arbeit läuft  in der Gemeinde Biebergemünd bestens. Hierfür ist im Wesentlichen auch ein gemeindlicher Ausschuss verantwortlich, der nur Eingeweihten bekannt sein dürfte: der Wehrführerausschuss. Hier werden unter dem Vorsitz des Gemeindebrandinspektors Hartmut Freund die vielfältigen Aufgaben koordiniert und überörtliche Belange gebündelt. Neben dem Gemeindebrandinspektor und seinen Stellvertretern gehören dem Wehrführerausschuss auch die Wehrführer und ihre Stellvertreter, sowie Feuerwehrangehörige mit besonderen Funktionen innerhalb der Gemeinde Biebergemünd an. Geht es bei den Sitzungen übers Jahr eher sachlich zu, so ist es seit 30 Jahren zu einer lieben Gewohnheit geworden, in der letzten Wehrführerausschusssitzung einmal Rückblick über das abgelaufene Jahr zu halten und es dann in geselliger Runde bei einem gutem Essen, zu dem auch die Ehefrauen/-männer und Partner/innen eingeladen sind, gemütlich ausklingen zu lassen. Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund freute sich hierzu auch Bürgermeister Manfred Weber mit Frau Karin und den Kreisbrandinspektor Markus Busanni und seinen Stellvertreter Christian Hinrichs mit Gattinnen begrüßen zu können. Bevor jedoch das Buffet gestürmt werden konnte und der gemütliche Teil begann, waren noch einige offizielle Punkte abzuarbeiten. Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund hielt einen kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr. Es wurden wieder sehr viele Lehrgänge und Seminare von den Mitgliedern der Einsatzabteilungen besucht. Weiterhin hatte man mit 139 Einsätzen wieder mehr Arbeit als in den vergangenen Jahren zu bewältigen. Auch konnten zwei neue Einsatzfahrzeuge offiziell Indienst gestellt werden, das TLF 4000 von der Wehr Bieber im April und das HLF 20 der Wehr Biebergemünd-Nord im Juli. Es gab aber auch nicht so Schönes zu berichten. Da bei den Ergänzungswahlen des Zweiten Stellvertretenden Gemeindebrandinspektors im Herbst 2017 und im Februar 2018 kein Kandidat gefunden wurde, hat man in einer Gemeindevorstandssitzung diese Stelle mit Zwang besetzt. Sebastian Gimpel, von der Feuerwehr Biebergemünd-Breitenborn, wurde ab dem 01. März 2018 zum Zweiten stellvertretenden Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Biebergemünd bestellt. Dies war das erste Mal in der Geschichte der Gemeinde Biebergemünd, dass eine ehrenamtliche Stelle nach dem Hessischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz mit Zwang besetzt werden musste. Da er Anfang Oktober eine Berufsausbildung bei der Berufsfeuerwehr der Hansestadt Rostock anfing, wurde er in Ende September aus dieser „Bestellung“ wieder entlassen. Hierfür wurde er an diesem Abend nochmals besonders mit einem kleinen Geschenk von Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund verabschiedet. Bürgermeister Weber hielt in seinem Grußwort Rückblick auf das vergangene Jahr. „Liebe Feuerwehrkameraden und Ehepartner, es ist ein schöner Brauch, die letzte Wehrführerausschusssitzung in diesem Rahmen abzuhalten“, erklärte der Bürgermeister weiter. Während des Jahres gäbe es viele Termine für die Feuerwehren, da komme schon mal Hektik auf, da komme es ganz gut, in der besinnlichen Adventszeit einmal inne zu halten. „Ich möchte nicht versäumen euch allen für die geleistete Arbeit zu danken, denn ohne Freiwillige Feuerwehr geht es nicht“, lobte Weber den ehrenamtlichen Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Christian Hinrichs bedankte sich in seinem Grußwort für die geleistete Arbeit im letzten Jahr und wünschte allen ein „Frohes Weihnachtsfest“ und einen „Guten Rutsch ins neue Jahr 2019“. Nachdem die Grußworte beendet waren, konnte man sich dem gemütlichen Teil des Abends widmen und für alle wurde später noch ein kleines Präsent vom Bürgermeister Manfred Weber überreicht.

Foto zur Meldung: Jahresabschluss des Wehrführerausschusses 2018 im Feuerwerhrstützpunkt Bieber
Foto: Sebastian Gimpel mit Bürgermeister Manfred Weber und der Gemeindebrandinspektion nach der Verabschiedung

Abschlussübung der Feuerwehr Bieber

(28.09.2018)

