Weihnachtsfeier
Nachdem die Gastwirtschaft „Zur Schmelz“ schloss musste für die alljährliche Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Bieber ein neues Domizil gefunden werden.
Mangels passender Gastronomie wichen die Bieberer Brandschützer vor zwei Jahren in die Biebertalhalle aus. Nun freute sich der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund nach dem gelungenen Umzug bereits zum dritten Mal die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bieber in der Biebertalhalle begrüßen zu können. Insbesondere begrüßte er deren Partnerinnen und Partner, so wie die Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder mit dem Blick auf einen voll besetzten Saal in der
Biebertalhalle und bedankte sich bei den Mitgliedern des Spielmannszuges Teutonia Bieber, die wieder den Bewirtungsdienst für die Feuerwehrfamilie übernommen hatten.
Bevor das bunte Programm losging konnten sich die Anwesenden am Buffet stärken, das der Feuerwehrverein gesponsert hatte. Freund bedauerte, dass mit der Schließung der Gaststätte Zur Schmelz, der dortige Saal und die Bewirtung nicht mehr zur Verfügung stünden, so dass die Ausrichtung der Weihnachtsfeier einigen Mehraufwand erfordere. „Der Aufbau heute Morgen hat schon Mal sehr gut geklappt“, schloss Freund mit dem Dank an Ronja Kaiser, die für die weihnachtlich Dekoration zuständig war.
Mona Wessely und Anni Grabowski von der Jugendfeuerwehr waren mutig und lasen die Geschichte vom kurzen Christkind vor. Mona und Anni lösten ihre Aufgabe mit Bravour und erhielt den verdienten Applaus. Die Ankunft des Feuerwehrnikolaus wurde mit einem äußerst zaghaften „Lustig, lustig trallalalala“, besungen. Marcus Arazi war wieder in den roten Rock geschlüpft und er hatte die Begebenheiten im Feuerwehrleben nicht aus den Augen gelassen und sorgsam für seinen Jahresrückblick notiert. Angefangen von der Weihnachtsbaumsammelaktion im Januar, übers Lakefleischessen bei den benachbarten Feuerwehrfreunden in Wiesen,
die große Umweltaktion oder das Gründungsjubiläum der Feuerwehr Bieber, das mit einem gelungenen Fest gefeiert wurde. Natürlich hatte der Rotberockte auch wieder Geschenke für die Kinder im Gepäck, die sich brav in der Reihe anstellten, um ihr Päckchen beim Nikolaus abzuholen.
Wehrführer Dirk Fischer hatte dann die Aufgabe die fleißigsten Feuerwehrmitglieder zu ehren. Im abgelaufenen Jahr standen 49 Sylvia Krippner die 42 Mal aufgelistet war. 46 Mal kamen Luca Strieder zum Stützpunkt und somit auf den 2. Platz. Der Titel „Fleißigster Feuerwehrmann des Jahrs 2024“ ging mit 48 Diensten an Josef Kissner, der damit den Titel wieder einmal erfolgreich verteidigt hatte. Für alle gab es ein kleines Präsent.
Jugendwart Steffen Grob ehrte im Anschluss auch die fleißigsten Jugendfeuerwehrmitglieder. Platz Drei belegte mit 140 Stunden Mona Wessely. Carlos Hämel kam mit 170 Stunden auf Platz Zwei und Martin Schäfer wurde mit 180 Stunden fleißigstes Jugendfeuerwehrmitglied.
Fürs Unterhaltungsprogramm war schon immer die Jugendfeuerwehr zuständig und so war es auch in diesem Jahr. Da bibbern unten im Saal bei den Aktiven so manche potentielle Kandidaten, denn die werden unbarmherzig auf die Bühne geholt und vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. „Wer schlägt sie alle“ hieß es in diesem Jahr. Bald standen die neun Kandidaten fest, die bei kniffligen Fragen und Aufgaben antreten mussten. Wer hat die den längsten Atem und pustet mit einem Atemzug die meisten Kerzen aus, war die Frage bei der ersten Aufgabe. Unbarmherzig wurden die Gegenkandidaten aus dem Rennen geworfen. Kann man Essen hören? Eine schwierige Aufgabe die den Kandidaten einiges abverlangte. Chips futtern ist ja noch einigermaßen hörbar, aber Eis essen brachte die Kandidaten dann doch schon an die Grenzen ihrer Hörorgane. Mit Bierdeckelstapeln und Geschicklichkeitslauf ging es munter weiter, bis schlussendlich Robin Firle und Marcel Kleinfeller im Endspiel standen. Wer auf die Idee kam eine Trillerpfeife einzufrieren, der die Endspielkandidaten schnellstens einen Ton entlocken sollten konnte nicht geklärt werden, aber geklärt wurde, dass die Pfeife von Marcel Kleinfeller als erstes trillerte und er somit alle geschlagen hatte.
Den krönenden Abschluss bildete wie immer die große Weihnachtstombola. Zahlreiche lokale Gewerbetreibende hatten hierfür wieder großzügig gespendet und so konnten der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Hartmut Freund und der Stellvertreter Andreas Wessely in einem zweistündigen Verlosungsmarathon über 200 Preise unters erwartungsfrohe Volk bringen.
Jugendfeuerwehrmitglied Ben Wessely freute sich dann am Ende noch über die Florianskulptur, die jedes Jahr unter allen Mitgliedern der Aktiven, der Jugendwehr und der Ehren- und Altersabteilung ausgelost wird. Gegen 1 Uhr wurde dann die obligatorische Tauschbörse eröffnet, frei nach dem Motto tausche Leberwurst gegen Regenschirm.
erschienen in der GNZ
Bild zur Meldung: Nikolaus bei der Feuerwehr