Der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wird von Jahr zu Jahr anspruchsvoller. Während früher jeder einen Löscheimer bedienen konnte zog, mit den Handdruckspritzen die Technik im Feuerwehrwesen ein. Um 1600 wurden die ersten Handdruckspritzen gebaut, sie waren sehr primitiv und nicht immer einsatzfähig, wurden jedoch immer weiter entwickelt. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts setzten sich die Druck- und Saug-Feuerspritzen, meist mit Wasserzubringer und herausnehmbaren Ventilen durch. Die industrielle Löschtechnik hatte im Feuerschutzwesen endgültig Einzug gehalten. Heute sind die Brandschützer mit hochmodernem Gerät ausgerüstet, das im Notfall aus dem Schlaf heraus beherrscht werden muss. Im Feuerwehrstützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr Bieber sind sieben Fahrzeuge stationiert. Um die Technik zu beherrschen finden in den Sommermonaten an den regelmäßigen Übungsabenden unterschiedliche Schulungen für die 60 Aktiven Einsatzkräfte statt. So steht unter Anderem das Heben und Sichern von Lasten, Rettungs- und Transporttechniken, Maßnahmen zum Auffangen und Abdichten von Flüssigkeiten, Atemschutzübungen, Maschinelle Zugeinrichtungen, Schneid- und Rettungstechniken bei Verkehrsunfällen, der Umgang mit der Motorketten- und Rettungssäge, Fahrerschulungen, oder das Absichern der Einsatzstelle auf dem Lehrplan. Schon allein daran sieht man, dass die eigentliche Brandbekämpfung bei den heutigen Feuerwehren fast schon eine untergeordnete Rolle spielt. Dennoch muss man auch auf diesen Fall besonders gut vorbereitet sein, wie jetzt die Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Bieber zeigte, die zusammen mit den Roßbacher Kameraden einen fiktiven Wohnhausbrand bekämpfte. Das Übungsobjekt war ein zweigeschossiges Wohnhaus in Roßbach Zur Bork. Der Bieberer Wehrführer Thomas Petrausch gab das Szenario vor. Einen angenommenen Zimmerbrand im 1. Obergeschoss mit vermisster Person. So rückten kurz nach 20 Uhr das LF16/12, das TLF16/25, der ELW und der RW von Bieber mit 30 Einsatzkräften, so wie die Wehr Roßbach mit dem LF 10/16 und 10 Einsatzkräften an. Schon allein die Dunkelheit und die beengten Verhältnisse im Anfahrtsbereich stellten die anrückenden Kräfte vor schwierige Aufgaben. Einige Fahrzeuge mussten in weiterer Entfernung abgestellt werden, um nachrückenden Kräften die Anfahrt zu ermöglichen. Übersichtlicher wurde es, als die ersten Strahler die Einsatzstelle in grelles Licht tauchten. Inzwischen hatten sich auch der erste Atemschutz und der Reservetrupp ausgerüstet. Erste Schläuche füllten sich zischend mit Wasser und der Angriffstrupp tastete sich unter Atemschutz ins völlig verrauchte Gebäude vor. Währenddessen begannen die Roßbacher Kameraden die weitere Wasserversorgung aufzubauen, um ein angrenzendes Wohnhaus zu sichern. Nach kurzer Zeit war die vermisste Person gefunden und ins Freie gebracht, 15 Minuten später konnte Feuer aus gemeldet werden. Es waren drei Hohlstrahlrohre und der Überdrucklüfter zum Einsatz gekommen. Nach einer Stunden waren die Geräte wieder verstaut und die Fahrzeuge einsatzbereit für Ernstfälle. Das Fazit zog am Ende Wehrführer Thomas Petrausch. „Seit April haben wir uns an 24 Übungsabenden intensiv mit den Gerätschaften und Fahrzeugen beschäftigt und um für etwaige Ernstfälle gut  gerüstet zu sein. Die heutige Abschlussübung hat gezeigt, dass das erlernte erfolgreich in die Praxis umgesetzt wurde!“ Ein schöner Erfolg für das abgeschlossene Übungsjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieber. Jetzt beginnt in der dunklen Jahreszeit der theoretische Unterricht auch hier müssen sich die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr mit vielfältigen Themen auseinandersetzen.

Erschienen in der GNZ am 28.09.2018

Foto zur Meldung: Abschlussübung der Feuerwehr Bieber
Foto: Abschlussübung der Feuerwehr Bieber

Fahrzeugeinweihung des TLF 4000

(30.03.2018)

Die Freiwillige Feuerwehr Bieber lädt alle Bürgerinnen und Bürger recht herzlich zur Einweihung des neuen Tanklöschfahrzeuges 4000 ein.

Das Einsatzfahrzeug ist von der Gemeinde für die Feuerwehr Biebergemünd beschafft worden und befindet sich bereits seit Ende vergangenen Jahres am Stützpunkt in Bieber.

In den vergangenen Monaten stand vor allem die nötige Ausbildung der Einsatzkräfte im Vordergrund. Aber nun ist es endlich so weit. Das TLF 4000 kann jetzt offiziell in Dienst gestellt werden.

Die Feierlichkeiten finden dazu am Sonntag, den 15. April am Feuerwehrstützpunkt in Bieber statt. Los geht es vormittags um 11 Uhr mit einer ökumenischen Segnung durch Pfarrerin Sabine Ruf und Pfarrer Ryszard Bojdo.

Anschließend wird das Fahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert. Auch für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Zum Mittagessen wird es ein schmackhaftes Angebot vom Grill geben, darunter Steaks, Würstchen und Pommes. An der Theke werden kühle Getränke serviert.

Foto zur Meldung: Fahrzeugeinweihung des TLF 4000
Foto: Fahrzeugeinweihung des TLF 4000


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